Danke Falcone, jetzt bin ich im Bilde. Dachte schon, die wären in Deutschland in freier Wildbahn heimisch geworden, wie beispielsweise der Waschbär.
In der Nähe von Oldesloe gegenüber von Nütschau gab's damals auch eine solche Farm in SH. Das war in den 70er Jahren. Was aus ihr geworden ist, weiss ich nicht.
Ungünstigenfalls Futter für den Zoo Hagenbeck in HH. Wäre schade um die kleinen Nager. Bin kein Pelzfreund, als Garderobe für die Frau oder den Mann zu enden, erscheint mir daher auch keine glücklichere Alternative zu sein.
Zitat Düsseldorf. Kosten für die Betreuung von Haustieren sind nach Ansicht des Finanzgerichts Düsseldorf als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich absetzbar. Mit seinem Urteil widersprach das Gericht der Auffassung der Finanzverwaltung. Die Kläger aus dem Raum Düsseldorf halten eine Hauskatze in ihrer Wohnung. Mit der Betreuung des Tieres während ihrer Abwesenheit hatten sie eine Tier- Und Wohnungsbetreuerin beauftragt, die pro Tag 12 Euro, im Jahr etwa 300 Euro in Rechnung stellte. Mit der Einkommenssteuererklärung hatten sie dafür eine Steuerermässigung als haushaltsnahe Dienstleistung beantragt. Das Finanzamt lehnte die Berücksichtigung mit Verweis auf eine Anweisung des Bundesfinanzministeriums ab, wonach Aufwendungen für Haustiere steuerlich nicht begünstigt werden dürfen. Das Finanzgericht Düsseldorf sieht die Sache anders: Die Versorgung von Haustieren sei eine haushaltsnahe Dienstleistung. Katzen, die in der Wohnung des Halters lebten, seien dessen Haushalt zuzurechnen. Tätigkeiten wie das Reinigen des Katzenklos, das Versorgen der Katze mit Futter und Wasser und die Beschäftigung des Tieres gehörten damit zur Hauswirtschaft des Halters. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung hat das Finanzgericht die Revision zum Bundesfinanzhof zugelassen. Az.: 15 K 1779/14 E
Quelle : Offenbach Post vom Mittwoch, 18. Februar 2015
Ihr wisst aber schon, was ich von den Bürokraten halte, gelle?! Ein Land, in dem Hunde zu besteuern sind, das ist für mich, wie soll ich es nur sagen...?! Ein Land, welches für Babynahrung 19% MwSt., für Tierfutter 7% MwSt. aufruft, dies ist für mich, tja, wie sag ich es nur...?!
Hat schon einmal jemand darüber nachgedacht die BRD als grosse, geschlossenen Irrenanstalt zu überdachen? Eine Mauer hattens doch auch schon mittendrin. Ich meine doch nur...
Da drängt sich mir die Frage auf, wie werden Ehefrauen oder Gespielinnen steuerlich behandelt? Kann man die absetzen, wenn ja, wo? Ehefrauen möglichst weit weg in der Einöde, oder?!
Gruß Monti
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Zitat ...die Versorgung von Haustieren sei eine haushaltsnahe Dienstleistung...
Tja, warum auch nicht? So 'n Tierversorger/Bespaßer sorgt doch eigentlich nur dafür, daß die Viehcher wachsen, gedeien, und der Stoffwechsel funktioniert. Was anderes macht doch z.B. ein Gärtner auch nicht, im Prinzip, und den kann man doch auch steuerlich absetzen - oder?
Klar doch, nur was daraus wieder für ein Wahnsinn an "Bürokratenwasserkopf" entsteht, denn damit ist der "Käse" noch lange nicht gegessen!
Was mache ich nun mit derzeit fünfzehn Katzen und vier Hunden im Haushalt? Steuerlich geltend oder was? Kann ich mich auf das Aktenzeichen berufen?
Gruß Monti
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Das finde ich schon in Ordnung, hält die wilden Straßenköter etwas im Zaum, allerdings wäre es nur gerecht wenn andere Tierbespaßer auch Steuern zahlen würden.
Ausufernde Bürokratie kann für den Normalsterblichen nicht das Maß der Dinge sein, zumal sie mir ständig im Wege steht.
Gruß Monti
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"75% der in der Welt erschienen Literatur über Steuerrecht ist in deutscher Sprache abgefasst ?!"
Ist wohl nicht genug, sollten 99% werden, gelle?
Wenn ausgewiesene Steuerfachleute vor dem "Steuerrecht kapitulieren", dann läuft es im Lande doch "schief".
Gruß Monti
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Hm, das geht aber noch viel einfacher. Aber es wäre nicht typisch deutsch, wenn man da nicht für jede Eventualität eine Ausnahme finden muss. Erst recht, wenn die Steuern einen gewissen Betrag übersteigen, ab da gibts viel zu mauscheln. Aber da dürften die wenigsten von uns hinkommen.
Zitat Wenn ausgewiesene Steuerfachleute vor dem "Steuerrecht kapitulieren"
Dann sollten sie vielleicht umschulen.
Dann sollten ziemlich viele Steuermenschen umschulen. Auch die vom Finanzamt.