Zitat von Falcone im Beitrag #89[quote] Hm. Das sehe ich nun anders. Die W zitiert ganz bewusst (und sehr gekonnt) die W1 bis W3 unter Zuhilfenahme weiterer britischer Stilelemente. Insofern finde ich die W nicht eigenständig, höchstens im heutigen Umfeld aktueller Motorräder. Aber es ist in meinen Augen das gelungendste Motorrad unter den Retros, neben der V7. Und den alten Namen bemüht die W ja nun auch ganz bewusst: W
ok,so gesehen... Eigenständig bezog ich in erster Linie auf die Technik. Man mag zu Herrn Illg stehen wie man will aber da hat er Recht (Classic Motorrad s.o.): es ist ohnehin schon schwierig, mit einem luftgekühlten Motor die mechanischen Geräusche unter Kontrolle zu bekommen, und dann leistet Kawasaki sich noch einen mahlenden Königswellenantrieb. Das hat schon was. Schön ist, dass das Bohrung/Hubverhältnis dann wieder zum klassischen Layout passt. Das ist schon originell gemacht. Grüße Jürgen
Moin moin, ich kann mich Jürgens Ausführungen nur anschließen ... wie anders hätte die W denn konstruiert werden sollen, um den hernach(???) kreierten Begriff "RETRO" nicht bedienen zu sollen oder zu wollen - wobei das für sich genommen natürlich auch keine Schande ist/wär ...
Ab wann wurde denn bei klassischen Motorrädern überhaupt von "RETRO" gesprochen(?) ... ich persönlich tippe zeitgleich mit der Einführung der Triumph Bonneville ...
Eigentlich wurde die "Retrowelle" aber von Kawasaki selbst mit der Zephyr-Reihe ausgelöst ... doch da der Begriff damals(in den 90ern) noch nicht existierte, werden "klassische Motorräder" aus dieser Zeit merkwürdigerweise bis heute nicht dazugezählt sondern waren und sind schlicht "Naked Bikes"?!
das sind eben diese Meilensteine, die man nicht mehr ständig neu erfinden muss und kann. Die RT 125 ist ja wohl das meistkopierte Motorrad. Ich liebe diesen Minimalismus, womit wir nun endlich bei MZ angekommen sind. Olaf hat Recht, ich muss mich unbedingt jetzt um diese andere Designikone kümmern. Wie sang doch Van Morrison? : "i'm carrying a torch for you" P7203886.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von morinisti im Beitrag #95das sind eben diese Meilensteine, die man nicht mehr ständig neu erfinden muss und kann. Die RT 125 ist ja wohl das meistkopierte Motorrad.
Du meinst die Kopien der Kopien Auch Deine MZ ist geklaut!
Zitat von piko im Beitrag #94Moin moin, ich kann mich Jürgens Ausführungen nur anschließen ... wie anders hätte die W denn konstruiert werden sollen, um den hernach kreierten Begriff "RETRO" nicht bedienen zu sollen oder zu wollen - wobei das für sich genommen natürlich auch keine Schande ist/wär ...
Ab wann wurde denn bei klassischen Motorrädern überhaupt von "RETRO" gesprochen(?) ... ich persönlich tippe zeitgleich mit der Einführung der Triumph Bonneville ...
Eigentlich wurde die "Retrowelle" ja von Kawasaki selbst mit der Zephyr-Reihe ausgelöst ... aber da der Begriff damals(in den 90ern) noch nicht existierte, werden "klassische Motorräder" aus dieser Zeit merkwürdigerweise bis heute nicht dazugezählt sondern waren und sind schlicht "Naked Bikes"?!
piko
Retro ist eine Modeerscheinung, die wie gesagt für eher mich negativ besetzt ist. Hier mal ein anderes Beispiel. ETS/G Retro. Leute, Leute so geht das nicht. Der Tank soll klassisch aussehen und wird dann ausgefressen damit das Wasserklo reinpasst. Und dann so´n Zweitaktauspuff am modernen Vierventiler . Das ist die reine Verzweiflung. In diese Schublade gehört die W nun wirklich nicht. Grüße Jürgen
"Du meinst die Kopien der Kopien Auch Deine MZ ist geklaut!"
ja, da gab´s auch mehrere, keine Ahnung wer da Huhn oder Ei war. War eine Stilrichtung zu Sputnikzeiten. Ging ende der Sechziger schon nicht mehr. Heute ist´s ne Comicfigur. Hat was, ehrlich. Ich denke immer an Peter Sellers wenn ich drauf fahre. Ist wie der Ritt auf der Bombe. Grüße Jürgen
Genau, die sind schuld! Sollen die doch stylish auf Ihren Rollern mit den Armen rudernd von der Klippe springen
anderes Beispiel: Retro oder nicht? ich finde nicht, sondern einfach das Diktat eines genialen minimalistischen Designs, an dem man nicht mehr vorbei kam. Was blieb ihnen übrig? Grüße Jürgen
Now for something completely different Jake Bugg Bin teilweise total baff was es für junge Leute gibt, die vermeintlich Musik aus einer anderen Zeit machen und doch eigenständig sind. Großartig! Der redet über Dylan als hätte er 1962 die erste Platte von ihm gekauft. Der Typ ist 18!! Retro? Nein!