Zitat über jemanden zu sagen er redet wie Nazi oder er ist ein Nazi ist ein ganz erheblicher unterschied
versteh ich jetzt nicht, aber ich bin natürlich nicht so schlau wie du. Leute die klatschen wenn Häuser brennen sind nicht besser als die, die sie anzünden.
Zitat über jemanden zu sagen er redet wie Nazi oder er ist ein Nazi ist ein ganz erheblicher unterschied
versteh ich jetzt nicht, aber ich bin natürlich nicht so schlau wie du. Leute die klatschen wenn Häuser brennen sind nicht besser als die, die sie anzünden.
mit anzünden und klatschen gebe ich dir recht.
aaaber - wenn sich jemand zu einem Thema in der selben Art äußert wie es nazis gemacht haben oder machen würden (wobei ich gar nicht mal sicher bin ob sich die NSDAP oder einer ihrer Führer je offiziel zu Drogen geäußert hat) ist es trotzdem sehr populistisch ihm zu unterstellen das er in allen oder zumindest den meisten dingen mit den Nazis übereinstimmt, also selber ein Nazi ist.
verstanden wo der unterschied ist?
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Wenn das ,gesunde deutsche Volksempfinden' spricht, bin ich nur froh über unseren Staat, die Gesetzgebung und alles was dazugehört, damit solche armen Leute, die derartiges äußern, hoffentlich niemals zum Zuge kommen.
Es gibt wirklich Menschen, die aus der Historie nichts dazugelernt und auch sonst nichts begriffen haben.
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Zitat Wer mit diesem Zeug handelt, tut das, um zu verdienen. Er kann dabei mit Sicherheit davon ausgehen, seinen Kunden schwer zu schädigen,nicht nur gesundheitlich. Vorsätzliche Körperletzung oder mehr , um komfortabel zu leben.
Das sehe ich heutzutage auch etwa so. Schlimmer finde ich die wirklichen Bosse u, Drahtzieher die dahinter stecken, bis hoch in die Regierungen, die selbst wahrscheinlich noch nie Drogen konsumiert u, Top gesund leben.
Aber über die wirklichen Drecksäcke spricht und die geht keiner.
Naja, war ja schon immer so. Die Kleinen hängt / fängt man, die Grossen lässt man laufen.
Ich kann mich auch noch gut an die Zeiten erinnern, als es für viele Vorbilder der damaligen Jugend 60er-70er "Zum gutem Ton gehörte".
Sex, Drugs and Rock´n Roll.
Viele der Rockstars-Gruppen predigten die Rebellion, den Drogenkonsum usw. Es wurde Geraucht, geschnupft, geschluckt und gespritzt auf Deubel komm raus (habs selber erlebt)
Letzendes, die Beschissenen waren doch die kleinen Fans, Mitläufer und Möchtegern-Stars, die es den Großen (Vorbildern) gleichtun wollten und weil es in, cool, hip oder einfach chic usw. war. Das Resultat. Von Drogen das Leben zerfressen. Viele, sogar sehr viele schlitterten langsam aber sicher in den Teufelskreis (ich kenne, besser ich kannte genug) von Sucht und daraus resultierender Beschaffungskriminalität ab. Leider!
mal ein bisschen locker bleiben. Zephyr sieht den Drogensumpf halt als "menschlichen Abfall", andere sehen da nur Opfer. Früher mal hatte ich diesbezüglich auch eine ziemlich eindeutige Einstellung zu, aber seit ich selbst drogensüchtig bin, gehe ich auch mit anderen nicht mehr so hart ins Gericht.
Also bitte nicht nur immer von Toleranz reden, sondern auch mal Toleranz leben. Toleranz ist nur tolerant, wenn’s ein bisschen weh tut.
Mit etwas Abstand zu den wütenden Anwürfen noch ein paar Worte zu den von mir geäußerten Thesen. Möglicherweise sind sie menschenverachtend, die Nähe zu brauner Vergangenheit allerdings vermag ich da nicht zu erkennen, den bestreite ich auch nachdrücklich:
Zum Junkie
und dessen Versorgung bis zu seinem Ende bei geschlossener Unterbringung: Diese These basiert auf Erfahrungen mit Leuten aus dieser Szene. Es ging denen immer nur darum, den Stoff zu bekommen. Dafür wurde ALLES getan. War das Level erreicht (also der Drogenspiegel im Blut hoch genug), waren diese Leute sehr umgänglich.
Leider aber sinkt der Pegel schnell, und der Stoff kostet viel. Also wurden diese im Grunde zumeist nicht bösartigen Leute zu "Beschaffungsmaschinen": Diebstahl, Einbruch, Raub, klassische Beschaffungskriminalität zu Lasten der Bevölkerung. Prostitution ohne Rücksicht (in frühen Aids Zeiten war es dem Mädel egal, ob sich ein Freier ohne Gummi infizierte oder nicht ...). Oder selber strecken und dealen, dazu mußten aber immer neue Kundenkreise erschlossen werden, die dann ebenfalls in diesen Teufelskreis gingen.
