Es ist schon nervig wenn man einen Wegepunkt zufällig kurz hinter einer Baustelle hat.
Dann will einen das Navi zu diesem Punkt führen (der ja nicht wegen Bauarbeiten gesperrt ist). Doof ist das im Ausland oder überhaupt in Gegenden die man nicht kennt. Da man die Gegend nicht kennt und nicht weiß wo genau die Sperrung ist (außer man steht davor), wird man in der Regel den nächsten Punkt nicht überspringen bzw. löschen. Während ich die Tour fahre habe ich nicht immer im Kopf wo genau ich Wegepunkte gesetzt habe um sie prophylaktisch zu löschen. Dann lässt Du Dich von Deinem Navi leiten und stehst plötzlich auf der anderen Seite vor der Sperrung.
Das ist ein Vorteil, den mein erstes TomTom nicht hatte: Man kann nun den Wegpunkt schnell löschen und die Tour geht weiter.
Bei einer längeren Tour habe ich immer Tagestouren-Ausdrucke im Tankrucksack und zeichne mir da die Wegpunkte ein. Das hilft ungemein bei der Orientierung. Das ältere TomTom hatte da wieder den Vorteil, dass die Wegpunkte durchnummeriert waren. Ich fand das sehr nützlich. Das haben sie leider jetzt eingespart, sie werden nur noch angezeigt.
Ich weiß nicht, ob es das bei den TomToms auch gibt, Garmin bietet die sogenannten "Shaping Points", das sind Wegpunkte, die nur zum Formen der Route dienen und nicht manuell übersprungen werden müssen, wenn man mal einen nicht anfährt. Echte Wegpunkte setze ich eigentlich nur, wenn ich da unbedingt hin will, z.B. Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants, Cafés etc. Nachteil bzw. Bug bei den "Shaping Points" hatte ich ja schon ein paar Postings früher geschrieben.
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ZitatGarmin bietet die sogenannten "Shaping Points"
wie gnädig !! früher hießen die Dinger graue Wegpunkte und alles hat funktioniert !! aber nun kann ich ja auch wählen zwischen diesen Punkten sofern ich die Route noch mal durch Basecamp jage... hab auch schon gelesen das viele ein und dieselbe Route in verschiedenen Varianten 3x mal aufs Navi spielen sodass im Falle eines Falles "alles funktioniert" schöne neue Welt würde der Monti sagen
Zitat von Falcone im Beitrag #5547Das ist dann alles gar kein Problem (ihr macht hier eins, wo keins ist), wenn nicht ein vermaledeiter Wegpunkt auf der Baustelle sitzt und die Route gar nicht erst gestartet wird. Ist das bei Garmin anders?
Ob das bei Garmin anders ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber durch das Forum, dass der neue XT bei Strassensperre trotz nicht Neuberechnung dieselbe umfährt, im gleichen Atemzug aber alles dahinterliegende vergisst. Es kann allerdings sein, dass die neuere Firmware das Problem behoben hat.
Bei TT ist die Nichtberechnung ein grundsätzlicher Fehler, der genauso bei einem gesetzten Wegpunkt bspw. auf der Autobahn und gleichzeitiger "Autobahn vermeiden" Einstellung eine Berechnung ohne Angabe von Gründen verweigert. Lt. Forum hilft da teilweise "Fußgängermodus". Falls aber eine gpx als Vorlage dient, dann fährt er die gnadenlos ab, egal welche Störungen auf der Strecke liegen.
Um zu Hobbys Beispiel zu kommen, Wegpunkt auf einer Strasse ohne Alternative: beim alten TT drückst du Strasse sperren, dann routet er eine mögliche Umleitung je nach eingestelltem Profil. Das kann dann auch mal 40 km rückwärts gehen.
