Wir bilden zwei Gruppen: Neulinge und Fortgeschrittene teilen die Zeiten gerecht auf.
Von morgens acht bis abends sieben dreißig sind das zwölf Stunden (). Geteilt durch 2 macht 6 Stunden für jede Gruppe. Pro Stunde fährt man locker vier Runden (à 21 km)- die Flotteren auch fünf (oder sechs ). Fährt also jeder mindestens 6 x 4 x 21 km = 500 km, maximal 6 x 6 x 21 km = 750 km. Wem das immer noch nicht reicht, der kann sich jederzeit der anderen Gruppe anschließen - Platz ist ja ausreichend vorhanden. Nur muss man halt das jeweilige Gruppentempo respektieren.
Das heißt: In Gruppe 1 fahren die Langsamen Ideallinie und müssen diese für niemanden räumen. In Gruppe 2 bestimmen die Flotten das Tempo, nehmen aber besondere Rücksicht auf Genussfahrer, die mit Dauerblinker () am rechten Fahrbahnrand dahinschleichen ().
Also - wer bei dieser einmaligen Gelegenheit nicht zugreift, ist irgendwie selber Schuld. So tolles Motorradfahren in so schöner Landschaft mit so toller Streckenführung ohne Limitierungen, ohne Gegenverkehr, ohne ständige Angst, den Lappen zu verlieren und noch dazu bei maximaler Sicherheit gibt es sonst nirgendwo. Und man kann sich dann ans Heck einen Bäbber kleben, auf dem steht: "I did it"
Den Stundentakt finde ich eigentlich optimal. Dann reicht selbst der kleine W-Tank für einen "Stint" (haha, hab ich das wirklich gesagt? ), und man kann zwischendurch bequem tanken, die Ringkarte laden und sich im Devil’s Diner einen Kaffee mit Pommes genehmigen. Und lästern geht natürlich auch.
Ganzen Tag ohne Pausen schafft keiner. Und wenn, ist das viel zu gefährlich.
Find ich ein cooles Projekt. W-Tag auf der Norschleife, schönes Wetter, trockene Strecke, ich käme auch bei 50 Leuten. Ich wäre sicher in der langsamsten Gruppe, vielleicht 10 x eine Runde.
Idee ist super! Ruhe und nette Menschen... und etwas Gelbes, das andauernd überholt... ah sorry Serpel, das Postmobil muss ja zuhause bleiben.