Ich stellte lediglich die Frage in den Raum "Was is mit Schutzkleidung" (und dies versah ich mit einem und einem Link zu Bildern der nackischen Schönheiten auf Rennrädern)
Wenn ich mal neckisch bin, also nicht nackisch, dann sollte es doch auffallen, auch dir...
Gruß Monti
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ZitatFür Maggi ist das Rennradln sicher nur ein Dorn im Auge, da er bestimmt selber gar nicht Fahrrad fahren kann.
Kann ich wohl, ich habe schließlich Stützräder dran und wann bist Du das letzte Mal mit Stützrädern 100m in 10Min gefahren ohne auf die Fresse zu fliegen?
Mag sein, daß ich das zu verbissen gesehen habe, ich gelobe Besserung. Meine negative Einstellung dazu mag auch mit dem hiesigen Radsportverein zu tun haben, die sich manchmal wie die Axt im Wald benehmen und eben nicht Nebenwege benutzen sondern besonders gerne die Bundesstraßen bevölkern. Gnadenlos ihre nicht vorhandene Vorfahrt durchsetzen und auch gerne rumpöbeln.
Zu den Hundebesitzern, da muß ich Jörg auch recht geben, die meisten haben ihre Köter nicht im Griff, das nervt sogar mich als Hundebesitzer. Leider gibt es aber auch genug Radfahrer, die ihre Klingel erst dann benutzen, wenn sie einen Meter von einem entfernt sind oder gar keine Klingel betätigen und moderne Räder hört man so gut wie nicht. Aber ich erlebe es auch oft genug, daß Radfahrer schon in größerem Abstand klingeln und wenn ich dann meine Töle bei Fuß nehme oder auch auf sie zugehe, weil sie mal wieder ein äußerst interessantes Mauseloch untersuchen muß, die Radfahrer sich nett bedanken. Darüber freue ich mich dann.
ZitatZu den Hundebesitzern, da muß ich Jörg auch recht geben, die meisten haben ihre Köter nicht im Griff, das nervt sogar mich als Hundebesitzer. Leider gibt es aber auch genug Radfahrer, die ihre Klingel erst dann benutzen wenn sie einen Meter von einem entfernt sind
Mir geht's da genauso wie Maggi ... wobei ich ja beides bin, Radfahrer und Hundehalter ... bisweilen sogar gleichzeitig. Nicht klingeln und gelegentlich "offroad" ausweichen ist jedoch oft die bessere Wahl ... inzwischen habe ich da einen ganz guten Fernblick für ... selbst für die "gefährlichen Lang-Schnips-Leinenführer" - deren Fußhupen zu 99,99% 100% unerzogen sind ...
Die Verkehrsdichte in unserem Land im Zusammenspiel mit vermeintlich tolle Eigenschaften wie Ordentlichkeit und Durchsetzungsstärke führen eben zu Regeln und Verboten, die nicht immer jedem passen. Positive Eigenschaften wie Rücksicht und Toleranz haben es da schwer.
Häufig muss ich daran denken, wie der Verkehr auf dem Wasser läuft. Da gibt es auch Regeln. Zwar nur ein Tausendstel so viele wie auf der Straße, aber die reichen. Und das schönste: Sobald auch nur ein bisschen Platz da ist, kümmert sich kaum einer mehr selbst um die paar Regeln. Ok, es gilt in der Praxis häufig die Macht des Stärkeren: Auch wenn man mit seiner 4m-Jolle auf der Ostsee theoretisch vorfahrtberechtigt gegenüber der 350m langen Norwegen-Fähre ist, kommt kein Segler auf die Idee, dieses Recht wirklich einzufordern, sondern fährt schon vorher so, dass er die Vorfahrtberechtigung verliert (also ausweicht und den Kollisionskurs verlässt) und damit deutlich an Überlebenschance gewinnt. Und das Schöne daran ist, dass das wirklich keinen stört. Das macht man als vernünftiger Mensch ziemlich schnell intiuitiv.
Wenn das ein bisschen mehr auf andere Situationen abfärben würde - das wär' schön.
