Bose war schon immer der letzte Rotz, selbst die ach so tolle 901 klang bereits vor 30 Jahren wie Knüppel auffen Kopp...
Ein Kunde in unserem HiFi Studio brauchte mal einen Ersatz Hochtöner für seine Bose 301 (ein ganz schlimmes Ding für teures Geld), Bose wollte 180 Mark, das war dem zu teuer.
Wir haben dann im Elektronik-Laden exakt den gleichen HT für 3,95 DM gefunden.
Bose war schon Konsumentenverarschung lange bevor es Apple gab...
ich war schon immer ein wenig HiFi infiziert. Hab dann nach ein paar Anläufen, Ende der 80er meine Traumanlage gefunden (Quad an Expolinear). Ein Kumpel von mir hatte damals nen HiFi Laden und den Krempel gabs für nen Schmalen. Diese Paarung hat für meinen Geschmack, in ausreichend grossen Räumen (Hörabstand min 4m), sehr schön geklungen. Mitte der 90er bin ich dann beruflich in das Veranstaltungsgewerbe gewechselt und musste mich nun professionell mit Sound auseinander setzen. Nun habe ich auch relativ flott begriffen, was da im HiFi Sektor teilweise für ein Schund für teuer Geld an den Mann gebracht wird, und mein Interesse am HiFi war etwas versiegt. Mit nem Umzug klangen meine Expolinear Quäken wegen unpassender Aufstellungsmöglichkeiten grausam und ich hab se verschenkt. Nun gabs billig Tonsil am Quad Amping und gar nicht mal so schlecht. Inzwischen war ich aber vom Vitagesound (rauschen, zwitschern, brummen) der Quads auch nicht mehr unbedingt überzeugt. Es musste also was frisches her, Lautsprecher plus Verstärker und das Budget orientiert. Da der momentane Hörabstand nur ca 2m beträgt hab ich mich mal hier in der Oper im Tonstudio umgeschaut. Professionelle Nearfieldmonitore könnten für meinen Zweck passen, meist sind die kompakt aktiv, ich muss mich also um den Verstärkerkram nicht kümmern. Hab mir dann ein Paar M-Audio BX5 plus den Sub M-Audio SBX10 hingestellt, und schon passte es mit dem Sound im Heim und das für unter 500€ für Speaker und Amp . Das Set lässt sich sehr schön an die Gegebenheiten des Raumes anpassen, ich kann symmetrische Signalwege nutzen (keine Cinchkagge), ist rauschfrei, klingt sehr analytisch und frisst alle Genres ohne Schwächen, Achtung hoher Spassfaktor wegen dynamik und druck ohne aufdringlich, oder gar nervig zu klingen. Zum Pegeln der Quellen habe ich noch ein Mackie 402 eigeschliffen, fertig ist die Laube.
Wer also ne günstige Lösung für sein Soundproblem sucht, sollte nicht zum vermeintlichen Discounter sondern eher mal zum Anbieter für Recordingequip gondeln.
--Bose war schon immer der letzte Rotz, selbst die ach so tolle 901 klang bereits vor 30 Jahren wie Knüppel auffen Kopp...--
Genau Hans-Peter,eine Faustregel ist auch folgende:Wenn bei den Lautsprechern so eine Frequenzkorrektur-Box dabei ist,dann ist Vorsicht geboten.Genau dies war auch bei den 901er der Fall. Eine gute Hifianlage mit guten Boxen braucht idr. keine Frequenzkorrekturen. Und dann haben die damals auch noch gegen die Taunusconnection gestänkert.Mit Heco,Canton,Braun usw. konnte Bose es nie aufnehmen. Wenn einer den Spotnamen Taunussound verdient hat,dann ist es Bose.
--Die "Energiewende" scheitert an der Physik und wir dürfen dafür bezahlen.--
Ja o.k,bei der Studiotechnik wird dies genutzt,manchmal auch bei sog. Highendkomponenten. Aber was hast du gegen die Chinchanschlüsse? Wenn die Kabel und Stecker korrekt verlötet und gesteckt sind,dann passiert da nix was einer guten Wiedergabe im Wege steht.Ich habe da nie Probleme mit gehabt.Nur hin und wieder mit den doofen Klinkensteckern. Und dann natürlich der Klassiker,das Lautstärkepoti "kratzt".
Schade das du so weit weg wohnst.Deine Combo hätte ich gerne mal Probe gehört.Sowas ist immer interessant.
--Die "Energiewende" scheitert an der Physik und wir dürfen dafür bezahlen.--
Ob Studio oder Bühne, es ist immer sicherer und sauberer mit XLR(sym) zu verstöpseln. Zuspieler und Instrumente sind aber häufig asymmetrisch RCA(Cinch) oder Monoklinen, hier heisst es die Wege kurz zu halten und fix auf symmetrisch wechseln (DIBox), da man sich sonst flott mal ein brummen fängt. Meine Zuspieler schliesse ich aber auch über RCA an. Den Ground als Signaltransporter zu missbrauchen kann aber nicht gut funktionieren.
Das schöne an dem Set hier ist das Pegeln und Anpassen der einzelnen Komponenten. Die Tops werden im Sub durch ne aktive Weiche geschickt, so kann ich frei bestimmen ab welcher Frequenz der Sub einsetzen soll. Auch bin ich wirklich erstaunt, wie pegelfest die Abhöre ist. Da zerrt nix ausser der Raum (Türen, Scheiben, Ofen und der Nachbar). Blöd ist natürlich, dass miese Aufnahmen sich nun noch mieser anhören.
Habe im Netz mal nach meinem Röhrenverstärker geschaut, aber da finde ich nicht viel. Spark SP 530 mit vier KT 100 Endröhren, später dann unter dem Namen Cayin angeboten.
Nicht angeschlossen und er steht >Schande über mich< verpackt in der Garage. Ändert sich hoffentlich in nächster Zeit... Zumindest arbeite ich an einer Änderung dieses Zustands!
Gruß Monti
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Ist doch ein hybsches, kleines, olles Radio. Hätte ich gerne!
Obwohl... es würde doch nur im Keller, in der Garage oder auf dem Dachboden sein Dasein fristen. Nö, dann lieber doch nicht, wär zu Schad' dafür.
Gruß Monti
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner