Zitat von Serpel im Beitrag #376Na ja, mit dem Z8 hab ich bisher immer so an die 8000 km rausgeholt, und das soll sich nicht ändern.
rausholen und sinnvoll fahren sind zwei paar schuhe... ich habe mich früher schon so oft geärgert das ich mehr oder weniger abgefahrene reifen nicht schon viel eher gewechselt habe, da dass fahrverhalten mit den neuen doch um welten besser war... alternativ kann man aber auch aus kostengründen mit dem rennerle rumschwuchteln, dann paßt das ps-leistungsabgabeverhalten wieder
Entscheidend ist natürlich, dass man den Fahrstil an das Abriebverhalten bestmöglich anpasst. Der hintere Reifen ist dabei weniger entscheidend als der vordere. Man kann jeden Reifen innert weniger tausend Kilometer morden, wenn man fleißig in Kurven hinein bremst. Mit so ner feinen Integralbremse, wie ich sie nun wieder habe, ist das Problem aber bereits zur Hälfte entschärft.
Zitat Und bist du von dem Dry-Lube auch wieder abgekommen?
Da war ich nie so richtig angekommen. Ich denke, für die meisten Ws, die nur bei schönem Wetter ein paar wenige tausend Kilometer im Jahr bewegt werden, ist das völlig ausreichend und eine feine Sache. Aber ob die Schmierwirkung bei heißen Nordschleifenrunden und auf 200km/h-Autobahnetappen noch ausreicht, halte ich für sehr fraglich und bei Regen funktioniert es sowieso nicht.
Ganz allgmein wird um das Kettenschmieren aber weit mehr Gewese gemacht als heutzutage nötig. Wer halt sonst nix weiß, weiß immer was über die Kettenpflege. Auch wenn sein eigenes Mopped oft eine ganz andere Sprache spricht.
Mit Verlaub, wenn jemand z.B. am Tragbild der Kette Rückschlüsse auf die chemische Zusammensetzung verschiedener Spraychargen ziehen will, muss ich doch grinsen. Da gibt es ganz andere Faktoren.
Mag sein. Aber das kann auch am Tempo, an der Langstrecke, an Außentemperaturen oder am Kettenverschleiß liegen. So was ist, denke ich, nicht so ohne weiteres reproduzierbar.
Ich habe lediglich festgestellt, dass billige Sprays etwas mehr zum "Streuen" neigen als teurere. Aber bei sparsamem Auftrag fällt das kaum ins Gewicht.
Auf jeden Fall weiß ich, dass der von mir noch bis vor wenigen Jahren betriebene Aufwand, das Motorrad Abends mit noch warmer Kette aufzubocken, die Kette von innen her einzusprühen, das Rad einige male dabei zu drehen und dann über Nacht einwirken lassen, zwar sicher nicht falsch - aber dann doch gänzlich überflüssig ist. Selbst auf unseren ersten Reisen habe ich solch einen Aufwand noch betrieben. Irgendwann habe ich einfach Abends noch etwas auf das untere Kettentrum von innen gegeben und noch später habe ich einfach nur noch einen dünnen Strahl von außen auf die Kette im Bereich des Zahnkranzes gegeben, ohne das Rad noch zu drehen. Und das hat genauso gut funktioniert wie die aufwändige Methode. Das Fett verteilt sich ganz gleichmäßig schon auf den ersten paar hundert Meter, die Kette ist gleichmäßig geschmiert, es schmutzt nicht so, ist sparsam und zeitsparend.
Zitat von Falcone im Beitrag #381... Mit Verlaub, wenn jemand z.B. am Tragbild der Kette Rückschlüsse auf die chemische Zusammensetzung verschiedener Spraychargen ziehen will, muss ich doch grinsen...
Dann grins Du mal, ich weiß nur, dass S100 füher klebrige Knubbels abgeschleudert hat, heute eher weniger, das aktuelle (aus dem letzten Jahr, hält wieder kaum, da ist nix mit 10 cm), Louis Hausmarke hat mir im vorletzten Jahr gut gefallen, im letzten Jahr war es Mist, Polo hatte ein hervorragend haftendes Kermikspray, heute hält das überhaupt nicht mehr. Und was meinst Du mit Tragbild?
Auch da meine ich, dass es da einfach zu viele Faktoren gibt, die zu unterschiedlichsten Auswirkungen führen können. Siehe oben. Bestreiten will und kann ich die von dir gemachten Beobachtungen aber nicht. Wie auch? Das mit dem Tragbild war ein wenig Ironie