Wir begegneten uns eines Morgens im Schulbus, ich war in der 5. Klasse, er in der 6. Es war schon fast acht Uhr, er wußte eine Abkürzung, wenn man eine Haltestelle früher ausstieg und einen entschlossenen Schweinsgalopp vorlegte, konnte man dem Schicksal entscheidende Minuten abtrotzen... Die Freundschaft hielt über zwanzig Jahre. Wir waren beide Außenseiter, ich ein zartes, verträumtes Jüngelchen, er ein etwas zu kurz geratenes, verträumtes Kraftpaket, einig in der Ablehnung organisierten Sports wie Fuß- oder Basketball. Er glaubte allerdings, mangelnde Körpergröße durch Muskelkraft ausgleichen zu müssen, und legte sich im Lauf der Zeit die brutalsten Kraft-Trainings-Utensilien zu, die er auch ausgiebig nutzte. Er war furchtbar stark, niemand versuchte mehr als einmal, ihn zu verhauen, denn jeder Versuch, den Kleinen zu schlagen oder zu schubsen, endete für den verblüfften Angreifer im eisenharten Griff einer Knabenfaust, aus der man erst entlassen wurde, wenn ein unbefristeter Nichtangriffspakt hervorgestöhnt war. Als der Gummizug-Expander nicht mehr reichte, hängte er einfach noch einmal sechs Gummis ein. Ich konnte dieses Monstergerät nicht einmal einen Zentimeter dehnen, er aber zog es mit nach vorn gestreckten Armen auseinander. Wir hatten beide an unseren Torpedo-Nabenschaltungen das kleinste handelsübliche Kettenritzel mit 13 Zähnen, aber wo ich den ersten der drei Gänge bemühen mußte und keuchend in die Pedale stieg, klickte er lächelnd den dritten rein und radelte lässig auf den Sattel gelümmelt die wüstesten und längsten Steigungen hinauf, ohne auch nur tiefer zu atmen. Und ich stand unter seinem persönlichen Schutz, was mir sicher einiges ersparte.
Er konnte Klavier spielen, besaß ein Uher-Reportertonbandgerät mit reichhaltigem Zubehör (Neid), hatte sowohl im Keller als auch im Dachboden des Elternhauses Bastelwerkstätten inklusive einer pyromanischen Hexenküche (Neid Neid), die ich mit benutzen durfte, und wir trieben dort die unsäglichsten Dinge... Im großen Garten bauten wir mit seinem Kosmos Radiomann einen Mittelwellensender auf und beglückten die Nachbarschaft mit "außerirdischen" Funkbotschaften, die wir mit verstellter Stimme ins Kohlemikrofon brabbelten. Raketen wurden hergestellt und gestartet, erhoben sich allerdings trotz infernalischer Lärm- und Rauchentwicklung keinen Millimeter, und über die Experimente mit Hochspannung breiten wir am besten den gnädigen Mantel des Vergessens. Auch, was wir mit den gelblich-grauen Brocken anstellten, die wir auf dem Gelände der stillgelegten Munitionsfabrik fanden, will niemand wirklich wissen. Das arme Stück Kernseife, das wir bei unserer letzten Aktion erschossen, werde ich wohl nie vergessen können...
Taschengeld bekam er übrigens keins. Wenn er etwas kaufen wollte, forderte er es bei Muttern an, die zählte ihm dann das Geld auf den Tisch, oder erledigte den Kauf selber. Sie war weiß Gott nicht kleinlich, er war ja das einzige Kind, aber so hatte sie völlige Kontrolle über seine Finanzen. Und seine Jeans ließ sie ihm vom freundlichen Herrenschneider aus der Nachbarschaft anmessen. Nobel geht die Welt zugrunde.
Ja, und dann wurde der Lutz 18 und besorgte sich für 150 Mark einen gebrauchten NSU-Prima-III-Roller. Wir lernten an diesem braven Gerät viele neue Dinge. Zum Beispiel die verheerenden physiologischen Auswirkungen lauten Schalls, den der 150 ccm-Zweitakter ohne Auspuff von sich gab - ich stand völlig verwirrt da und konnte nicht denken, bis nach ein paar Sekunden der Knallfrosch umfiel und ausging, weil ihn sein Herrchen zum Glück nicht aufgebockt hatte. Und daß in das Hinterradgetriebe das richtige Öl rein gehörte. Mit dem billigen 20er Einbereichsöl vom Faß hielt der bereits etwas abgeschabte Kegelradsatz nämlich nur noch an die 1000 km durch, bevor er sich aufgerieben hatte. Damals gab's allerdings noch Ersatzteile vom Werk. Seufz. Und wie nützlich bei Dreckswetter (und Stürzen) die Beinschutzbleche sind, lernte er auch. Übrigens - da er für den elterlichen Betrieb einen Teil der Außendienstfahrten mit Mamas 2000er BMW erledigte, kriegte er für den Eigengebrauch bei schlechtem Wetter oder mehr als einem Mitfahrer auch die Dose geliehen - wenn sie frei war. Dazu komme ich noch.
