Zitat von ROST im Beitrag #366Jörgs Verteilungsphantasien [...] Und zum Thema, das war ja nur hypothetisch - ich denke schon, dass es so gemeint war und bin vor allem der Meinung, dass man mit solchen Extremistensprüchen vorsichtig sein sollte, auch wenn sie so hinterher natürlich nicht gemeint gewesen sein wollen.
Wenn sie so gemeint waren, dann waren sie anders gemeint. Zumindest habe ich es anders gelesen und verstanden, nicht im Sinne kommunistischer Verteilung/Nivellierung, sondern dass man die Leute nach ihrem tatsächlichen Können oder ihren tatsächlichen Verdiensten am Gemeinwohl einsetzt und honoriert. Dass das nicht realisierbar ist, weiß Jörg sicherlich (deshalb "hypothetisch"), was daran extremistisch sein soll, weiß ich wiederum nicht.
Zitat von Zephyr im Beitrag #370Schon erstaunlich, welche Auswirkungen so ein harmloser Beitrag hat.
Harmlos? Schon erstaunlich, wie weit Fremd- und Selbstwahrnehmung auseinander liegen können.
Zitat von Ulf im Beitrag #363Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
Schöner Spruch - darf ich den bei Bedarf benutzen?
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
Das zielt auf Jörgs Verteilungsphantasien ab, in denen so schöne Dinge wie schnelle Autos und große Häuser nicht mehr die bekommen sollen, die das Geld dafür haben (Leistungsträger sag' ich jetzt einfach mal dazu), sondern diejenigen, denen es "gebührt", wer auch immer das entscheiden will. Da Geld verdienen bei uns in aller Regel immer noch mit Wertschöpfung, Unternehmertum, Kreativität, Zielstrebigkeit, Ehrgeiz und ähnlichen Eigenschaften verknüpft ist, werden die schönen Dinge meist von Leuten besessen, die etwas können. Und auch die Erbengeneration ist meist nicht einfach nur nur doof, nur weil sie Vermögensmäßig auf der Sonnenseite geboren wurde. Worauf ich hinaus wollte: wenn diejenigen, die über die o.g. Eigenschaften verfügen, nicht mehr die Belohnung dafür behalten dürfen, sondern Jörg sie ihnen wegnimmt und Leuten gibt, denen sie "gebührt", dann werden sie bald keine Lust mehr haben, besondere Leistungen zu erbringen, die Wirtschaft und die Gesellschaft werden drunter leiden und irgendwann fahren alle Trabi
ich will ja den "Könnern" gar nichts wegnehmen nur den Nichtkönnern und wer eine Firma leiten kann muss auch nicht automatoisch ein guter fahrer sein - mir ist es allemal lieber wenn ein armer schlucker der ein begnadeter Fahrer ist mit dem 600 PS Porsche unterwegs ist als industriekapitän der kaum 3 meter am Stück gerade aus fahren kann. und du glaubst doch nicht im ernst, das es unter den erben eines firmenimperums nur geniale Strategen gibt und nicht auch ein paar die den betrieb nur gerade ebend nicht vor die wand fahren?
Naja, gestern von meinen Eltern im westfälischen die 170 km in 1:10 zurückgeschraubt. Hat schon Spaß gemacht aber müssen muß das nicht. Würde mir nicht ernsthaft fehlen.
Aber immer noch, das größte Verkehrsgefährdungsrisiko liegt woanders.
Ich schaue halt auf das, was ich täglich sehe. Und das sind schlafende, zeitunglesende, zu dicht auffahrende, sowieso zu viele und dann meinetwegen noch zu schnelle LKW-Fahrer.
oder jene, welche in der einen hand ne zigarette und in der anderen das handy und das lenkrad halten, die gefallen mir am besten, ä am wenigsten, so dass ich die immer zügig überhole und vor ihnen fliehe!
