Zitat von FalconeEin Nobelpreisträger, der den Befehl zum Morden gibt und eine Bundeskanzlerin, die sich über einen Mord öffentlich freut.
Naja, mit der Bezeichnung "Mord" wäre ich hier zurückhaltender. Es war ja wohl nicht so, dass er die Hände gehoben und sich abführen lassen hätte. Aber genau werden wir es wohl nie erfahren.
Auch ich bin froh, dass es den Kerl nicht mehr gibt (wie wir auch immer das Verschwinden nennen wollen) und uns medienwirksame Gerichtsprozesse erspart bleiben. Schön ist auch, dass es kein Grab geben wird, an dem irgendwelche Spinner Märtyrerparties feiern können.
Klar ist das Problem des radikalen Islamismus und des Terrors damit nicht aus der Welt, es ist aber ein wichtiger symbolischer Erfolg dagegen.
duck, rede dich nicht raus ... "hätte man Sie lebend gekrieg" lässt keinen Spielraum für Interpretation.
zum Thema Osama: je länger ich drüber nachdenke, das er tot ist und einfach so im Meer versenkt wurde ist wahrscheinlich die beste Lösung. das man sich als Spitzenpolitiker öffentlich über einen toten freut ist natürlich ganz das Niveau was man von der Regierung erwarten kann
Jetzt ist die Frau Merkel mal authentisch und gibt - wie wahrscheinlich die restlichen 95% der westlichen Welt auch - ihrer Freude über das Verschwinden Osamas Ausdruck, da wird ihr das vorgeworfen. Hätte sie irgendwie diplomatisch rumgeeiert, wäre ihr das wahrscheinlich auch vorgeworfen worden. Es ist wohl Kanzlerschicksal, regelmäßig mit parteipolitischem Dreck beworfen zu werden
mal ganz ehrlich, was wäre denn passiert, wenn man bin Laden lebendig festgenommen hätte, wahrscheinlich wäre er für den Rest seines Lebens in den Knast gekommen und tausende von den Wahnsinnigen hätten versucht ihn zu befreien, mit Geiselnahmen, Mord und noch mehr Terror und Toten, Toten und noch mehr Toten und ehrlich gesagt, so mache Reaktion hier scheint mir aus dem üblichen Antiamerikanismus gespeist zu sein (ok,ok, normalerweise kann ich mich auch nicht davon frei sprechen) und weniger auf der Empörung, dass hier der Rechtsstaat verletzt wurde
Mal davon abgesehen, daß sich die Amis in der Praxis vermutlich auch nicht anders verhalten als der Mossad, im Umgang mit Verfeindeten ... man (also unsereins Normalbürger) weiß ja nun nicht wirklich im Einzelnen, wer was wann gemacht hat, bzw. zu verantworten hat oder nicht. Aber Merkel Co. hätten sich ja auch klammheimlich freuen können - für 'ne Verurteilung reicht das zur Not auch immer noch aus ...
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Antoine de Saint-Exupery
Nach dem Motto, wenn man gar nichts sagt, kann man auch nichts falsches sagen? Ich kann damit leben, dass sie evtl. die Gefühle einiger Osamasympatisanten verletzt hat. Und was das Thema Rechtsstaatlichkeit betrifft, wird hier teilweise recht sportlich aus der Hüfte geschossen.
nichts sagen, ja genau. Wie beim Thema Lybien. Erst unbedingt in den Sicherheitsrat der UNO reinwollen, und dann brav Enthaltung, wie China und Russland. Sowas ist viel peinlicher, als eine öffentliche Äußerung, dass ein Massenmörder tot ist.
Ich bin weder traurig noch habe ich Mitgefühl. Aber dass ein Rechtsstaat einfach so einen Menschen erschießen lässt, geht mir gegen den Strich. Egal, wer, wann, wo.
Zitat Übrigens, Osama hat auf "Völkerrecht" geschissen,
Bin Laden ist aber auch kein Staat.
Zitat zum Thema Osama: je länger ich drüber nachdenke, das er tot ist und einfach so im Meer versenkt wurde ist wahrscheinlich die beste Lösung.
Dem kann ich mich durchaus anschließen. Das ändert aber nichts daran, dass mir die Vorgehensweise Unwohlsein bereitet.
Wenn wir unsere Christlichen und Demokratischen Wurzeln ernst nehmen, dann können wir (und auch Merkel) uns darüber freuen das Osama unschädlich gemacht wurde, darüber freuen das er Tot ist darf man sich am Stammtisch aber nicht in einer Regierungserklärung (das haben ja noch nicht mal die Amis gemacht)
Boah, was glaubt ihr was es für Debatten geben würde wenn der Kerl jetzt in irgendeinem Knast sitzen würde. Dann gäbe es länderübergreifende Debatten ob und wo mit wem ihm der Prozess gemacht wird.Am Ende hat ihn niemand in New York selber gesehen und er kommt noch frei oder es gibt irgendeinen anderen faulen Kompromis weil sich die weltpolitische Lage mal wieder geändert hat..............
...so wird nur noch ein bischen gelabert aber die Amis haben Fakten geschaffen, der Kerl ist weg und AUS. Geschichte.
Gruß Ralf
Das Leben ist zu kurz um langweilige Motorräder zu fahren.
Ralf, ich vermag die Vorteile durchaus zu erkennen. Das ändert aber nichts daran, dass das nach meiner Auffassung mit Rechtsstaatlickeit nicht vereinbar ist. Zweifellos eine Zwickmühle.
Ich kann Obamas Entscheidung durchaus nachvollziehen. Aber nicht wirklich gut heißen.
Und ich hatte mir von Merkel etwas mehr Fingerspitzengefühl erhofft. Sich über die Ermordung eines Menschen zu freuen, das darf in ihrer Position einfach nicht sein, finde ich.
Ich freue mich auch am Stammtisch nicht über die Ermordung. Ich freue mich höchstens, dass eine Gefahr genommen wurde und das ein Teil des Terrorismus-Problems gelöst ist. Obwohl - freuen ist nicht der richtige Ausdruck. Es ist eher eine Erleichterung.
das es so das beste ist stimmt schon, es ist aber nicht die rechtsstaatliche Lösung. und wenn man meint besser zu sein als die Terroristen muss man sich auch besser verhalten.
Zitat von FalconeSich über die Ermordung eines Menschen zu freuen, das darf in ihrer Position einfach nicht sein, finde ich.
Ich freue mich auch am Stammtisch nicht über die Ermordung.
"Ermordung" ist der falsche Ausdruck, finde ich. Bin Laden hat den Krieg ausgerufen, also sollte er ihn auch haben. Und dass er mit einem bewaffneten () Gegenangriff jederzeit gerechnet hat, zeigt seine "Wohnsituation" in Abbottabad: von hohen Mauern umgeben und ganz sicher bis an die Zähne bewaffnet. Er ist also im Krieg, den er selbst begonnen hat, gefallen und nix weiter.
Generell bin ich aber absolut gegen die Todesstrafe - hätte man ihn geschnappt und vor Gericht gestellt, würde ich einen solchen Schritt selbst bei einem Terroristen von diesem "Kaliber" generell ablehnen. Nicht, dass ich da falsch verstanden werde ...
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) Gegenangriff jederzeit gerechnet hat, zeigt seine "Wohnsituation" in Abbottabad: von hohen Mauern umgeben und ganz sicher bis an die Zähne bewaffnet. Er ist also im Krieg, den er selbst begonnen hat, gefallen und nix weiter.