So Jörg, nu schreib doch endlich mal, wie die erste Veranstaltung für Dich war. Und was sich jetzt so anstrengend oder anders gegenüber Deinem normalen spielen oder Training anfühlte.
was ist es ... gute Frage und gar nicht so leicht zu beantworten.
natürlich ist zum einen schiere Masse – man spielt normalerweise 9 oder 18 Körbe – bei dem Turnier waren es 40, dazu die Hitze – nur so zum einordnen: ich habe in der Zeit 3,5 Liter Wasser getrunken. Das Gelände ist groß – die Marschwege sind lang – neben der Tasche mit den Scheiben noch einen Rucksack mit den Getränken usw. mitschleppen ... aber das alles erklärt es nicht wirklich. Ich denke das Hauptproblem ist der aufgezwungene Rhythmus, es stehen am Start je 4 Leute an den 20 Körben – es wird nacheinander geworfen (unter den 4 pro korb - nicht unter den 80), und wenn alle 4 in den Korb geworfen haben, geht es weiter zum nächsten Abwurf – usw. nach einem Korbwurf schnell weg zum nächsten Abwurf um die nachfolgenden nicht aufzuhalten, wenn man selber vorher ein kurze Bahn hatte die schnell erledigt war, muss man am nächsten Abwurf warten bis die Bahn wieder frei ist. Dazu kommt, das die Wege von einem Korb zum nächsten Abwurf mal nur wenige Meter mal ein paar hundert Meter sind. Man drängelt also manchmal ohne es zu wollen und hält manchmal den Verkehr auf. Dadurch kommt es immer wieder vor, das man Wartezeiten hat wo man sie nicht gebrauchen kann, und hetzen muss wo man lieber ein Pause gemacht hätte. Und das 8 Stunden lang – das schlaucht mehr als man vorher denkt.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
ZitatOk, es gilt in der Praxis häufig die Macht des Stärkeren: Auch wenn man mit seiner 4m-Jolle auf der Ostsee theoretisch vorfahrtberechtigt gegenüber der 350m langen Norwegen-Fähre ist, kommt kein Segler auf die Idee, dieses Recht wirklich einzufordern, sondern fährt schon vorher so, dass er die Vorfahrtberechtigung verliert (also ausweicht und den Kollisionskurs verlässt)
wenn irgendwann alle Strassen überflutet sind und man nicht in der Freizeit sondern zum Termine einhalten mit der Jolle unterwegs ist, ändert sich das verhalten ....
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Liegt dieses "Gehetze" an der Gestaltung der Bahnen? Ich bin zwar kein Golfspieler, aber wenn man das mal beim vorbeifahren oder im Fernsehen sieht, sind normale Golfspieler doch eher entspannt und trödeln so von Loch zu Loch. Haben die einfach mehr Platz auf ihren Golfanlagen?
40 Körbe ist aber eine echte Ansage. Das kann ich mir auch als "Nichtwerfer" sehr anstrengend vorstellen.
Wie erkennt man denn seine Scheiben bei so vielen Leuten wieder? Sind die bunt oder nur am Aufdruck?
Finde ich echt klasse, dass Du das machst. Mal eine ganz andere Sportart.
Mag sein, daß ich das zu verbissen gesehen habe, ich gelobe Besserung. Meine negative Einstellung dazu mag auch mit dem hiesigen Radsportverein zu tun haben, die sich manchmal wie die Axt im Wald benehmen und eben nicht Nebenwege benutzen sondern besonders gerne die Bundesstraßen bevölkern. Gnadenlos ihre nicht vorhandene Vorfahrt durchsetzen und auch gerne rumpöbeln.
Zu den Hundebesitzern, da muß ich Jörg auch recht geben, die meisten haben ihre Köter nicht im Griff, das nervt sogar mich als Hundebesitzer. Leider gibt es aber auch genug Radfahrer, die ihre Klingel erst dann benutzen, wenn sie einen Meter von einem entfernt sind oder gar keine Klingel betätigen und moderne Räder hört man so gut wie nicht. Aber ich erlebe es auch oft genug, daß Radfahrer schon in größerem Abstand klingeln und wenn ich dann meine Töle bei Fuß nehme oder auch auf sie zugehe, weil sie mal wieder ein äußerst interessantes Mauseloch untersuchen muß, die Radfahrer sich nett bedanken. Darüber freue ich mich dann.
Das, lieber Maggi, kann ich alles nachvollziehen. Natürlich gibt es auch Radfahrer, die Wildsau spielen. Wenn ich Rennrad fahre, versuche ich so wenig wie möglich zu behindern. Generell versuche ich Strecken zu fahren, die eher abgelegen sind. Gelingt natürlich nicht immer.
