Zitat von Serpel im Beitrag #539... ich dachte, beim Öffnen des Schraubdeckel sei der Haltebügel runter gefallen. Hatte ihn schon gesucht bis mir eingefallen ist, dass das vielleicht so muss. Andere Seite aufgeschraubt und siehe da, da war’s genau so
aha, bei meinem bmw x3 hab ich gar eine bebilderte bediehnungsanleitung aufem navi/multidisplay. wenn ich beim fahren damit rumspielen will, sacht die nette hilfe, nene nur im stand erlaubt. dies hat zur konsequenz, dass ich fasst keine dieser zig features nutzen kann...
Zitat von knorri2 im Beitrag #47Ist doch egal. Ganz Deutschland steht ihm doch zum Heizen zur Verfügung. Morgens Frühstück in der Schweiz, dann ein paar Runden Nürburgring und pünktlich zum Abendbrot wieder daheim. Dafür ist das Teil doch schließlich gemacht worden.
Hab grad nochmal den Fred von vorn gelesen und Knorris prophetische Frohlockung gesehen. Der Mann hat Recht! Zwar ein wenig übertrieben, aber in zwei Tagen geht’s tatsächlich.
Und auch sonst bin ich von Mal zu Mal mehr von der Kiste begeistert. War ich am Anfang ein wenig verunsichert ob der gnadenlosen Leistung des Teils, so weicht der enorme Respekt zunehmend der Bewunderung und Zuneigung für die Maschine. Seit Montage der Z8 und seit der zunehmenden Erwärmung der Straßen in den Bergen hier geht es in großen Schritten voran in der Beziehung zwischen Ross und Reiter.
Heute hatte ich zum ersten Mal das Erlebnis der in der Motorpresse oft bemühten Metapher vom "in die Kurve hineinzementierten Motorrad". Es ist tatsächlich verblüffend, mit welcher Stabilität die Maschine selbst in größeren Schräglagen in der Kurve klebt. Und wie sie millimetergenau mit leichtem Druck am Lenker durch unterschiedlichste Kurvenradien zirkelt. Es macht Spaß, mit gleichmäßigem Zug auf den Drosselklappen durch schwierigste Streckenkombinationen zu gleiten und dabei auf der Fahrbahn dahin schleichende Dosen defensiv und völlig entspannt zu umrunden. Ehe sie dich überhaupt wahrnehmen und zu ihren demonstrativen "ich-fahr-ganz-rechts-damit-du-mir-nicht-zu-nahe-kommst"-Spielchen ansetzen können, bist du mit einem Zucken des rechten Handgelenks längst vorbei.
Wesentlich erleichtert wird diese Art des Kurvenschwingens durch das absolute Tabu des dreistelligen Geschwindigkeitsbereichs. Denn ist man auf der Geraden nicht allzu schnell, fällt das Einschätzen und Anbremsen der nächsten Kurve unvergleichlich viel leichter, und man kann nicht nur im höheren Gang der flott-zügigen Gangart frönen, sondern ist dadurch in den Kurven sogar effektiv einen ganzen Zacken schneller und entsprechend schräger.
Dass für die meisten Manöver im öffentlichen Straßenverkehr der Sechste völlig ausreicht, geniert mich ebenso wenig wie die Tatsache, dass die Maschine dabei tönt wie eine W am Drehzahlbegrenzer. Das feinnervige Feedback der ausgefeiltesten Feile auf dem Planeten lässt die mitunter recht trockenen Stöße des äußerst verbindlich abgestimmten Fahrwerks ebenso verschmerzen wie den bisweilen sehr heftigen Schenkeldruck am Tank, der nötig wird, um beim Bremsen nicht über den Lenker zu hopsen.
So muss Motorradfahren sein - genau so hab ich mir das vorgestellt. Direkt, souverän, gnadenlos, intensiv und sicher.
Zitat Es ist tatsächlich verblüffend, mit welcher Stabilität die Maschine selbst in größeren Schräglagen in der Kurve klebt. Und wie sie millimetergenau mit leichtem Druck am Lenker durch unterschiedlichste Kurvenradien zirkelt. Es macht Spaß, mit gleichmäßigem Zug auf den Drosselklappen durch schwierigste Streckenkombinationen zu gleiten
Das hat mich letztes Jahr auch begeistert. Über die Notwendigkeit der Leistung kann man endlos diskutieren, aber das Fahrwerk ist einfach klasse - aber ...
Zitat Dass für die meisten Manöver im öffentlichen Straßenverkehr der Sechste völlig ausreicht,
... irgendwo in dir drin steckt doch ein Cruiser-Pilot, dem ...
Zitat wie den bisweilen sehr heftigen Schenkeldruck am Tank, der nötig wird, um beim Bremsen nicht über den Lenker zu purzeln.
... zudem noch etwas Feinmotorik in der rechten Hand fehlt.