Ich war ja zwei Jahre jünger als er und mußte mit dem Führerschein noch warten, und Moped bzw. 50er war mir zu popelig (und hätt ich mir von meinem bescheidenen Schülertaschengeld auch nicht leisten können). Aber dann war es endlich so weit, ich schlachtete für meine 250er BMW das Sparschwein mit den Ersparnissen vieler Monate ('s war eh nur ein Hunderter), und alles war gut. Wegen meines Fahrradunfalls war ich in der Abiturklasse vom Sport befreit, und konnte mich bei meinen Mitschülern beliebt machen, indem ich beim 1000-Meter-Lauf fürs Zeugnis auf der nicht einsehbaren Hälfte der Rundstrecke einigen Läufern ein Dutzend Sekunden schenkte (Es muß ausgesehen haben wie beim Polizeisportfest, mit 5 Mitfahrern auf diversen Vorsprüngen, Fußrasten und Gepäckträger...).
Der Lutz war nicht dumm, er war auch nicht faul. Er hatte nur eine fein abgestufte Skala mit Prioritäten, und sich dem totalitären System unterzuordnen, das an der Schule von den ihm intellektuell keineswegs überlegenen Lehrern ausgeübt wurde, stand weit unten auf der Liste. Darum mußte er erst eine, und dann noch eine Ehrenrunde drehen, was auf einem königlich ...äh staatlich bayerischen Gymnasium das "Aus" bedeutete. Eine feine Privatschule im Chiemgau ermöglichte ihm dann trotzdem, das Reifezeugnis zu erwerben. Wegen dieser Warteschleifen war ich schon im dritten Semester, als er endlich auch zum Studium in München antrat. Aber wir hatten ja die Wochenenden, und er hatte seine Schulferien. An so manchem Samstagabend machten wir die ländlichen Jugendkneipen unsicher, und in einem Klub irgendwo im Niemandsland genossen wir herumtingelnde deutsche Bands, die sich vor Kleinstpublikum für kleinstes Geld austobten (dort holte ich mir auch irgendwann ein Autogramm von Achim Reichel, aber das ist lange verschollen).
Die elterliche Lizenz für abendliches Ausführen des 2000ers erstreckte sich allerdings nur auf den Landkreis. Fahrten nach München waren ausdrücklich verboten. Aber den Lutz juckte es furchtbar, und dann taten wir's doch. Er mit seiner Freundin, ich mit meiner R25/3, und so nahm das Unheil seinen Lauf. Ich tuckerte wegen meiner Ortskenntnis vorne weg, der Lutz folgte dicht auf, und an der auf gelb springenden Ampel am Königsplatz entschieden wir uns gegensätzlich, ich bremste, er gab Gas. Plonk. Ein zermatschter Scheinwerfer samt Umfeld an der Dose, ein zermatschtes Heck am Mopped. Vertuschen war angesagt, denn der Lutz fürchtete (zu Recht) um den Verlust der mütterlichen Fahrerlaubnis für den BMW. Die Haftpflichtversicherung zu bemühen, kam also nicht in Frage, und mit seinem Taschengeld gab es, wie gesagt, ein kleines Problem. So spannen (Präteritum von spinnen, ich hab's nachgeschaut) wir eine Lüge von einem Kilometerstein bei Ummenhofen, und ich machte mich auf die Suche nach Ersatzteilen. Hätte ich den Schaden von seiner Versicherung bezahlt bekommen, wäre ich zum Schorsch Meier stolziert und hätte - damals noch erhältliche - sündteure Original-Ersatzteile hernehmen können, aber so - -
Es war mühsam, es waren viele Stunden Restaurationsarbeit, bis aus diversen Schrottplatzfunden wieder ein originales BMW-Heck geworden war (den schmutzverbackenen Kabelkanal und das festgerostete Scharnier des Kotflügels attackierte ich in meiner Verzweiflung mit Salpetersäure...), na ja, für einen Freund legt man sich auch schon mal ins Zeug. Den Schaden am 2000er bezahlte zähneknirschend der Papa, aber wir hatten den Betrug sauber durchgezogen, und die Lizenz war gerettet.
Ein Jahr später erzählte mir der Lutz allerdings beiläufig, er hätte nach langem Zögern dann doch gebeichtet, und der Anschiß wäre heftig gewesen, aber er hätte alles auf seine Kappe genommen, und ob ich ihm nicht dankbar wäre. Nein, war ich nicht. Meinen diesbezüglichen Ausbruch konnte er auch gar nicht verstehen.
