Zitat von Caboose im Beitrag #7185Im September '21 wurde ich, auf einer Vorfahrtsstraße unterwegs, von einem rücksichtslosen SUV-Fahrer vom Fahrrad geschossen. An den Verletzungsfolgen habe ich noch lange Zeit herumlaboriert.
Dieser Typ hatte es nicht einmal nötig, sich nach meinem Befinden zu erkundigen.
Fragt sich nur, wo die größere Paranoia zu finden ist, bei den Figuren, die solche Schützenpanzer für ihr armseliges Ego brauchen, oder bei deren Opfern.
Zitat: Sowohl die kastenförmige Bauweise als auch die "wegen der größeren Bodenfreiheit erhöhte Frontpartie" in einem SUV führten zu einem höheren Risiko, andere Menschen im Straßenverkehr zu verletzen.
Genau das traf in meinem Falle zu. Statt die Autos zu entschärfen, wird durch diese Sch...dinger das Gegenteil erreicht.
ok, scheiße das, ein Riesen a…loch. Aber muss man immer alle über einen Kamm scheren? Ich hab selbst 5 Jahre einen Sauf gefahren und mich immer rücksichtsvoll verhalten. Drum nerven mich diese Verallgemeinerungen langsam.
Gegenfrage: Sind auch alle Russen diktatorische Kriegsbefürworter nur weil Sie Russen sind?
@Caboose ja und? Ein Lastwagen, VW Bus oder ne Pampers Bomber ( Van) hätt dich genauso erwischen können.
Solche Urteile sind Unsinn meiner Meinung nach. Keiner braucht nen SUV, aber der Trend ist nun mal momentan da. Und wie Falcone immer so schon schreibt, jeder Trend geht einmal zu Ende
Wenn sich die Höhe der Strafen und Bußgelder grundsätzlich linear zum Anschaffungspreis des Wagens verhalten würde, könnte man damait auch eine Verschiebung zu mehr Kleinwagen hinkriegen.
Belassen wir es bei der Darstellung der unterschiedlichen Meinungen.
Zum Verkehrstag in Goslar, bei dem unter anderem das Thema ,Mehr Sicherheit für Radfahrer' auf dem Programm steht:
Natürlich ist jede Maßnahme zu begrüßen, die einen Unfall verhindert. Weitgehend außer Acht gelassen wird jedoch bislang der Umstand, dass man vorbeugende Maßnahmen treffen könnte, die im Falle des Falles die Verletzungsfolgen für Radfahrer und Fußgänger mindern.
Warum werden nicht die Fronten aller Fahrzeuge soweit wie möglich abgeschrägt und zudem mit aktiven äußeren Airbags versehen, die unter anderem die extrem harten A-Säulen und Dachkanten entschärfen? Maß- nahmen bei Lastwagen müssten Experten erarbeiten.
Ganz nebenbei: Frontschutzbügel sind zwar seit 2006 verboten, man sieht aber noch Fahrzeuge, die damit ausgestattet sind. Diesen für schwächere Verkehrsteilnehmer extrem gefährlichen Teilen sollte endlich der Bestands- schutz entzogen werden.
Wann kommt endlich die Helmpflicht für Radfahrer? Auf die Einsicht zu setzen, bringt nichts, denn nur etwa ein Drittel der Radler ist freiwillig mit Helm unterwegs.
Helme schützen. Ich habe als meine Kinder klein waren, so ein Verkehrssicherheitstraining von der Polizei mitgemacht, bei dem Kinder und Erwachsene in unterschiedlichen Gruppen unterrichtet wurden. Für die Erwachsenen gab es auch eine Vorführung, was ein Helm bewirkt. Fazit: Jeder Helm ist besser als keiner, aber ein frischer ist deutlich besser als ein teurer. Die Empfehlung der Polizei war, am besten einmal jährlich mit den Kindern in den Supermarkt zu gehen und sie sich einen neuen Helm aussuchen zu lassen. Das Styropor-Innenleben ist stark den Umwelteinflüssen ausgesetzt und eigentlich soll man nach einem Sturz den Helm nicht mehr nehmen. Wenn man aber sieht, wie Kinder (und auch manche Erwachsene) mit den Helmen umgehen, dann reduziert jedes In-die-Ecke-donnern die Schutzwirkung.
Beim besten Willen - ich wüsste auch nicht, was gegen einen Helm spricht.
Die ,schönsten' Ausreden:
Hach, meine Frisur ... - O.K. im Sarg ist das aber eigentlich egal.
Solch ein schwerer Helm! - Klar, 250 g sind schon die schiere Last. Wie ein halbes Pfund Butter, nur angenehmer zu tragen.
Darunter schwitzt man doch! - Bei den vielen Löchern wird das aber schwierig! (Ein Helm sollte aber unbedingt in den vorderen Löchern Insektennetze haben).
Ich fahre doch langsam! - Abgesehen davon, dass man sich auch mit 15 km/h den Schädel einrennen kann, ist in erster Linie die Geschwindigkeit des Kontrahenten maßgebend, und das ist meist ein Auto!
Die Anschaffung jährlich neuer Helme erschließt sich mir nicht. Und mit den Materialien bin ich zumindest etwas vertraut. Einen Bodenkontakt hatte mein Rennradhelm auf Malle. Die Stelle sieht harmlos aus, und das Styropor unter der Schale hat sich so gut wie nicht verformen müssen. Ich müsste jedes Jahr drei Helme kaufen, für 3 Standorte. Blödsinn! Der Malle Helm ist übrigens bereits > 15 Jahre alt, liegt aber 11 Monate im Jahr im Rennradkoffer. Wegen Corona zzt. leider noch länger!
Aber Helm tragen ist wichtig! Auf'm Renner für mich Pflicht. Auf dem täglichen Lastesel sollte ich es mir endlich angewöhnen, ihn jedesmal aufzusetzen!
Der Dämpfungseffekt des Styropors ist nach entsprechender Beanspruchung dahin, auch wenn man es der Oberfläche nicht ansieht. Und da man gerade bei Kindern nie weiß, wie sie damit umgegangen sind, finde ich den Ratschlag durchaus sinnvoll.
Ein guter Helm ist für etwa 30 € zu haben, und das sollte einem der eigene Kopf bzw. der der Kinder wert sein. Es muss nicht der angesagte Markenhelm für weit über 100 € sein.
Zitatich wüsste auch nicht, was gegen einen Helm spricht.
Für mich ist es einfach nur lästig, das Rad bedeutet für mich drauf setzen und los fahren und ich benutze es zum Einkaufen. Den Helm müsste ich dann entweder mit in den Laden nehmen oder am Rad anschließen, das heißt noch ein weiteres Schloss mit sich rumschleppen, nervt.
Ich bin bereit das Risiko auf mich zu nehmen ohne Helm zu fahren, da brauche ich keine Oberlehrer, die mir meinen sagen zu müssen, warum ein Helm besser ist als keiner.
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