Man kann schlecht einfach aus der Stadt direkt in die Pampa fallen. Wenn wir in der Gruppe fahren, wird sehr viel auf die anderen Verkehrsteilnehmer geachtet. Kommen Fahrzeuge von hinten, fahren wir in Einzelreihe. Wenn wir am Ende der Kurve vorne schon "frei" erkennen, wird dem Kfz-Führer mit Handzeichen klar gemacht, dass er jetzt vorbei kann. Das klappt eigentlich ziemlich gut. Ich bin dieses Jahr noch kein Mal angehupt worden. Und wenn gute Radwege außerhalb von Ortschaften vorhanden sind, nutze ich die auch. Ich finde es selber beknackt, wenn ich Rennradfahrer einsam auf der Landstraße sehe, und daneben ein super Radweg verläuft. Oft sind die Radwege aber auch so schrott, das man da mit dem Rennrad wirklich nicht fahren kann. Das selbe zählt in der Stadt. Durch die ewigen Einmündungen, flache Bordsteine die aber für die harten 8 bar Rennreifen nicht flach sind, Ein- und Ausfahrten, Kinder auf Dreirädern, Omas mit dem Rollator, alles Sturz- und Gefährdungspotential. Also lieber auf der Straße.
Zu den Hunden. Von meinen Rädern ist nur eines, mein Reiserad, mit Licht und Klingel ausgestattet. Die anderen Räder, egal ob Rennrad oder Mountain-Bike sind meine Sportgeräte. Da zählt jedes Gramm. Und die Estethik natürlich auch. Ich habe schon lange bemerkt, dass eine Fahrradklingel, auch aus der Entfernung betätigt, die Menschen eher zum erschrecken bringt. Ist ja eigentlich auch klar. Die laufen da verträumt mit ihrem Fiffi durch den Wald, da reißt da plötzlich von hinten einer an der Glocke. Auch rufen wie "Achtung", "Vorsicht" oder ähnlichem macht es nicht besser. Wenn ich auf jemanden, egal ob Jogger oder Hunde-Fan auflaufe, verringere ich die Geschwindigkeit, huste gedämpft oder pfeife ein Liedchen vor mich hin. Die Menschen vor mir hören dann nur ein gedämpftes Geräusch, drehen sich um, erschrecken nicht und gehen brav zur Seite. Ein fröhliches Dankeschön meinerseits und die Situation ist erledigt.
Was dem Radfahrer in Wald und Wiesen viel mehr Probleme bereitet, sind nicht die Hundebesitzer. (Klar, die auch manchmal, wenn der Mensch eine Macke hat, den lieben Fiffi in den Griff zu bekommen...) Viel schlimmer sind die Freizeitsportler, die langsamer auf dem Rad unterwegs sind, die Joggen, Walken oder was auch immer machen und dabei die MP3 Kopfhörer in den Ohren haben. Die hören rein gar nichts. Egal was man hinter denen veranstaltet. Da geht dann wirklich nur dran vorbei fahren. Das kann man dann noch so vorsichtig machen, die fallen vor Schreck dann oftmals fast um.
ZitatMan kann schlecht einfach aus der Stadt direkt in die Pampa fallen.
Hier schon.
ZitatIch habe schon lange bemerkt, dass eine Fahrradklingel, auch aus der Entfernung betätigt, die Menschen eher zum erschrecken bringt.
Natürlich erschreckt man sich, wenn da plötzlich eine Klingel ertönt, wenn man dem angeklingelten aber ein bißchen Zeit gibt sich zu orientieren ist das nicht das Problem, eher wenn geklingelt wird und mit unverminderter Geschwindigkeit weitergerast wird.
Rücksicht heißt eben das Zauberwort, nur leider scheint das bei Vielen auf allen Seiten immer mehr aus der Mode zu kommen und durch -sichtslosigkeit ergänzt zu werden.
Rücksicht heißt eben das Zauberwort, nur leider scheint das bei Vielen auf allen Seiten immer mehr aus der Mode zu kommen und durch -sichtslosigkeit ergänzt zu werden.
Zitat von ziro im Beitrag #113Liegt dieses "Gehetze" an der Gestaltung der Bahnen?
