Es ist schlichtweg nicht christlich einen Toten zu verhöhnen. Egal wer und was er getan hat. Dem dummen Mob mag man sowas vielleicht noch nachsehen aber nicht dessen Regierungsvertretern. Im Krieg gefallen oder im Gefecht getötet finde ich da noch die annehmbarste Formulierung.
Jetzt aber mal von einer anderen Warte betrachtet. Bin Laden war doch mittlerweile völlig demontiert. Die Fäden ziehen doch mittlerweile ganz andere Leute. Wem nützt also dessen Tod und warum gerade jetzt? Die USA senden da gerade ein Signal in die Welt, wozu? Soll mir bloß keiner erzählen das die CIA nicht wusste wo der Kerl steckt.
Zitat Übrigens, Osama hat auf "Völkerrecht" geschissen, komisch, dass auf einmal soviele danach schreien.
ich finds schoen, dass die danach schreien. man muss sich ja nicht auf dieselbe ebene begeben wie die, die man als barbarisch verurteilt.
was much dagegen wirklich anfrisst: zur gleichen zeit treibt sich der schlaechter mugabe in rom rum, und das ist der presse wenn, dann grad mal eine fussnote wert.
Was wohl die vielen Toten und Verletzten in den Zwillingstürmen und den entführten Flugzeugen und die vielen 100.000 Kriegsopfer der darauffolgenden Kriege von der Rechtstadtlichkeit gehalten hätten bei einen Lebenden Gefangenen in irgendeienm Gefängnis. Wo die Staranwälte ein schnelles unpolitisches Verfahren blockiert hätten?
Gruß Ralf
Das Leben ist zu kurz um langweilige Motorräder zu fahren.
@Ralf: es ist scheinbar so, an die Opfer denkt leider kein Mensch mehr nur noch an das A..loch, das auf nichtrechtstaatliche Methode zu Tode gekommen ist. Doppelmoral
edith. will mich nicht brüsten, kenne aber von meinen vielen N.Y. Aufenthalten viele, viele Bullen und Firefighter durch n guten Mopedkumpel aus der Bronx. erzählt doch diesen Menschen mal was von Rechtsstaatlichkeit? ehrlich, entweder lachen se dich aus oder ziehn ihren Colt (achtung, Ironie!)
Zitat von 996Was wohl die vielen Toten und Verletzten in den Zwillingstürmen und den entführten Flugzeugen und die vielen 100.000 Kriegsopfer der darauffolgenden Kriege von der Rechtstadtlichkeit gehalten hätten bei einen Lebenden Gefangenen in irgendeienm Gefängnis. Wo die Staranwälte ein schnelles unpolitisches Verfahren blockiert hätten?
Gibt es jetzt Staranwälte in Guantanamo Bay ?? Nö oder ??
Fakt ist doch das Bin Laden Weltweit zur Fahndung ausgeschrieben war. Und er hat sich einer Festnahme gewaltsam entzogen. Wenn er dann wirklich bei einem Feuergefecht ums Leben kam,was ist daran Rechtsstaatlich falsch? Kann mir das mal einer erklären. Mal abgesehen davon das wir nur glauben können was die Medien berichten.Es war ja keiner von uns dabei.
Gruß Buggy
Das schönste für einen Mann ist ein flotter 3er.Meiner steht in der Garage!
Zitat von FalconeIch verstehe Piko sehr gut. Ein Nobelpreisträger, der den Befehl zum Morden gibt und eine Bundeskanzlerin, die sich über einen Mord öffentlich freut. Ich habe damit meine Probleme, das gebe ich ganz offen zu.
Ich habe nicht nur damit meine Probleme, meine über die Jahre gewachsenen Vorurteile gegenüber dem gemeinen US Bürger an sich sind auf übelste Weise bestätigt worden, gestern bei den Jubelfeiern im TV . Offensichtlich waren das ja nicht nur die Äußerungen einer kleinen verblendeten Minderheit, sondern ein flächendeckendes Bejubeln eines Mordes, und das nach fast 10 Jahren, also absolut nicht aus dem Affekt.
Dazu passt denn auch die Kernaussage des heutigen Kommentars der hiesigen WAZ:
Noch klarer: Dieser Tötungsakt verletzt nicht unseren Rechtsstaat, er bestätigt ihn.
Die Älteren unter uns werden sicherlich noch die Reaktionen auf die "Klammheimliche Freude" (Mescalero, Göttingen, Bubackermordung 1977) kennen und welcher Aufschrei durch das Land ging.
Und woran mußte ich denken, als die Nachricht von der "Seebestattung" kam: an den unseligen Pinochet in Argentinien.
Und dieser Staat (USA) soll als demokratisches Vorbild, auch für die Menschenrechte, weltweit dienen?
Armes Amerika, zu dem ich früher mal bewundernd aufgeblickt habe
Jubelnde Amerikaner und erfreute deutsche Politiker: Offensichtlich soll man den Tod Osama Bin Ladens feiern. Aber wenn Menschen, die stets auf ihre zivilisatorische Überlegenheit pochen, auf der Straße tanzen, weil ihr Feind erschossen wurde, graust es Stefan Kuzmany ein wenig.
Zitat von Duck Dunn... allerdings fehlt mir für einen wie Osama Bin Baden jedwedes Mitgefühl, einem, der tausende (auch Muslime) umlegen hat lassen (selber hat er ja kein Arsch dafür in der Hose gehabt). Übrigens, Osama hat auf "Völkerrecht" geschissen, komisch, dass auf einmal soviele danach schreien.
Du verwechselst da etwas, Ducky. Leid tut er mir sicherlich nicht, nur dass die Amis schon so tief gesunken sind, dass sie das nicht ordentlich hingekriegt haben, dass tut mir leid. Denn so eine Aktion hätten sie sicherlich viel eher haben können. Und dann die Leiche in die See zu kippen (wenn es denn stimmt), das zeigt denn doch letztendlich wes Geistes Kind Herr Obama ist.
Zitat von Duck Dunn... an die Opfer denkt leider kein Mensch mehr nur noch an das A..loch, das auf nichtrechtstaatliche Methode zu Tode gekommen ist. Doppelmoral...
Wenn die getanzt hätten, dann hätte ich das durchaus verstanden, nicht aber wenn das Volk in einen kollektiven Siegestaumel verfällt, als wäre der dritte Weltkrieg erfolgreich zu Ende.
Immer noch: es ist ein Armutszeugmis, was die da abgezogen haben
Zitat von duckoder ziehn ihren Colt (achtung, Ironie!)
das mit der "Ironie" glaube ich dir nicht ...
Fakt ist in jedem Fall, das nicht die die jemanden am 11.9.01 verloren haben die sind die dort den gehässig Mob am Ground Zero bilden, sondern das die das ganze viel stärker reflektieren und sich viel mehr Gedanken machen gerade weil das jetzt wieder die Erinnerungen hervorbringt.
Wenn Bin Laden mit der Waffe in der Hand gestorben ist, ist am ganzen nichts zu bemäkelt, aber man wird ja wohl noch mal erwähnen dürfen, das man nicht alles glauben darf für das es keine unabhängigen Zeugen sondern nur Verlautbarungen von Militärs gibt.
mir geht es auch nicht darum jemanden wie Osama zu schonen, sondern darum, dass wir (der gesamte christliche Westen) uns durch solche Aktionen selber beschädigen und unglaubwürdig machen.
Schon interessant, wie die rechtsstaatlichen Sensibelchen hier keine Probleme damit haben, über den bösen Amerikaner her zu ziehen . Selektive Wahrnehmung, oder wie nennt man sowas?