Ich war als Student Zwei- und Dreirad-Ganzjahresfahrer (wenn's gar nicht ging, auch mal mit der Bahn), und irgendwann hatte ich's mit der R60/5 auch zu einem seriösen Motorrad gebracht, er aber hatte von seinen erleichterten Erzeugern zum endlich bestandenen Abitur einen Renault 4 bekommen, und zuerst mal war der viieel besser als alles zwei- oder dreirädrige Zeug, zumal die Sitze des R4 sich mit wenigen Handgriffen in ein beachtliches Doppelbett (ohne boshaft erigierten Schaltknüppel) verwandeln ließen. Aber mit diesem Teil war man halt doch als "Etablierter" abgestempelt, und wer will das mit 22 schon gerne sein? Na ja, die Bequemlichkeit, und der Stauraum, und die Heizung im Winter, und der Regenschutz, das sind schon verflixt gute Argumente…
Aber noch während des Studiums krallte er sich zum Wiedereinstieg ins Zweiradeln dann zuerst auch eine R25/3. Dieser Zug war allerdings längst abgefahren, denn das Kleinste, was in seinem mit japanischen Feuerzeugen ausgestatteten Bekanntenkreis geritten wurde, war Karlis 250er Kawasaki, eine A1 Samurai (die den Karli nach wenigen Monaten totschlug). Nein, halt, ich lüge, der Jonas fuhr um diese Zeit auch mal eine Maico MD 125, die Lutzens betagte Gurke schon gleich zweimal uralt dastehen ließ. Das hätte selbst ein gefestigter Charakter nicht lange ausgehalten, und nach wenigen Ausfahrten zweitaktelte es dann wieder beim Lutz. Mit der MD 250 von Maisch in Pfäffingen trumpfte er gehörig auf, und ließ nunmehr seinerseits beim sonntäglichen Kaffeefahren die Kumpels schlecht aussehen. Erst bei der laangen Alpenpässefahrt nach Südtirol zum Törggelen zeigte das ansonsten untadelige schwäbische Rassepferdchen eine fatale Neigung zum Kolbenklemmen. Also auch wieder ins Klo gegriffen. Endlich, schließlich und zu guter Letzt machte er dann Nägel mit Köpfen, griff tief in den Brustbeutel und kam eines Freitagabends zum Stammtisch mit Lehmanns Guzzi angepoltert. Die niedrige Sitzposition kam seiner etwas unter Gardemaß angesiedelten Körpergröße entgegen, und das Mopped ließ ihn in der Club-Rangordnung auf eine zufriedenstellende Stufe aufsteigen, höher jedenfalls als mich mit meiner Brot- und Butter-BMW.
Seltsam, daß ich immer wieder von allen angeboten kriegte, ich sollte doch mal eine Runde mit ihrer Maschine drehen (vielleicht, damit ich mich anschließend über meine eigene lahme Mühle ärgerte), und der Lutz machte keine Ausnahme. Die Le Mans war ja nun nicht das Schlechteste, was ich je unter den Hintern bekam, also lehnte ich nicht ab. Auf einem Sträßle bei Memmingen tauschten wir dann mal anläßlich einer Pinkelpause die Rösser, und ich schärfte dem Lutz ein, er solle vor dem Wegfahren um Himmels Willen den Seitenständer reinklappen. Er winkte verächtlich ab. Schließlich war er kein Anfänger. Ich verstaute meine Stelzen auf dem Caffer, und wurde Zeuge, wie der Lutz den Methusalix sportlich, sportlich antraben ließ, und nach etwa 5 Sekunden einen furchterregenden Schlenker reinhaute, begleitet von einem metallischem Kreischen, das dann mit einem blechernen Schlag endete. Er hatte den Mordanschlag meines Seitenständers überlebt.
Die Guzzi machte mit ihren gierig schnaufenden Ansaugtrichtern und den großmäulig bellenden Originaltüten viel Aufhebens von ihrer zweifellos vorhandenen Leistung, schob wohl auch erheblich herzhafter an als mein gelbes Nutztier, aber ich saß auf ihr wie der Affe auf dem Schleifstein und fühlte mich überhaupt nicht wohl, und so kam ich auch nicht in den Genuß ihrer Qualitäten als Wetzhobel, sondern kämpfte mit dem Stummellenker, den Fußrasten, dem eng gestuften Getriebe, der Integralbremse und dem Drehmomentloch genau dort, wo sich der Motor am angenehmsten anhörte. Also: Nicht mein Ding. Beim Zurücktauschen bekam ich dann den wohlgemeinten fachmännischen Befund zu hören: "Du, Dein Seitenständer klappt nicht rein." Nein, tut er nicht. Jedenfalls nicht von selber.
Die Maico hat er übrigens behalten - nach einem Ausflug ins schwäbische Werk, wo er für ein nicht bekanntes Entgelt den Motor überholen ließ, stand sie bei ihm zu Hause in der Garage und wurde einmal im Jahr herausgeholt, um seinen Schülern im Physiksaal anschau- und -hörlich den Verbrennungsmotor zu vorzuführen. Aber letztendlich blieb dann auch die Guzzi im Stall, der Lutz wandte sich anderen Hobbies zu, und ich hab ihn seit vielen Jahren nicht mehr gesehen.