Zitat von woolf im Beitrag #381Ich schaue halt auf das, was ich täglich sehe. Und das sind schlafende, zeitunglesende, zu dicht auffahrende, sowieso zu viele und dann meinetwegen noch zu schnelle LKW-Fahrer.
ich glaube dir einfach nicht das du 24 Stunden am Tag überall in Deutschland auf jedem Autobahkilometer gelichzeitig unterwegs bist - deshalb erlaube ich mir der erhebung der durchaus nicht Autofahrerfeindlichen Organisation ACE mehr zu glauben als dir - ausserdem habe ich auch Augen im Kopf und wer ab und an auf der Autobahn unterweg ist und meint das hauptproblem sind nicht die die auch bei durchaus dichtem verkehr meinen zu müssen 80 km/h über dem aktuellen Schnitt fahren zu müssen, könnte teil des Problems sein - mal drüber nachdenken
------------------------------------------------- Papiergeld ist eine Hypothek auf den Wohlstand, der gar nicht existiert, gedeckt durch Pistolen, welche auf die gerichtet sind, die den Wohlstand erarbeiten müssen. Da wir nur mit echtem Geld zu tun haben wollen, beteiligen wir uns nicht an irgendwelchen Betrugssystemen der Zentralbanken. (Freie Lakota Bank, übersetzt)
Zitat deshalb erlaube ich mir der erhebung der durchaus nicht Autofahrerfeindlichen Organisation ACE mehr zu glauben als dir
Es scheint mir wenig hilfreich darüber zu streiten, welches Problem größer ist. Tempolimit schließt ja nicht aus, dass man sich auch des Problems der LKW-Fahrer annimmt, das von woolf vielleicht nicht repräsentativ, aber m.E. trotzdem zutreffend beschrieben wurde.
Um welche ACE-Erhebung geht es ?
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
Zitat deshalb erlaube ich mir der erhebung der durchaus nicht Autofahrerfeindlichen Organisation ACE mehr zu glauben als dir
Es scheint mir wenig hilfreich darüber zu streiten, welches Problem größer ist. Tempolimit schließt ja nicht aus, dass man sich auch des Problems der LKW-Fahrer annimmt, das von woolf vielleicht nicht repräsentativ, aber m.E. trotzdem zutreffend beschrieben wurde.
Um welche ACE-Erhebung geht es ?
ich sag ja nicht, das es keine anderen Probleme gibt, aber ich finde es feist zu behaupten das Geschwindigkeit nicht das hauptproblem ist, wenn es Daten gibt die das gegenteil beweisen.
Diese Statistik ist in meinen Augen nicht aussagekräftig. Beispielsweise werden Zusammenhänge zwischen Unfallhäufigkeit und Bestand der entsprechenden Fahrzeugkategorie hergestellt:
So sind Motorräder trotz eines Bestandsanteils von knapp 7,4 Prozent nur in 4,88 Prozent aller Autobahnunfälle verwickelt. Erklärbar ist dies zum einen durch die hauptsächlich saisonale Nutzung motorisierter Zweiräder als auch durch den mangelnden Reiz, die Autobahnen auf Motorradfahrer ausüben. (Mit Bussen, LKW und leistungsstarken Fahrzeugen wird ebenso verfahren.)
Das ist Augenwischerei und unseriös. Für eine aussagekräftige Statistik muss sich schon einer die Mühe machen und die Zahl der Unfälle in Relation zu den effektiv gefahrenen Kilometern der entsprechenden Fahrzeugklasse setzen. Aber das wäre halt richtig Arbeit und entsprechend teuer.
Ähnlich verhält es sich mit den "Ursachen von Autobahnunfällen". Auch hier muss muss genauer differenziert und ausgeführt werden. Massenkarambolagen im Nebel oder bei Glatteis zum Beispiel schlagen je nach Verrechnungsart (nicht angepasste Geschwindigkeit/zu geringer Sicherheitsabstand) unterschiedlich zu Buche.
Macht insgesamt einen sehr oberflächlichen und billigen Eindruck, die Studie ...
Zitat von der W Jörg im Beitrag #387ich sag ja nicht, das es keine anderen Probleme gibt, aber ich finde es feist zu behaupten das Geschwindigkeit nicht das hauptproblem ist, wenn es Daten gibt die das gegenteil beweisen.
Es gibt viele Statistiken, es gibt viele Meinungen - und es gibt die eigene Erfahrung. Mag sie noch so subjektiv sein, hat sie doch auch ihren Wert. Also bleib mal locker.
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.