Zitat von Fondue im Beitrag #135Ich glaube, dass es statistisch gesehen für Sesselfurzer, Regulierungswillige, Gesetzerlasser und sonstige Lebenseingrenzer nichts Geileres gibt als der Strassenverkehr: Sehr wahrscheinlich 99% dessen, was passiert, wird statistisch erfasst. Das Material:
Kreide auf dem Boden, Messbänder, Fotos, Ausweise Fahrer, Ausweise Motorfahrzeuge, Daten der Fahrzeuge, Wetterdaten, Zeitpunkt, Dashkameras usw. unterstützt durch Polizei, Feuerwehr, Versicherungen, Rückversicherung, Rechtsversicherung, Krankenhäuser, Ärzte, Abschleppdienste und sich gegenseitig anschwärzende Fahrer, Fussgänger als Zeugen usw. und dies alles seit ca. 50 Jahren mit steigender Masse von Daten.
Das ist ein Paradies, um sich auszutoben. Alle Regelungen und Annahmen kann man dann in der Praxis verifizieren und erhält weiteres statistisches Material. Und gleichzeitig ist man in einem boomenden Markt, wo jedes Jahr mehr Kunden mit mehr Fahrzeugen auf den Markt kommen. Man kann Täfelchen produzieren, Striche auf den Boden malen, Lämpchen einbauen usw.
Fondue
Moin Fondue,
überleg dir mal, was passieren würde, wenn es das alles nicht gäbe. Die wären alle arbeitslos und müssten von der produktiv arbeitenden Bevölkerung mit getragen werden.
...oder gar selbst an einer "Produktivität" teilnehmen und ARBEITEN!
Welch schrecklich Gedanke, sind die denn dazu überhaupt fähig und in der Lage? Nicht, daß sie dies auch nicht können und dann wieder in ihren alten Trott zurückfallen, so mit Regularien, Verordnungen, Ver- und Geboten...
Das "statistische Bundesamt" und andere Ämter im grossen Kanton bestehen eventuell auch nur als "beschützende Werkstätte" für diese Gruppe Mensch?!
So viel sinnvolle oder gar notwendige Arbeit gibt es heutzutage dank Maschinen und günstiger Energie längst nicht mehr. Das könnte von 10% der Bevölkerung locker bewältigt werden.
Zitat von Fondue im Beitrag #135Ich glaube, dass es statistisch gesehen für Sesselfurzer, Regulierungswillige, Gesetzerlasser und sonstige Lebenseingrenzer nichts Geileres gibt als der Strassenverkehr: Sehr wahrscheinlich 99% dessen, was passiert, wird statistisch erfasst. Das Material:
Kreide auf dem Boden, Messbänder, Fotos, Ausweise Fahrer, Ausweise Motorfahrzeuge, Daten der Fahrzeuge, Wetterdaten, Zeitpunkt, Dashkameras usw. unterstützt durch Polizei, Feuerwehr, Versicherungen, Rückversicherung, Rechtsversicherung, Krankenhäuser, Ärzte, Abschleppdienste und sich gegenseitig anschwärzende Fahrer, Fussgänger als Zeugen usw. und dies alles seit ca. 50 Jahren mit steigender Masse von Daten.
Das ist ein Paradies, um sich auszutoben. Alle Regelungen und Annahmen kann man dann in der Praxis verifizieren und erhält weiteres statistisches Material. Und gleichzeitig ist man in einem boomenden Markt, wo jedes Jahr mehr Kunden mit mehr Fahrzeugen auf den Markt kommen. Man kann Täfelchen produzieren, Striche auf den Boden malen, Lämpchen einbauen usw.
Dazu eine kleine Story von gestern, als ich fast einen Audi geschrottet hätte. Das kam so:
Normalerweise gehöre ich ja eher zu den schnelleren Autobahnbewohnern. Gestern aber war ich im VW Bus unterwegs (wobei der mit 175 PS auch nicht eben untermotorisiert ist). Auf der zweispurigen Autobahn rechts einige LKW in dichtem Abstand, vor mir macht links ein Golf mit rund 140 das Tempo.
Von hinten läuft ein Audi auf, nur gering schneller, vielleicht 160 und drängelt wie Sau, links rechts, schieben,volles Programm. Er muß sehen, daß rechts voll ist und vor mir jemand nicht schneller will. Ich könnte nicht mal nach rechts, selbst wenn ich wollte.
In dieser Sitution gibt er mir bei 2 Meter Abstand die Lichthupe. Ich bekomme so einen Schrecken, daß ich reflexartig auf die Bremse trete (mag ja verwerflich sein, aber was soll man gegen Reflexe machen?).
Der Fahrer des Audi fließt derweilen an seiner Frontscheibe herunter, an die er bei der Vollbremsung geklatscht ist (für die Engseher: ein frei erfundenes Bild). Mir egal,vielleicht weckt ihn das ein wenig auf. Weniger witzig, daß diese Flachpfeife bei allem Dickmachen nicht mal fahren kann und sofort Richtung Leitplanke verreißt. Das ABS rettet ihn, ohne hätte es geklappert.
Was für ein Idiot, draufhalten, dickmachen, aber nicht fahren können !
Er bleibt zurück, während ich meine Kamera klarmache und in froher Erwartung die nächste Lücke rechts wechsle. Aber er kommt nicht, denn er muß an der eben erreichten Abfahrt abfahren.
Diese Lichthupe war also auch noch völlig sinnlos und rein dem Audi - Ego geschuldet.
C4 (in froher Erwartung übler Schmähungen der Raserfraktion)
Zitat von Zephyr im Beitrag #147In dieser Sitution gibt er mir bei 2 Meter Abstand die Lichthupe. Ich bekomme so einen Schrecken, daß ich reflexartig auf die Bremse trete (mag ja verwerflich sein, aber was soll man gegen Reflexe machen?).
Das mag nicht nur verwerflich sein, in meinen Augen ist es das auch. Andere maßregeln und erziehen wollen, ist leider typisch deutsch dieses Verhalten.
Zitat von Zephyr im Beitrag #147In dieser Sitution gibt er mir bei 2 Meter Abstand die Lichthupe. Ich bekomme so einen Schrecken, daß ich reflexartig auf die Bremse trete (mag ja verwerflich sein, aber was soll man gegen Reflexe machen?).
Das mag nicht nur verwerflich sein, in meinen Augen ist es das auch. Andere maßregeln und erziehen wollen, ist leider typisch deutsch dieses Verhalten.
Das sehe ich auch so und lehne das normalerweise strikt ab.
In diesem Fall aber war ich wohl besonders schreckhaft, weil sich Nervereien , drängeln und dichtes Auffahren ohne jede Erfolgsaussicht (Verkehrslage) schon ein Weilchen hinzogen und nun zu eskalieren begannen.
Ein oller Transporter steht nunmal in der Verkehrshirachie weit unter einem Audi und hat sich sofort in Luft aufzulösen, wenn ein Herrenauto naht. Wie, ist sein Problem.