Muss jetzt einfach auch mal ein Lob aussprechen für diese Geschichte!
Hab’s gleich zwei Mal gelesen, um auch die Nuancen mitzukriegen und zu verstehen. Seltsam, wie unsere eigenen Jugenderinnerungen auch bereits langsam zu verstauben beginnen. Vor 30 Jahren (oder so) war das alles noch frisch, lebendig und aktuell. Und jetzt kräht schon bald kein Hahn mehr danach, und selbst unsere besten Freunde von damals sitzen genauso vor dem Laptop wie wir.
Zitat von Falcone im Beitrag #109Aber warum klappte dein /5-Seitenständer nicht ein? Das tut er doch normalerweise. Und zwar sofort, wenn man das Motorrad senkrecht stellt.
Nein. Bei der ersten /5 war die Federgeometrie so, daß der Seitenständer in der voll ausgeklappten Stellung festgehalten wurde, und man mußte einen kleinen Widerstand überwinden, um ihn reinzuklappen. Einige Jahre später wurde der Einhängepunkt der Feder am Rahmen um ein paar Millimeter nach hinten verlegt, und dann klappte er. Doof war nur, daß das Umrüstteil von BMW nicht ganz an die Stelle paßte, wo es eigentlich hinsollte, und nur mit spangebender Bastelei seinem Zweck zugeführt werden konnte - ich hab mich einfach an die Paddelbewegung mit dem linken Fuß beim Losfahren gewöhnt
Das wusste ich echt noch nicht. Ich hatte in Erinnerung, dass BMW mit dem selbst einklappenden Ständer Reklame machte (dem Gegensatz herausgestrichen zu den Schwingenmodellen). Kann aber sein, dass das erst nach der Modellpflege geschah. Meine klappt ihn jedenfalls automatisch ein, aber da hat vielleicht ein Vorbesitzer auch schon mal "modellgepflegt"
So, nun endlich mit gaaanz viel Ruhe und ohne gestört zu werden! Eine sehr schöne und facettenreiche Geschichte!
Unweigerlich wirft man einen Blick zurück auf die eigene Vergangenheit und vermißt in der Sekunde den einen oder anderen engen besten Freund, die beste Freundin von damals!
Ich weiß ja nicht, wie gut das Märchen - oder besser die Sage - von den sieben Schwaben bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine allegorische Erzählung über die sieben Charakterypen, dargestellt durch Vertreter der verschiedenen schwäbischen Volksstämme. Bedeutsam ist hier aber insbesondere der Auftritt des Allgäuers:
Zitat von Ludwig Bechstein'Bygott!' rief der Allgäuer, 'send des au Spieß? So oaner wär mer grad reacht zume Zahnstihrer. For mi ischt e Spieß von siebe Mannslengen noh net lang genueg.' Drob schaute ihn der Meister wiederum an mit einem Blick, der den Allgäuer beinahe verdroß. Denn dieser lugte zurück mit grimmigen Augen, und bei einem Haar hätt's was gegeben...
So einer war der Hugo. Ein Kerl wie ein Baum, mit einem wilden blonden Lockenkopf, ebenso wilden blauen Augen, Händen wie Schneeschaufeln, und keiner Angst vor Tod noch Teufel.
Wenn sich der Club auf asphaltierten, für Automobile planierten Rollbahnen herumtrieb, fand man den Hugo im weglosen Schlamm: beim Crossen. Aber solo war ihm zu langweilig, er prügelte ein 500er Cross-Gespann durch Feld und Flur, brach sich auch im Lauf der Zeit einige Dutzend Knochen dabei, unter anderem auch das Rückgrat, aber gab nicht auf, auch wenn er's bei Wettkämpfen nie aufs Podium schaffte. Es ging ihm um die Gaudi. Im Sommer fand man ihn allerdings ebenso oft auf irgendeiner Allgäuer Bergwachtstation, wo er an Wochenenden verkraxelte Preußen aus den Wänden klaubte, und zu diesen Samariterdiensten brach er vor Tau und Tag mit dem Fahrrad auf, weil er nicht nur den ganzen Tag untätig in der Hütte rumsitzen wollte.
Bei der Fahrt zum Elefantentreffen saß er dagegen eher passiv im Beiwagenboot des Wintergespanns. Das heißt - als beim Überfahren eines deftigen Schlaglochs die Schwingenachse des Seitenwagenrads wegknackte, bekam er dann doch etwas zu tun: Die Schwinge notdürftig mit Gepäckgummis an den Rahmen gezurrt, konnte das flügellahme Gefährt noch die ein, zwei Kilometer bis zur nächsten Raststätte rollen, aber zur Sicherheit griff der Hugo mit eisenharter Faust um Rahmen und Schwingarm und sorgte für ein bißchen Stabilität. Das hat er übrigens nicht selber erzählt, sondern das weiß ich vom Jonas.
