Das ist möglich. Ich kenne es aus dem Sportwagen so, daß man zu Beginn in die Betonplatten zielt und sich dann nach etwa der halben bis dreiviertel Distanz nach außen in den flachen Teil verabschiedet.
Daß der innere, dunkle Teil eventuell flacher als die Betonplatten sein und befahren werden könnte, darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
Zitat von Zephyr im Beitrag #1606Ich kenne es aus dem Sportwagen so, daß man zu Beginn in die Betonplatten zielt und sich dann nach etwa der halben bis dreiviertel Distanz nach außen in den flachen Teil verabschiedet.
So kenne ich das mit dem Motorrad auch. Obwohl ich noch mit niemandem darüber gesprochen habe oder etwas darüber gelesen. Es hat sich einfach im Laufe der Zeit (als für mich sinnvollste Variante) so ergeben.
Zitat von Zephyr im Beitrag #1606Daß der innere, dunkle Teil eventuell flacher als die Betonplatten sein und befahren werden könnte, darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
Mit dem Auto reicht der Platz auf dem Asphalt vermutlich nur für die beiden linken Räder. Die rechte Spur befindet sich dann automatisch auf der Schräge, was vermutlich die besten Rundenzeiten zulässt.
1. Grundsätzlich ist die Physik fürs Zweirad dieselbe wie fürs Vierrad, aber im Grenzbereich hat man nicht den Spielraum wie mit dem Auto. Ein heftiger Rutscher und Abflug. Ausgeglichen wird dies zumindest teilweise durch die gestrecktere Linie, die das Einspurfahrzeug auf Grund des geringeren seitlichen Platzbedarfs fahren kann.
2. Auf der Nordschleife wird Leistung hauptsächlich ab Breidscheid bis zur hohen Acht benötigt, also genau dort, wo Pallavicini den Renault ein- und überholt und fast schon Katz und Maus mit ihm spielt.
3. Beim Rausbeschleunigen aus Kurven ist das Motorrad tatsächlich sichtlich deutlich schneller als das Auto.
4. Es ist ziemlich viel Verkehr auf dem Ring, so dass das Motorrad immer wieder aufgehalten wird, der Megane dahinter aber frei durchpflügen kann.
War es nicht auch so, dass sowohl Kurvengeschwindigkeit als auch Bremsleistung aufgrund der Reifenaufstandsflächen bei einem im Verhältnis gleichwertig motorisierten, sportlichen Auto höher sind, als bei einem Motorrad?
Der durch die Reifenaufstandsflächen bedingte Effekt ist von höherer Ordnung, also nicht matchentscheidend, so lange es ums Hobbyfahren geht (eher schon der im Vergleich zum Reifenaufstandspunkt ungünstigere Schwerpunkt beim Zweirad). Die aerodynamisch bedingte Abtriebskraft ist es, die speziell Rennwagen den entscheidenden Vorteil bringt. Gewöhnliche Sportwagen (mit den schnellsten Piloten) fahren auf der Nordschleife im Schnitt nicht schneller als Andy Carlile auf seiner (modifizierten) R1 oder Nino Pallavicini auf seiner (serienmäßigen) S 1000 RR.