Falls der Wegpunkt genau in der Sperre liegt, dann verweigert er die "Neuberechnung", heißt, er sieht keine Möglichkeit dahin zu kommen, da ja gesperrt. Wenn man denn sein Navi kennt, s. Tom , dann weiß man, aha, nächsten Wegpunkt überspringen. Jetzt kommt Gerrys Einwand, weil der nächste Wegpunkt kurz hinter der Baustelle liegt: auch das ist kein Prob, so man denn seinen Pappenheimer kennt. Irgendwann sieht man anhand der Routenspur, dass es bspw. nach links in eine Abzweigung geht (zu dem Baustellenwegpunkt), der eigentliche Routenverlauf aber nach rechts weitergeht und folgt halt diesem und betätigt Skip Waypoint (@Maggi darum haben wir die Motorradhöhle in Tschechien seinerzeit verpasst, die Anfahrt war eine Sackgasse).
Der für mich größte Nachteil des neuen Riders ist, dass es keine Möglichkeit mehr gibt, die Stoppunkte zu benennen bzw. zu nummerieren wie im alten Rider. Hier ein Beispiel für den Grand Canyon:
Grand Canyon01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf diese nummerierte Liste kann ich während der Fahrt zugreifen und weiß dann, in wievielen Kilometern können wir was snacken , pinkeln oder die Aussicht genießen .
Das dass nicht mehr möglich ist, darüber beschweren sich schon seit dem Erscheinen des 4xx Riders die Leutz, aber keinen bei TT kümmerts.
Zitat von Maggi im Beitrag #5572 ... Nee, das hatte einen anderen Grund und der hieß Axel.
Sach ich doch: da ich nicht wusste, dass das die Zufahrt zur Höhle war, ich aber sah, dass es eigentlich geradeaus weitergeht, hast du dummerweise auf mich gehört .
Hätte die eigentlich zu der Zeit geöffnet? Ich glaube ja, odrrr?
ZitatFalls der Wegpunkt genau in der Sperre liegt, dann verweigert er die "Neuberechnung", heißt, er sieht keine Möglichkeit dahin zu kommen, da ja gesperrt. Wenn man denn sein Navi kennt, s. Tom , dann weiß man, aha, nächsten Wegpunkt überspringen.
Genau da liegt das Problem. Es wird nicht nur die Neuberechnung verweigert, sondern die Tour wird gar nicht erst gestartet. Und woher soll ich, wenn ich noch zu Hause bin, wissen, wo die Baustelle ist und welchen Wegpunkt ich löschen müsste. Das hat mich schon Nerven gekostet. In der Eifel natürlich ...
Sehr geschickt mir die Schuld in die Schuhe geschoben. Das Problem war, ich sah auf meinem Navi, daß sich die Route teilte konnte aber weder das Ende der einen noch der anderen Route sehen. Hinzu kam, daß ich der festen Überzeugung war, daß wir die Höhle erst am nächsten Tag besuchen würden und hielt die Routengabelung für einen Berechnungsfehler des Navis.
ZitatHätte die eigentlich zu der Zeit geöffnet?
Ja, das war ein Sonntag, die haben wohl nur am Wochenende auf.
ZitatIn der Eifel natürlich ...
Wo auch sonst.
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ZitatFalls der Wegpunkt genau in der Sperre liegt, dann verweigert er die "Neuberechnung", heißt, er sieht keine Möglichkeit dahin zu kommen, da ja gesperrt. Wenn man denn sein Navi kennt, s. Tom , dann weiß man, aha, nächsten Wegpunkt überspringen.
Genau da liegt das Problem. Es wird nicht nur die Neuberechnung verweigert, sondern die Tour wird gar nicht erst gestartet. Und woher soll ich, wenn ich noch zu Hause bin, wissen, wo die Baustelle ist und welchen Wegpunkt ich löschen müsste. Das hat mich schon Nerven gekostet. In der Eifel natürlich ...
Tja, beim alten ging es ganz einfach, s.o.
Darum, der neue Rider ist Scheiße, nicht die Eifel