Diese Folgeerscheinungen sind eingrenzbar, einerseits mit den klassischen Methoden von Strafe, Entzug, Therapie usw, aber leider ist die Rückfallrate extrem. Das Ende ist dann häufig in den Statistiken auch über "Drogentote" zu lesen, aber zuvor wird immenser Schaden und Leid angerichtet.
Zudem habe ich selten von Abhängigen gehört, daß sie aus freien Stücken "aussteigen" wollten. Nein, es hat völlig gereicht, die nächste Dosis sicher zu wissen, wenn möglich, ohne die negativen Begleiterscheinungen wie Kriminalität und Prostitution.
Daraus habe ich geschlußfolgert, dann doch lieber die Abhängigen gesammelt nach Belieben zu versorgen, z.B. anstelle von reinem Strafvollzug, allerdings unter Verschluß. Der Schaden durch die Kriminalität im Umfeld entfällt, die Sucht kann befriedigt werden. Allerdings ist dazu eine Isolation von der nicht abhängigen Bevölkerung notwendig, sonst gäbe es schnell neue Opfer. Nebenbei wären ja Aussteigermodelle durchaus denkbar Setzt sich dann einer den goldenen Schuß, täte es mir persönlich nicht so sehr weh (sorry, ist so, wenn auch wieder völlig herzlos, ich weiß).
Das ist zugegeben menschenverachtend, allerdings sollte man dabei auch sehen, wie die selber zugunsten ihrer Sucht Betroffenen ihre Umwelt sehen oder gar verachten. Ich persönlich könnte damit leben und dazu stehen.
Zum Dealer
Sicher ist der auch oft nur Opfer seines Leidensdruckes und dealt, um seine Sucht zu stillen. Allerdings sehe ich hier eine nicht entschuldbare , kriminelle Energie. Wer selber weiß, in welchen Kreislauf er geraten ist und dann wissentlich andere in diesen Kreislauf zieht, darf nicht auf Nachsicht hoffen. Um sein eigenes, jämmerliches Sein zu fristen, werden andere massiv geschädigt, Lebensläufe zerstört. Über Methoden des Anfixens ist ja schon gesprochen worden. Solche Leute als krank zu bezeichnen , ist nicht ausreichend.
Jeder hier stelle sich vor, seine Tochter / Schwester /Enkelin usw seien in einer schwachen Minute Opfer eines solchen Dealers geworden. Die sind Bargeld, weil sie, solange sie körperlich noch nicht allzu ruiniert sind, stets Geld beschaffen können. Irgendeiner zahlt immer für einen schnellen Spritzer. Davon kann ein Dealer gut leben und er weiß das.
Noch eine Nummer verwerflicher ist es, wenn es in den nicht mehr abhängigen Kreisen um reinen Profit geht, also Handel und Vertrieb aus Gewinnabsichtsgründen. In diesem Zusammenhang habe ich das Bild von Krebsgeschwür (Verbreitung) und menschlichem Abfall gebraucht. Sorry, aber da kann ich nicht anders. Wer so etwas aus rein egoistischen Gründen jungen Menschen antut, den kann ich nicht anders bezeichnen. Er hat sich für mich selber disqualifiziert.
Auch hier bin ich zugegeben vielleicht zu extrem, wenn ich von sofortiger Erschießung rede, aber hilft hier eine zarte Bewährungsstrafe wirklich, damit gleich alles wieder von vorne beginnt?
Normalerweise spreche ich mich stets vehement gegen die Todesstrafe aus, weil Fehlentscheidungen nicht rückgängig gemacht werden können. Also eine eher plakative Forderung. Von mir aus kann man diese Leute auch in Sicherheitsverwahrung nehmen, aber sie müssen sicher und dauerhaft von potentiellen Opfern getrennt werden ! Nicht Strafe und Prävention ,sondern vor allem radikale Abschreckung sind aus meiner Sicht hier notwendig, von mir aus auch noch etwas differenziert nach Ebene (Beschaffungsdealer, gewinnstrebender Dealer), Hauptsache drakonisch und wirksam (man denke immer auch an seine Lieben).
Etwas viel Text für das Forum, aber vielleicht notwendig, um solche Entgleisungen wie den Nazivorwurf einiger besonders simpler Gemüter (die drei will ich hier nicht namentlich erwähnen) hier zu relativieren. Obwohl die das sicher so auch nicht verstehen.
Der Nazivorwurf ist völlig unzutreffend, auch wenn ich einräumen muß, daß einige Formulierungen hart, aber eben nicht im Nazijargon formuliert waren. Es ist sprachlich ein Unterschied, ob man von Abfall oder dem sprachlich belasteten Abschaum spricht. Da hätte ich einen Fehler problemlos einräumen können.
Es geht mir darum, ein schwerwiegendes Problem radikal zu benennen und zu thematisieren. Es ist schade um jedes Opfer, aber kein Opfer ist durch einen Kuschelkurs zu verhindern (vergl. auch den hier eingangs beweinten Schauspieler).