Zitat von Falcone im Beitrag #209jedes mal, wenn das Licht besser wurde, glaubten welche daran, dass sie geblendet werden. Das kommt so sicher, wie das Amen in der Kirche
Wobei das Xenon eben doch blendet...
Zitat von WikiDa ein höherer Leuchtenlichtstrom bei regennasser Fahrbahn eine vergrößerte Blendwirkung bedeutet, geht jede Verbesserung aus Fahrersicht zu Lasten des Entgegenkommenden.
In einer lauen Sommernacht ist das sicherlich anders!
Zitat von Brundi im Beitrag #211... Wobei das Xenon eben doch blendet...
vielleicht doch zurück zum Karbidlicht? Obwohl, wenn dann der Vollmond auf eine nasse Strasse scheint ...
In Deinem Wiki-Artikel wird aber auch folgendes ausgewiesen:
Laut einer Studie des TÜV Rheinland würden sich bei einem flächendeckenden Einsatz von Xenonlicht 50 % der schweren Unfälle bei Nacht auf Landstraßen und 30 % der schweren Unfälle auf Autobahnen (und damit 18 % der Todesopfer) vermeiden lassen.
Wobei der Auftraggeber der Studie wohl die Beleuchtungsindustrie war.
Ansonsten empfiehlt der Verkehrsexpertentag (wer ist das denn??) Xenon (auch aus dem Wiki Artikel):
Der Verkehrsexpertentag empfiehlt Xenonlicht für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Die Blendwirkug durch Xenon wird wohl überwiegend durch die dort beschriebenen und nachvollziehbaren Gegebenheiten verursacht, und mit zunehmendem Alter stärker wahrgenommen.
Axel
Edit sacht noch: passend zur Diskussion kam gerade der neue Bild der Wissenschaft Newsletter rein
Zitat von Axel J im Beitrag #212 Laut einer Studie des TÜV Rheinland würden sich bei einem flächendeckenden Einsatz von Xenonlicht 50 % der schweren Unfälle bei Nacht auf Landstraßen und 30 % der schweren Unfälle auf Autobahnen (und damit 18 % der Todesopfer) vermeiden lassen.
In Deinem Wiki-Artikel wird aber auch folgendes ausgewiesen:
Es wurde nicht ermittelt, ob und wenn ja, wie viele zusätzliche Unfälle durch Blendwirkung zu erwarten wären.
Glaub nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. Und meine Guckäuglein sind lt. Augenarzt voll fit und wenig alt.
die Studie ist mehr als windig, wie z.b. kommen die auf diese ominöse 50% gruppe (50% Xenon, 50% halogen - gegenüber einer 100% halogen-gruppe) bei einem bestand von 10% Xenon-bestückten Wagen insgesamt? werden da nur halogenwagen die keinen unfall hatten den xenonwagen zugemischt? siehe seite 12 der studie: http://www.clepa.eu/index.php?id=604&typ...e93e2db44eed13d
die geringe CO2 emision weil die lämpchen 6x mal so lange halten wie Halogen ist eine glatte lüge - der zusätzliche CO2 aufwand bei der herstellung des Scheinwerfers (wiegt pro stück über 3 kilo) gegenüber eines normalen übertrifft die einsparung bei den Birnen um ein vielfaches.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
das ist doch genau das problem, im strassenverkehr, wo´s in erster linie mal um´s rechthaben geht, verunsichert einen sowas. wenn ich nun aufblende und der andere hat garnicht aufgeblendet? dann hat der auch noch recht, und ich unrecht.
Ich bin ja der Meinung, daß es eigentlich NUR auf die Beleuchtungsstärke ankommt, um eine Straße gut auszuleuchten. Es ist völlig unabhängig davon, wie dieses Licht erzeugt worden ist. Ob ich eine gewissen Lichtstrom mit einer Xenonlampe oder mit einer anderen Gasentladungslampe erzeuge würde sich nur in einer evtl. Änderung der Lichtfarbe wiederspiegeln. Soweit aus der Sicht der Benutzers. Anderes sieht es der jenige der in die Lichtquelle reinschaut, also der Gegenverkehr. Eine punktförmige Lichtquelle erscheint hier dem Betrachter bei gleichem Lichtstrom erheblich heller als eine großflächige Lichtquelle, wieder unabhängig von der Erzeugung der Photonen. Die Leuchtdichte der flächigen Lichtquelle ist bei gleichem Lichtrom eben geringer. Daher blendet es eben weniger wenn man auf ein 58W Leuchtstoffrohr schaut als auf eine 60W Glühlampe, obwohl das Rohr viel mehr Licht macht. Beim Laser nach extremer, da blendet ein 0,2 W Laser mehr als eine 100W Lampe. Dafür brauche ich keinen TÜV sondern nur 6 Wochen Lichttechnik bei Prof. Führ. Ausgenommen natürlich, falls Leuchten sich anders verhalten sollten wenn man sie an ein Auto schraubt. Es ist nun mal kein Wunder, daß es weniger Unfälle gibt, wenn man die Straße besser ausleuchtet, aber dazu muß man dies sicher nicht zwingend mit Xenon Gas machen, jede andere hellere Leuchte würde exakt das gleiche Ergenbniss bringen. Da sieht man schon das da einer an diesem Bericht "gearbeitet" haben muß. Die Xenon Leuchten sind wohl meist deutlich kleiner, daher die höhere Blendwirkung, dazu braucht man auch keinen grauen Star. Wenn man eben mehr Licht möchte, dann würden vier herkömmliche 55W Scheinwerfer eben heller sein als das Xenon Licht aber eben deutlich weniger blenden. Oder für den Nichtlichtmenschen als Wassertrahl: mit ner Wassermenge von 1000l die man in 1min durch ein 1mm Loch drückt kann man Bäume zerschneiden. Die gleiche Menge durch ein 1m Loch in der gleichen Zeit ist nur ein ungefähliches Rinnsal obwohl in der gleichen Zeit die gleiche Menge ausgetreten ist. Für den der das Wasser rauspumpt, dem ist das egal, der der davor steht aber leider gar nicht.
Nobbi, sag du doch mal was als Beleuchtungsfachmann.
Hinzu kommt noch Theorie und Praxis. Nicht alle Straßen sind topfeben. Und wenn ein Xenon-Licht über eine Kuppe entgegenkommt, dann werden vermutlich auch Blendunempfindliche merken, dass das nicht so prickelnd ist. Neben der Lichtstärke spielt aber auch die Streuung eine Rolle. Nebelleuchten streuen stärker - und blenden (mich) deutlich mehr.
Zitat Grundsätzlich: das Gejammer über LED, Xenon, Blendung und was weiß ich, erinnert mich stark an die Einführung des H4-lichts
Ich bin begeistert von meiner LED-Fahrradleuchte. Aber vermutlich nicht jeder, der mir entgegenkommt. Enorm, was die heute leisten.
Jau, ist prinzipiell alles richtig was gesagt wurde. Rein subjektiv blenden die Xenonlampen mehr als Halogenlicht oder vielleicht ist das auch wirklich so, müsste mal ein schlauer Mensch messen. Wir haben ja im Studio immer mehr mit Entladungslampen zu tun und deshalb ist es bei mir so, dass ich es gewohnt bin an der Leuchtquelle "vorbei zu sehen". Das ist für Ungeübte sicher nicht so leicht und deshalb auch bei entgegen kommenden Fahrzeugen schwierig. Aber daran werden wir uns im Laufe der nächsten Jahre wohl gewöhnen müssen.
Möglicherweise gibt es auch noch einen psychologischen Effekt (mein ich durchaus ernst): da kommt mir was ganz Helles entgegen und ich starre dahin wie das berühmte Kaninchen. Allerdings blendet gutes Halogenlicht auch, wenn man direkt und gerade hinein schaut.
Ganz wichtig bei den Entladungslampen dürfte die Leuchtweitenregulierung und vor allem die Zentrierung des Leuchtmittels sein, wenn da was nicht stimmt, ist die Blendung vorprogrammiert. Ersteres können die Werkstätten einstellen, bei der Zentrierung im Reflektor hab ich meine Zweifel. Dazu kommt noch dass die automatische Leuchtweitenregulierung natürlich eine gewisse Trägheit hat, das heißt sie reguliert langsamer als das menschliche Auge die Blendung wahrnimmt, wenn das entgegen kommende Fahrzeug beispielsweise über eine Bodenwelle fährt.
Ich hab schon vor Jahrzehnten gelernt, wegzuschauen, wenn ein Blender entgegenkommt. Aber das ist keine wirkliche Lösung. Auf den letzten Metern vor'm Passieren schließe ich sogar oft die Augen. Sehen würde ich in dem Moment ohnehin nix. Aber wenn ich sie wieder öffne, dann sehe ich sofort wieder. Aber ich bin wirklich nicht repräsentativ. Mal sehen ob eine Brille für die Ferne Besserung bringt. Ich glaube noch nicht so recht dran.
Gehen Flakscheinwerfer am Fahrzeug durch die HU? Sicher ist sicher, ma sogn!
Interessant auch, daß man Blender strafrechtlich verfolgt, allerdings nur dann, wenn sie mit einem Laserpointer auf Flugzeuge zielen, denn dies gilt als gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr!