Zitat von Falcone im Beitrag #390Auch da meine ich, dass es da einfach zu viele Faktoren gibt, die zu unterschiedlichsten Auswirkungen führen können....
Das wiederum meine ich nicht, denn wenn die eine Dose leer ist und ich damit zufrieden war, kaufe ich mir das gleiche Produkt. Speziell bei dem Louis, weil ich damit sehr zufrieden war, zeigte die neue Dose gänzlich andere Eigenschaften, da mußte ich auf Tour, bei trockener Strasse ca. alle 1000 km nachsprühen, das neue, bei (natürlich nicht 100 % identische Bedingungen, aber auch trocken) spätestens alle 400 km. Besonders krass Polo alt-neu, da war sogar die Farbe und die Konsistenz komplett anders, leider nicht zum positiven.
Vom S 100 bin ich wegen der Knubbelbildung (am Motorrad, nicht an der Kette) seinerzeit weg, das aktuelle knubbelt nicht mehr, haftet aber auch nicht mehr so gut.
Zitat Und bist du von dem Dry-Lube auch wieder abgekommen?
Da war ich nie so richtig angekommen. Ich denke, für die meisten Ws, die nur bei schönem Wetter ein paar wenige tausend Kilometer im Jahr bewegt werden, ist das völlig ausreichend und eine feine Sache. Aber ob die Schmierwirkung bei heißen Nordschleifenrunden und auf 200km/h-Autobahnetappen noch ausreicht, halte ich für sehr fraglich und bei Regen funktioniert es sowieso nicht.
Ganz allgmein wird um das Kettenschmieren aber weit mehr Gewese gemacht als heutzutage nötig. Wer halt sonst nix weiß, weiß immer was über die Kettenpflege. Auch wenn sein eigenes Mopped oft eine ganz andere Sprache spricht.
Mit Verlaub, wenn jemand z.B. am Tragbild der Kette Rückschlüsse auf die chemische Zusammensetzung verschiedener Spraychargen ziehen will, muss ich doch grinsen. Da gibt es ganz andere Faktoren.
Das geht mir natürlich runter wie Öl. Das trifft so genau den Punkt, finde ich ... also werde ich bei der nächsten Fahrt Richtung Norden mal beim Louis oder Polo in Neu-Ulm vorbei sehen und mich mit Kettenproviant eindecken. Die beiden stehen da in trauter Eintracht direkt nebeneinander.
Ich nutze ja mehrere Spray parallel. Die Caffer bekommt seit langer Zeit das Dry-Lube. Davon berichte ich hier ja manchmal. Dann habe ich noch einen größeren Bestand am weißen Polo-Spray (schon älter). Das bekommen die Motorräder, die eher weniger gefahren werden, vorwiegend die der Kinder. Da kann ich jeden Abend nach sehen. Das Spray vom Bruno (wie hieß das noch mal?) habe ich jetzt eine ganze Weile nicht mehr benutzt (vergessen), es wird aber nun ausschließlich auf der Triumph zum Einsatz kommen. Und auf den Reise-Ws benutze ich ausschließlich S100, wegen der kleinen Reise-Spraydosen. Ebenfalls bekommen die KTMs das S100 Insgesamt finde ich, dass es zwar Unterschiede gibt, aber die sind eigentlich eher von geringer Bedeutung. Die Griso bekommt Castrol.
Zitat von Serpel im Beitrag #392... Das trifft so genau den Punkt, finde ich ...
Mein Punkt ist auch ganz einfach: möglichst lange eine graue (nicht grauenhafte) Kette, möglichst kein Kollateralschaden (in Form von Fett da, wo es nicht hingehört), ob die Kette deshalb länger hält . Zumindest sind da schon ein paar Sorten durchgefallen, bei mir.
Zitat von Falcone im Beitrag #382Serpel, bei der ZX6R steht eine Reifenwechsel bevor.
Soll ich dem Töchterchen mal den Z8 empfehlen und wird der mir auch gefallen?
Also, es ist sicherlich ein ganz hervorragender Tourensportler, der einen sehr guten Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Laufleistung bietet, finde ich. Bei gelassener Fahrweise sind da 10000 km drin, wird er sehr stark hergenommen mit schnellen Autobahnabschnitten, waren es bei mir immer noch 8000 km (die letzten 1000 km nicht unbedingt ganz legal). Er ist nicht ganz so handlich wie andere, dafür aber sehr stabil in der Kurve, was mir speziell auf der Nordschleife wichtig ist.
Momentan sehne ich mich förmlich nach diesem Reifen für die RR, weil der ab Werk montierte K3 bei den tiefen Temperaturen einen extrem unberechenbaren Eindruck macht und weil ich mich speziell unter solchen Bedingungen mit dem Z8 immer sehr sicher gefühlt habe. Mit dem MPR2/3 zwar auch, aber erstens magst du dessen kippeliges Kurvenverhalten nicht und zweitens liegt bei dem die Betonung deutlich mehr auf Tour als auf Sport. Haftungsreserven hat der Z8 wie alle anderen Reifen in dem Segment mehr als ich mich auszuprobieren traue, was auch der Grund ist, dass ich in dieser Frage nur weitergeben könnte, was in den einschlägigen Test geschrieben steht.
