Zitat von ROSTSchon interessant, wie die rechtsstaatlichen Sensibelchen hier keine Probleme damit haben, über den bösen Amerikaner her zu ziehen . Selektive Wahrnehmung, oder wie nennt man sowas?
Nö, überhaupt nicht selektiv, eher das Gegenteil davon, sozusagen kollektiv. Wie schon geschrieben: der gemeine Ami an sich. Und offensichtlich entspricht das den Tatsachen.
Zitat von ROSTSchon interessant, wie die rechtsstaatlichen Sensibelchen hier keine Probleme damit haben, über den bösen Amerikaner her zu ziehen . Selektive Wahrnehmung, oder wie nennt man sowas?
Ich würde mir nur wünschen das die "Sperrspitze im Kampf für die Freiheit" wenigsten ab und an mal auch nur versuchen würde seinen eigen Ansprüchen auch nur nahe zu kommen. "Rambo" sein ist aber sehr viel einfacher und populärer als sich an Gesetze zu halten.
Daraus abzuleiten, dass mir Al Kaida näher stehe als die USA ist völliger Blödsinn.
Pech für Osama, daß er kein Buddhist war. Sonst hätten ihn die Amis mit der Aktion ja nur resettet.
Nu is zu spät.
Grüße Ulf
Pech für die Welt das Osama kein Buddhist war. sonnst hätte er die ganze Scheiße gar nicht erst angezettelt. ich versuche mir gerade einen fanatisierten Buddhisten vorzustellen ... rennt der durch die Straßen und brüllt jeden an das er doch gefälligst glauben soll war will?
In den Medien was von Freudenfesten gesehen und von "offensichtlichen Tatsachen" die Gesamtbevölkerung betreffend sprechen . Etwas mehr Differenzierung könnte hier nicht schaden. Leider ist der Mob auf der Straße nur immer am einfachsten wahrzunehmen.
Zitat von Sirionmal ganz ehrlich, was wäre denn passiert, wenn man bin Laden lebendig festgenommen hätte, wahrscheinlich wäre er für den Rest seines Lebens in den Knast gekommen und tausende von den Wahnsinnigen hätten versucht ihn zu befreien, mit Geiselnahmen, Mord und noch mehr Terror und Toten, Toten und noch mehr Toten...
Die Erinnerung scheint doch ziemlich kurz:
mir fällt da doch der weltweit gesuchte Carlos ein (sitzt der eigentlich noch in Paris?), in der Türkei sitzt auch noch ein Ex-Kurdenführer (Name vergessen)
Und, wen kümmerts: keine Sau, wäre mit Bin Laden sicherlich genauso.
Zitat von ROSTIn den Medien was von Freudenfesten gesehen und von "offensichtlichen Tatsachen" die Gesamtbevölkerung betreffend sprechen ...
und gelesen, schau Dir nur das I-net und die Politikeräußerungen an, einzig der Papst hat sich zurückgehalten. Also, in dem Fall glaub ich sogar den Medien.
Aber wenn, dann bitte ganz lesen, geht nämlich auf einige Aspekte durchaus differenziert ein.
Vor allem das Ende, das öffnet einem die Augen:
Und warum nur fällt es in diesem Land so schwer, eine sehr einfache Erkenntnis zu formulieren: Diese Welt ist ohne den Massenmörder aus Saudi-Arabien eine bessere. Darauf wird man sich doch wenigstens einigen können.
Wer solche Argumente verwendet, den kann man ja wohl nicht für voll nehmen.
Der Satz ist wirklich albern. Ich will jetzt nicht die besseren dagegenstellen, auf dass du irgendwo wieder einen missratenen entdeckst. Unterm Strich finde ich den Tenor okay. Was ja nicht heißen muss, dass ich mit jedem Detail konform gehen muss.
.......................................................... Ob Sonnenschein, ob Sterngefunkel: Im Tunnel bleibt es immer dunkel. (E.K.)
Zitat von Sirionmal ganz ehrlich, was wäre denn passiert, wenn man bin Laden lebendig festgenommen hätte, wahrscheinlich wäre er für den Rest seines Lebens in den Knast gekommen und tausende von den Wahnsinnigen hätten versucht ihn zu befreien, mit Geiselnahmen, Mord und noch mehr Terror und Toten, Toten und noch mehr Toten...