Eigentlich hieß er ja Helmut, aber das lernte ich erst, als ich ihn schon 10 Jahre lang mit "Hugo" angeredet hatte. So hieß nämlich sein Vater, und das fanden alle viel cooler als seinen Taufnamen. Von Beruf war er Kfz-Mechaniker, und nach alter Väter Sitte war er während seiner Ausbildung auf Wanderschaft gegangen, und hatte so manchen Betrieb in Süddeutschland recht intim kennengelernt. Auch die große Mercedes-Vertretung in München, wo er eine unbesetzte ökologische Nische ausfindig gemacht hatte, die ihm zu seinem Lehrlingslohn ein ansehnliches Taschengeld bescherte. Das war nämlich so: Einen Unfall-Benz schmeißt man ja nur dann weg, wenn die Versicherung einen neuen finanziert. Reicht der Allianz-Segen allerdings nicht für das Nachfolgemodell, dann muß der alte eben noch mal aufgebrezelt werden. Kein Problem, schließlich ist man bei der Innung. Nur... wenn in jenen Tagen ohne Gurt, Sicherheitszelle und Airbag das Nobelmobil sein Herrchen zerschmettert hatte, mußten vor den Kfz-mechanischen Sanierungsarbeiten erst einmal die Spuren des gewaltsamen Insassenablebens beseitigt werden. Und das war eben nichts für Gesellen mit schwachen Mägen. Unter einem solchen litt der Hugo nicht. Für einen Hunderter auf die Hand putzte er die unappetitlichen Reliquien fein säuberlich aus dem Fahrzeuginneren weg, ohne mit einer Wimper zu zucken. Die vielen Blauen, die er sich damit redlich verdiente, waren ihm dann später bei Anschaffung und Betrieb seiner dreirädrigen Sportgeräte sicher recht hilfreich.
Zweirädrige besaß er natürlich auch, ich konnte nicht im Einzelnen verfolgen, was es im Lauf der Zeit alles war, aber er ließ keinen Stein umgedreht. Im Gedächtnis geblieben ist mir seine R75/5, die ihn immer wieder auf weite Touren trug, er plante nicht lange voraus, sondern schmiß ein paar Sachen in den Tankrucksack, zog die Barbour an, und donnerte los, allein oder höchstens mal zu zweit. Er hatte eine recht ruppige Art, mit Strecken umzugehen, Aufbruch im Morgengrauen, Gas bis in die Abenddämmerung, und geschlafen? Wo immer die hereinbrechende Nacht den oder die Reiter ereilte - sei es auf dem Mittelstreifen der südfranzösischen Autoroute, oder auf einem Stoppelacker neben der Landstraße, oder egal. Zelt? Nö, das ist Kinderkram, er hatte eine Bundeswehr-Zeltbahn dabei, die er als Wetterschutz mit etwas Riemenzeug am Mopped festmachte, am Boden mit ein paar Steinen beschwerte, die Barbour taugte auch zum Schlafanzug, und das war's. Meistens brauchte er nicht mal die Plane.
Soweit ich weiß, hatte er - im Gegensatz zu seinen Eskapaden in Dreck und Letten - auf der Straße nie einen Unfall. Über den serienmäßigen Zustand seiner BMW (und der vielen anderen Moppeds) kann ich keine gesicherte Aussagen machen, als Kfz-Schlosser und Crosser hatte er allerdings wohl seine Finger nicht im Zaum halten können und hier und da etwas verbessert. Ich erinnere mich an einen Freitagsstammtisch im Sommer, da blubberte der Hugo etwa um Mitternacht von dannen und machte sich auf den Heimweg, ganz bürgerlich verklang das Auspuffgeräusch der Hoskes in der Nacht, oder waren's Dunstalls, bis er nach etwa 10 Minuten die lange Gerade neben der Bahnstrecke erreicht hatte - dann riß er die Mühle auf, und meine Herren, obwohl es mehr als zweieinhalb Kilometer Luftlinie waren, und sich hinter einem bewaldeten Abhang abspielte, hörten wir ihn bis zur nächsten Ortschaft dahinröhren, wo er wieder brav mit 50, höchstens 70 durchschlich... Na ja, beinahe serienmäßig. Vielleicht hatte er auch kompetente Hilfe, denn als anno 1976 das vordere Lagerschild meiner Kurbelwelle geborsten war, vermittelte er mir einen Termin bei seinem vortrefflichen BMW-Schrauber, den er bei den Gebirgsjägern in Füssen kennengelernt hatte, und dessen Motorindstandsetzung sowohl spottbillig war als auch bis heute gehalten hat.