"Gehetze" ist nicht wirklich das richtige Wort, aber wenn ich allein oder mit einem Freund unterwegs bin, dann kommt es schon mal vor das man mal Pause macht, oder wenn man einen wuf komplett versemmelt hat schaut was das problem war, oder ob man mit einer anderen Scheibe die Pasage besser hinbekommen hätte - im Turnier heist es werfen, zur Scheibe gehen, Scheibentasche abstellen, rucksack vom rücken, schauen wer dran ist (der der am weitesten vom ziel entfernt ist wirft zuerst) - noch mal werfen, rucksack schultern, tasche schnappen (viele der anderen haben Trollis - das erleichtert und beschleunigt schon mal das gepacke uns schleppen) usw. und wenn alle im Korb sind - ab zum nächsten Abwurf - da fühlt man sich ab und an schon gehetzt, ohne das man gelaufen ist
Zitat
Ich bin zwar kein Golfspieler, aber wenn man das mal beim vorbeifahren oder im Fernsehen sieht, sind normale Golfspieler doch eher entspannt und trödeln so von Loch zu Loch. Haben die einfach mehr Platz auf ihren Golfanlagen?
"normales spielen" ist ist auch beim discgolf entspannter
Zitat Wie erkennt man denn seine Scheiben bei so vielen Leuten wieder? Sind die bunt oder nur am Aufdruck?
das ist problemlos, ersten sieht man meistens wohin man in etwa wirft, dann gibt es alle Farben in allen schatierungen die man sich vorstellen kann (ich nehme gerne Leuchtende Farben die in der Natur nicht vorkommen, z.b. Neonpink, sowas findet man leichter wenn die mal in den Busch fliegt), teils Transparent, dann gibt es noch über 500 Typen von einem knappen duzend verschiedenen Herstellern, hersteller und typ sind aufgedruckt - teilweise sind dann die unterschiedlichen Materialien auch mit unterschiedlichen Motiven - bei Innova sind die günstigen Scheiben mit Bildern - auf Teureren nur der Name - dann gibt es noch sondereditionen mit mehreren Farben - hier mal z.b. ein paar Valkyrie-Varianten, effektiv sind es also etliche tausende unterschiedliche Scheiben - die wahrscheinlichkeit, das 2 Leute mit identischer Scheibe fast auf die gleiche Stelle werfen ist also gering - aber da nahe zu alle ihre scheiben markieren (meist mit Handynummer oder mailadresse) damit eine verlorene Scheibe den weg zum besitzer zurück finden kann, wäre auch das handelbar.
Zitat Finde ich echt klasse, dass Du das machst. Mal eine ganz andere Sportart.
Gruß vom ziro
nächstes Jahr beim Treffen gibt es die möglichkeit abens ein wenig tiefer rein zu schnuppern
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat von Grisihttp://www.sueddeutsche.de/stil/trendsportarten-von-discgolf-bis-parkour-1.2553361-2 Jetzt auch an der Uni Regensburg als Hochschulsportfach, vielleicht auch bald olympisch?
Ich finde ja auch, daß es noch viel zu wenige olympische Disziplinen gibt ...
Zitat von Grisihttp://www.sueddeutsche.de/stil/trendsportarten-von-discgolf-bis-parkour-1.2553361-2 Jetzt auch an der Uni Regensburg als Hochschulsportfach, vielleicht auch bald olympisch?
Ich finde ja auch, daß es noch viel zu wenige olympische Disziplinen gibt ...
zumindest ist Discgolf besser geeignet für Fernsehübertragungen als Kirschkernweitspucken (ist ja bei Olympia nicht mehr unwichtig) mehr Action würde aber Ultimate-Frisbee (Frisbee-Rugby) auf den Bildschirm bringen ... meine Meinung: solange noch Olimpisch rumgeballert wird - ist auf jeden fall noch Luft für anderes da. Das man Ringen aus dem Olympischen Programm werfen wollte um Platz für anderes zu schaffen empfand ich übrigens als eine Katastrophe - schließlich ist das eine Ur-Olympische Disziplin - egal wie viele sich das ausserhalb von Olympia noch ansehen, gehört das einfach dazu.
wobei- das rumballern hat ja durchaus auch Ur-Olympische Wurzeln - der Sper war ja Damals durchaus eine ernst zu nehmende Waffe - so gesehen kann man schießen in der tradition sehen, wenn man will, Sperwurf als solches ist ja, zurecht, auch immernoch noch Olympisch.
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