Die Erinnerung scheint doch ziemlich kurz:
mir fällt da doch der weltweit gesuchte Carlos ein (sitzt der eigentlich noch in Paris?), in der Türkei sitzt auch noch ein Ex-Kurdenführer (Name vergessen)
Und, wen kümmerts: keine Sau, wäre mit Bin Laden sicherlich genauso.
Axel
tschuldigung Axel, der Vergleich hinkt mehr als nur was Carlos war ein bezahlter Terrorist, der keine "Anhänger" hatte, die ihn befreien wollen und mit den Kurden meinst du sicherlich Öcalan, wen du dich einmal kurz mit Kurdistan beschäftigst, wirst du sehen, dass seine Partei, die PKK noch sehr aktiv ist, immer noch kämpft und vor allem überhaupt keine Terrororganisation war und ihn keine Minute vergessen hat, erst kürzlich sind hundertausende auf die Strasse für ihn gegangen
ich kann nicht behaupten, dass ich die amerikanische Politik in irgendeinerweise mag, sie ist und bleibt auch unter dem Heilsbringer Obama Imerialismus in seiner reinsten Form und sicherlich darf man die Amerikaner daran messen, inwieweit ihre Taten mit ihrer vorgeblichen Moral zusammen passen, bei dem feierenden Pöbel in den USA ist mir nur schlecht geworden, aberaus dem Art des Todes von bin Laden jetzt eine "Verfehlung" des Rechtstaats zu machen, das finde ich etwas "seltsam" und ehrlich gesagt etwas heulerisch
Zitat von Steve DabbeljuhDer Satz ist wirklich albern. Ich will jetzt nicht die besseren dagegenstellen, auf dass du irgendwo wieder einen missratenen entdeckst. Unterm Strich finde ich den Tenor okay. Was ja nicht heißen muss, dass ich mit jedem Detail konform gehen muss.
Ist im Tenor ähnlich dem WAZ-Kommentar, hast Du ja sicherlich gelesen. Scheint eben Realpolitik zu sein, nur: warum muß man feiern oder dazu aufrufen, wenn ein Mensch, noch dazu unter obskuren Umständen (lt. Radio eben war er nicht bewaffnet, nur die Leibwächter machten Probleme) ermordet wird und der Leichnam unter noch obskureren Umständen "Seebestattet" wird? Wie gesagt, ich erinnere an die "klammheimliche Freude", die war damals ein Straftatbestand, in diesem Fall hätte sie völlig ausgereicht, bei unseren christlichen Parteien.
Zitat von Sirion... tschuldigung Axel, der Vergleich hinkt mehr als nur was Carlos war ein bezahlter Terrorist, der keine "Anhänger" hatte, die ihn befreien wollen ...
Sicherlich hat(te) er nicht soviel Anhänger, nur damals war die Angst vor Freipressung mindestens genauso groß, wie sie heute für Bin Laden gesehen wird. Und zur Bezahlung merke ich nur kurz die Amerikaner (oder besser nicht, es war ja der böse CIA) selber an, die ihn finanziert haben, seinerzeit. Und irgendeine krude Ideologie hatte nicht nur Carlos, sondern die gesamte weltweite Terrorgemeinde, damals. Wie gesagt, die Erinnerung ist kurz.
Zitat von Sirion ... und mit den Kurden meinst du sicherlich Öcalan, wen du dich einmal kurz mit Kurdistan beschäftigst, wirst du sehen, dass seine Partei, die PKK noch sehr aktiv ist, immer noch kämpft und vor allem überhaupt keine Terrororganisation war und ihn keine Minute vergessen hat, erst kürzlich sind hundertausende auf die Strasse für ihn gegangen ...
Soweit Deine Sichtweise, frag mal die Türken. Zumindest ist er, auch ohne Tod, ruhig gestellt, hier im Westen zumindest kein Thema, sonst hätte ich den Namen nicht vergessen.
Also nochmal: die Erinnerung ist kurz, dazu bedarf es keines Mordes. Man könnte es sogar komplett andersrum sehen.