Für mich bisher die einzigen Kritikpunkte beim Z8: Eben die nicht sehr ausgeprägte Handlichkeit und der etwas ungleichmäßige Profilabrieb entlang der längs auf der Lauffläche eingebrachten Profilrillen, was aber nur ein kleiner Schönheitsfehler ist. Etwas mehr ins Gewicht fällt der abrupte Übergang von geringer Profiltiefe zu echten Löchern und Rissen im Laufstreifen gegen Ende des Reifenlebens. Das Stadium "Reifenglatze" gibt es dort nicht. Wenn die Profilstege im Hinterreifen hervortreten, ist bei diesem Reifen also wirklich höchste Eisenbahn für einen Wechsel.
Ich werde diese Saison vermutlich wieder Z8 fahren. Und in der heißen Jahreszeit vielleicht mal den neuen MPP3 ausprobieren. Sportreifen sind mir sonst aber einfach zu teuer, die laufen ja gerade mal 5000 km.
Im Grunde ist es das, was für Töchterchen (und mich) passt. Der Reifen muss eine gewisse Alltagstauglichkeit aufweisen und sollte auch ihr Budget nicht so sehr beanspruchen (obwohl ich gerade ein Deal mit Töchterchen abgeschlossen habe: Ich bezahle die Reifen und darf dafür die Moppeds fahren ) Eine flotte Runde sollte er aber auch verkraften. Im Moment sind noch Pilot Power drauf. Die waren ganz ok.
Zitat von Serpel im Beitrag #395... Mit dem MPR2/3 zwar auch, aber erstens magst du dessen kippeliges Kurvenverhalten nicht
das Kurvenverhalten (2 zu 3) ist identisch, der Abrieb an den Seiten/Flanken ist bei den MPR 3 deutlich höher, ob der Nassgripp (an den Flanken) auch, weiß ich nicht.
Ich weiß ja, dass das grauenvolle Fahrverhalten auf der Guzzi sich nicht auf einem anderen Motorrad wiederholen muss, aber warum sollte ich das probieren und möglicherweise erneut reinfallen?
Zitat von Axel J im Beitrag #397das Kurvenverhalten (2 zu 3) ist identisch, der Abrieb an den Seiten/Flanken ist bei den MPR 3 deutlich höher, ob der Nassgripp (an den Flanken) auch, weiß ich nicht.
Konnte ich jetzt keinen Unterschied feststellen, auch der MPR3 war bei mir diesbezüglich makellos.
Also hinten hab ich es noch nie geschafft, einen Reifen an den Flanken zuerst aufzureiben. Dazu müsste ich wohl permanent Nordschleife fahren.
Den hier hab ich beispielsweise in den Alpen und auf deutschen Autobahnen gefahren und ihm schließlich auf der Nordschleife den Garaus gemacht. Der größte Abrieb ist jeweils leicht aus der Mitte nach links und rechts versetzt (dort hat eine Profilrille bereits "Glatze"), aber an den Flanken ist noch jede Menge Gummi drauf:
Zitat von Serpel im Beitrag #401... Den hier hab ich beispielsweise in den Alpen und auf deutschen Autobahnen gefahren
Überwiegend an den Stellen, die bei Deinem etwas "angschmolzen" aussehen, also Übergang schmale auf breite Rille, war der meinige am Ende, nach etwas über 9.000 km, in der Mitte war noch reichlich vorhanden. Schade, dass ich da keine Fotos von habe. Übrigens nach unserer Alpentour. Für Anja habe ich dann neue drauf gemacht.
Zitat von Axel J im Beitrag #402Überwiegend an den Stellen, die bei Deinem etwas "angschmolzen" aussehen, also Übergang schmale auf breite Rille, war der meinige am Ende, nach etwas über 9.000 km, in der Mitte war noch reichlich vorhanden.
Der angeschmolzene Bereich rührt von echtem Schlupf auf der NoS her. Dieser Bereich ist im öffentlichen Straßenverkehr für mich tabu.
Zitat von Wännä im Beitrag #387Und die Suche geht weiter . . .
Das ist jetzt einfach nicht wahr. Weder war ich mit der SQ auf Suche, noch bin ich das jetzt.
Mit der SQ war ich ungefähr ebenso glücklich und zufrieden wie mit der RR jetzt. Und ich könnte auch jetzt noch mit der SQ glücklich werden, wenn ich die RR nicht mehr hätte. Das sind beides zwei ganz famose Motorräder, die nahezu über jeden Zweifel erhaben sind. Die SQ macht auf Landstraßen vermutlich ein Quentchen mehr Spaß (zumindest, so lange der Asphalt noch so kalt ist wie momentan) und die RR auf der Nordschleife (dort war die SQ erkennbar an ihren Grenzen).
Ich war lediglich auf Suche als ich die SQ nicht mehr hatte. Das war wie Lucky Luke ohne reitbaren Untersatz. Und momentan stört mich lediglich die Kette (und der Blinkerschalter ). Das wusste ich aber im Voraus, und so schlimm wird’s schon nicht werden.
gut, dass die Versicherung nicht die alten Reifen zur Berechnung der Versicherungsprämie hinzuzieht!
Den Metzeler Sportec M3 habe ich im letzen Jahr durch den Z8 Interact M/O ersetzt. Ich finde den Z8 sehr gut. Sehr sicheres Fahrgefühl auch wenn es kalt ist und schmiert nicht weg wenn man aus Kurven heraus beschleunigt. 90PS
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. Zumindest sind da schon ein paar Sorten durchgefallen, bei mir.