Für laute Geräusche hatte er auch sonst, getreu seinen keltisch-alemannischen Wurzeln, eine Schwäche. Bei des Präsis Polterabend war der ganze Club schon versammelt, ein jeder hatte, wie's der Brauch verlangt, einen Teller oder eine Tasse zerdeppert, und dann saß man bei Speis', Scherz und Trank - einer fehlte allerdings noch. Es dunkelte schon, da erschütterte ein urweltlicher Schlag wie von der Detonation einer DM 11 das Haus, gefolgt von ersterbendem Scherbengeklingel. Der Hugo hatte eine porzellanerne Kloschüssel in den Treppenschacht geschmissen. Scherben bringen Glück, und mit Kleinigkeiten hat er sich nie zufrieden gegeben. Auch nicht beim mobilen Telefonieren. Er schleppte ein uraltes Siemens- oder Motorola-Teil mit sich herum, ungefähr so groß und schwer wie ein Ziegelstein, mit einer ellenlangen Teleskopantenne und (wahrscheinlich noch) einem Bleigel-Akku, und wenn alle schon dumm rumstanden und "Funkloch!" greinten, laberte der Hugo unbekümmert in sein Museumsstück. Sendeleistung ist eben durch nichts zu ersetzen.
Der Hugo war ja kein Hungerleider wie ich, das Studentlein. Neben der Mitarbeit in der väterlichen Spedition, wo ihm der während des Wehrdienstes erworbene Einser recht wohl zu Gesicht stand, arbeitete er sich über die Jahre vom Schrauberstift zum Mercedes-Vertragshändler hoch, und hatte auch, interessiert und aufgeweckt, wie er war, immer wieder interessante Dinge zu berichten, z.B. über die turbulente (und auch etwas niederträchtige) Liebesaffäre zwischen Daimler-Benz und der Bahn (Stichwort Adtranz). Oder die unendliche Geschichte des heiligen Grals der Verbrennungsmotorentechnik, dem ungekühlten Keramikmotor. Er hatte auch eine Theorie über den Niedergang der britischen Auto- und Motorradindustrie. Die 1945 aus Deutschland "importierten" Werkzeugmaschinen waren 20 Jahre später endlich verschlissen gewesen, aber man hatte sich mit dem Ersatz zu lange Zeit gelassen: der - auch wegen nachlassender Qualität - geschrumpfte Ab- und Umsatz ließ am Ende zu wenig Raum für notwendige Neuinvestitionen. Tja, unrecht Gut...
Und was er mir eines Abends sehr spät und nach vielen Weißbieren über seine Zeit bei einem Sonderfahrzeughersteller erzählte, will ich mal auf die halluzinogene Wirkung des Hopfens schieben. Obwohl... Ich habe ihn eigentlich nie bei einer Lüge ertappt, nicht mal einer kleinen Aufschneiderei. Das hatte er nicht nötig. Kann auch sein, daß ich es war, der an jenem Abend halluzinierte - ein oder zwei Weizen hatte ich ja auch.
Im Großen und Ganzen waren der Hugo und das Weizenbier aber gut Freund, und das Bier übernahm nur ganz selten die Kontrolle. So wie bei der ersten Wildschweinfresserei, wo der Klaus, seines Zeichens Meisterkoch, eine Sauce Poivron à l'Escoffier aus dem edlen Tier destilliert hatte. Es war schon nach Mitternacht, das Schwein war weitgehend verputzt, das Faß war leer, und man war schon beim Flaschenbier angelangt. Da entdeckte der Hugo den Topf mit der Sauce, der auf einer Biergartenbank stand, grinste breit, setzte sich daneben und stippte mit ein paar Scheiben Bauernbrot die köstliche Tunke aus dem Tiegel. Gute Aktion. Aber dann lehnte er sich zurück, und fiel mangels Rückenlehne im Zeitlupentempo mitsamt der Bank um. Da waren die drei Liter der Jahrhundertsauce nur noch eine fettige Drecklache. Shit happens.
Daß der Hugo ein Genießer war und ist, zeigt diese Episode sehr schön. Er hatte auch immer die hübschesten (und nettesten!) Freundinnen. Eine, die gerade im Begriff war, ihm den Laufpaß zu geben, wollte er mir freundlicherweise zuspielen - ein allerliebstes Vögelchen, das wohl auch an mir Gefallen fand. Leider, leider konnte ich den Spatz nicht festhalten, da ich aus Gründen, die unerklärt bleiben müssen, gerade unpäßlich war. Ich war ja immer ein Meister des schlechten Timings...
Aber ich schweife ab. Als Hugo Senior wieder einmal den Weinkeller ausmistete, war der ganze Club eingeladen, und wir entsorgten hilfsbereit die in Ungnade gefallenen Flaschen bzw. deren Inhalt. Der jüngere Hugo hatte keinen Respekt vor großen Namen oder Jahrgängen, denn wenn wir noch angeberisch die ersten Schlückchen unter der Zunge durchkreisen ließen, nahm er einen Probeschluck direkt aus der Bouteille, und sprach nach kurzem, entschlossenen Abschmecken das Urteil: "Der isch no guet." oder "Umg'schtanda!" - und er irrte sich kein einziges Mal. Geschmackssicher. Bei dieser Gelegenheit lernten wir übrigens auch, daß eine Sektflasche stabiler ist als ein Zentralheizungsradiator. Lang ist's her.
Ja, und zu Allerheiligen 2012 besuchte ich mal wieder als Gast das traditionelle Gänsespießbratenessen auf der Clubhütte, die Wachtel stand rotzfrech zwischen den SUVs der Mitglieder, da sah ich den Hugo wieder. Eisgrau war er geworden, ging wegen einer gerade noch gut abgegangenen Begegnung mit Freund Hein auf dem Operationstisch etwas unsicher am Stock, war aber guter Dinge, und schlich um die inkognito dastehende W800 herum. Ich stellte mich dazu. "Deine?" fragte er mich. "Isch des a Triumph? Noi, isches itta. A BSA? Abr au it. Ond a Norton isches au koine. Was isch jetz dees fier oine?" Und als ich ihm nach einer Minute Spannungspause zuerst die Marke und dann das Baujahr verriet, nickte er versonnen und murmelte: "Ja, des paßt. So wiara Engländr, abr in zuverlässig." Und nach einer kleinen Pause sprach er dann wieder zu mir: "Weischdu, I hab ja au dia Englischa alle g'het, abr wenni wott iebr da Landkreis naus fahra, bin i nia weitr komma als vielleicht vierz'g, fuchz'g Kilomettr, na war allat eppes hii. Heilandsack, jetzt die tät mr bygott no raushenga."
Und dann erklärte er mir, daß die doppelwandigen Krümmer dem Kat helfen, schneller seine Betriebstemperatur zu erreichen.
Während meines Gastspiels bei den Kaufbeurer bösen Motorrad-Buben besuchte mich gelegentlich die Muse Thalia, was dann irgendeines feuchten Abends zur Urfassung einiger Knittelverse über den Buronator trinkenden Klub führte. Vorbild war Karl Valentins Versepos über die "oiden Rittersleit", und im Lauf der Zeit kamen dann immer mehr Strophen hinzu.
Beim Aufräumen meines Büros (ich geh demnächst in Rente) fiel mir heute ein dünnes Bündel Schreibmaschinenblätter in die Finger, auf die ich vor über 30 Jahren - im Zweifinger-Hacksystem mit einer IBM-Kugelkopfmaschine - die Verse getippt hatte.
Zitat von damalsGar erbauliche und dennoch nicht obszöne Ballade von den schnellen Rittersleuten
Zu singen zu Bier, Klampfe (ersatzweise Gitarre) und großer Ruhe unter dem Publikum, vor allem auf den billigen Plätzen.
(Weise wird ja wohl allgemein bekannt sein…)
Zu Grünwald die Rittersleut' leb'n nicht mehr seit langer Zeit. Doch heute find'st Du sie aufs Neu' zu Buron drüb'm im Ostallgäu.
Die Ritter leben nicht in Schlössern und reiten nur auf Eisenrössern. Und wer's noch nicht begriffen hat: die Ritter fahren Motorrad!
Saufen tun sie selten viel, z'weng der Angst vor den Promille, denn außerhalb der Wirtschaft Mauern tun die bösen Sheriffs lauern.
So ein edler Rittersmann zieht am liebsten Leder an. Es bietet Wind und Kälte Trutz und auch den edlen Teilen Schutz.
Doppelritter Schorschilein paßt in keine Kuhhaut rein. Für ihn braucht man, ich sag' es laut, a ganze Elefantenhaut.
Doch eines kann die Kombi nicht: sie ist nämlich nicht wasserdicht! Und wenn's dann richtig abiseicht, dann wer'n die Ritter eingeweicht.
Den Rittern ist der Sex nicht fremd. Glaubt's nicht, daß sie die Kombi hemmt! Sehr zügig kommen sie zum Schuß, denn vorn ist ja ein Reißverschluß!
Muß ein Ritter sich vermählen, tut er sich nicht lange quälen. Auf dem Eisen, ungelogen, wird die Ehe gleich vollzogen.
Jeder Ritter hat sein' Helm, man erkennt ihn an demsel'm. Er trägt die bügelfreie Mütze, damit sie seine Rübe schütze.
Kann der Ritter g'radaus reiten, hat er selten Schwierigkeiten. Doch ist der Pfad mal allzu krumm, haut's manchen Ritter sauber um.
Des Ritters Freude ist sehr groß, hat er ein hochverdichtet' Roß. Doch ist das Roß zu hoch verdichtet, wird schnell ein Ritterfuß vernichtet.
Sprichst Du zu Rittern vom Benzin, siehst Du sie böse Mienen zieh'n. Doch erzählst Du vom Versichern, hörst Du sie nur noch irre kichern.
Zweitaktritter leben teuer, des Rosses Durst ist ungeheuer, deswegen laufen Roß und Mann gemeinsam jede Tränke an.
An dieser Stelle fällt gewöhnlich das ganze Volk in das schöne Lied ein: "Alle Zweitaktfahrer, alle Zweitaktfahter, müssen in ein Arbeitslager…" um jedoch alsbald wieder stille zu sein und den weiteren Strophen zu lauschen.
Ein Ritter hat der Gegner viele, meistens sind's Automobile, und beim Duell, das ist sehr bitter, verlieren meistens Roß und Ritter.
Ritter Spund von Schreckenstein schläft manchmal auf dem Rosse ein, und pflegt erst wieder aufzuwachen, wenn ihn die Gegner niedermachen.
Ist ein Rittersmann so frei, und huldigt Suff und Völlerei, dann paßt die Wamp'n bald, oh mei, nimmer in die Kombi 'nei.
Ist zur Saison g'rad' kein Gewitter, dann fahr'n auf Hockenheim die Ritter. Doch alle Ritter kann's nicht locken, ein paar fahr'n lieber heim aufhocken.
Muß ein Ritter mal verreisen, setzt die Alte er aufs Eisen. Am Ziel schaut er mal kurz zurück: sitzt sie noch drauf, dann hat sie Glück.
Ritter Jonas lebt riskant. Sein Tank ist zwar sehr elegant, doch muß 'ne Notbremsung mal sein, dann klemmt er sich die Pfeife ein.
Des Ritters edler Eisenklepper bewegt sich oft mit viel Geschepper. Ein tap'rer Ritter scheißt nix drum: solang' se klappert, geht se um!
Ein Ritter fährt 'ne Moto-Guzzi, ziemlich heftig klappern tut sie, und beleidigt jedes Ohr: ein Feldhäcksler mit Rennmotor.
Kann ein Ritter auch beim Schalten und Bremsen nicht die Fresse halten. dann spuckt er abends halt, oh Graus, ein Viertelpfündchen Fliegen aus.
So ein Ritter bohrt sehr häufig zum Minnedienst, wenn er g'rad' läufig. Und wenn's auch Katzenscheiße hagelt: erst wird gebohrt, dann wird genagelt.
Gefahr'n und g'schraubt wird eins zu eins, sonst ist das Vergnügen keins. Der Ritter Dietrich hat's geglaubt: a Stunde g'fahr'n, a Woche g'schraubt.
Und der Ritter Heinerich ist morgens oft sehr weinerlich. Es wird meistens ziemlich spät, bevor der Heinrich reiten geht.
Der Ritter Heinrich sprach bei sich: das schnellste Eisen fahr' wohl ich. Doch als der Ritter Minni kam, erfaßt' den Heinrich tiefer Gram.
Ritter Spund auf Rickman-Kawa ist das Schärfste, was je da war, und alle kommen zu dem Schluß: Roß und Reiter sind aus einem Guß.
Geht ein Ritter mal zu Fuß, ist das für ihn kein Genuß, und muß er gar das Auto nehmen, pflegt er sich sogar zu schämen.
Für den Ritter Asterix galten deutsche Rösser nix. Doch eines Tages sprach er: "Pest! Yamahas sind nicht vollgasfest!"
Den Ritter Olga kennt man schon von Weitem an dem Dunstall-Ton, denn von den vier Auspuffrohren hatte er ein Paar verloren.
Wenn's Winter wird im Wertachtal, kommen d'Eisen 'nei in' Stall, 'runter kommt die Lederhos' und d' Buronator-Zeit geht los.
Eigentlich gibt's den Buronator ja's ganze Jahr, aber zu Weihnachten rum gibt's halt an neuen. Und Trunkenheit zu Fuß kostet nur ganz selten den Rennzettel.
Vielleicht sind noch ein paar Bemerkungen angebracht.
Buron: mittelalterlicher Name der Stadt Kaufbeuren Buronator: vorzügliches, süffiges Starkbier der Kaufbeurer Rosenbrauerei (die es nicht mehr gibt) hochverdichtet: war die Ducati 450, die beim Antreten zurückschlug und des Antreters Fuß brach aufhocken, nageln: Allgäuer Euphemismen für… für… na, die Vermehrungssache eben. der 32l-Tank auf Jonas' BMW war hinten nur aufgelegt und hob sich beim scharfen Bremsen an. bohren: klubinterner Euphemismus für schnell fahren geschraubt: hat der Dieter an seiner R27. Ausgiebig. Heinrich: hatte eine CB500, die bis zu Minnis Erscheinen mit der Z900 die Schnellste war. die Rickman-Kawa: war aus einem Rickman-Rahmen, einem Z900-Motor und Zubehörteilen sehr _ _ _ _unterschiedlicher Qualität zusammengeschwartet. Auch der Spund war kein toller Fahrer. nicht vollgasfest: war Asterix' Yamaha TX 750
Ja damals. Wein, Weib und Gesang, nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge.
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.