mit Verlaub, alles was um die drei Sekunden ist, ist nicht mehr Maschine, sondern Reifen. Die 2,4 der Monstersuzi möchte ich fast nicht glauben - zumindest würde ich es niemals hinkriegen.
Ich hab mal n Taschenrechner genommen und ein paar Zahlen eingetippt:
100PS (was ja nicht viel ist [brüst] [brüst]) und 300 kg (Maschine mit Fahrer).
Nun werden verlustfrei die 73,5294 kW auf das Hinterrad übertragen, welches der Einfachheit halber bereits das gesamte Gewicht auf sich versammelt hat und welches mit einem Reifenhaftwert von 1,000000 glänzt (nein Monti, kein Accolade !)
Wenn ich die Leistung von 73529 Watt durch die Gewichtskraft von 2943 Newton teile, erhalte ich mit 24,98 m/s fast 90 km/h !!
Anders gesagt: alles, was darunter liegt, dreht eh durch wie blöd. Setze ich nun die Leistung höher, dann hängt es unterhalb von 100 km/h, also während des gesamten Beschleunigungstests eigentlich nur noch von der Gas- und Kupplungs-Dosierung des Fahrers ab, ob er die 3er Marke knackt oder nicht.
Ich weiß nicht, ob das schön ist. Gang einlegen und abtuffern gefällt mir einfach besser
Wenn ich richtig beschleunigen möchte, setze ich mich in ein einsitziges Segelflugzeug und hänge mich an die Winde. Dort haben wir mal gemessen 1,7 Sekunden von Null auf Hundert. Bei 1,2 Sekunden war allerding das Flugzeug schon in der Luft.
"Ein Stück weit" ist nett gesagt. Die ist tatsächlich erschreckend lahm. Aber klingt halt sechs mal so schnell wie sie ist Dafür braucht man zum Gasgeben Muskeln wie Popeye
Zitat von FalconeFalsches Forum hier. Hier haben ja schon alle eine W. (fast alle) Frag doch mal im Thruxton-Forum. Die Jungs müssten doch ein Interesse daran haben, sich zu verbessern
Grüße Falcone
Lieber Falcone,
da muss ich zum wiederholten mal wieder eingreifen!!! Da gibt es nix zu verbessern!
Ich will eine W haben weil sie mir neben der Bonnevilles und der Estrella und meiner leider immer noch nicht fahrbereiten DKW RT250 dieser Welt einfach gefällt. Diese Mopeds sehen halt noch aus wie Motorräder. PS, Null auf Hundert und Drehmoment sind mir so was von scheissegal. Weniger PS?? Na und, dann bin ich halt länger unterwegs.
Zitat von Wännä100PS (was ja nicht viel ist [brüst] [brüst]) und 300 kg (Maschine mit Fahrer).
Nun werden verlustfrei die 73,5294 kW auf das Hinterrad übertragen, welches der Einfachheit halber bereits das gesamte Gewicht auf sich versammelt hat und welches mit einem Reifenhaftwert von 1,000000 glänzt (nein Monti, kein Accolade !)
Wenn ich die Leistung von 73529 Watt durch die Gewichtskraft von 2943 Newton teile, erhalte ich mit 24,98 m/s fast 90 km/h !!
Anders gesagt: alles, was darunter liegt, dreht eh durch wie blöd.
Seltsame Argumentation, Wännä, die eine konstante Leistung über den gesamten Drehzahlbereich voraussetzt. Und dazu noch unabhängig von der eingelegten Gangstufe ist. Kannst Du ohne grundlegende Überarbeitung in die Tonne treten.
Hier über die Leistung zu gehen, ist denkbar ungeschickt. Wo es doch so einfach funktioniert:
1. Bei einem Reifenhaftwert von 1 beginnt das Antriebsrad durchzudrehen, wenn die momentane Beschleunigung den Ortsfaktor übersteigt. Da die momentane Beschleunigung nicht ständig unter der mittleren Beschleunigung liegen kann, gibt ’s demnach sicher Haftungsprobleme, sobald der Quotient aus Endgeschwindigkeit (100 km/h) und der für den Beschleunigungsvorgang benötigten Zeit T größer ist als 9.81 m/s^2, das heißt also für T < 27.78/9.81 = 2.8 s.
2. Möchte man präzisere Angaben über die genauen Drehzahlbereiche, in denen das Hinterrad durchdreht, so muss man natürlich die Übersetzungsstufen in die Überlegungen mit einbeziehen. Ich hab das mal für die (serienmäßige) Übersetzung und den Raddurchmesser der W 650 mit 18 Zoll Hinterrad durchgerechnet. Demnach verträgt der Reifen (bei einer Belastung mit 300 kg) ein Motordrehmoment von:
75 Nm im 1. Gang 109 Nm im 2. Gang 139 Nm im 3. Gang 173 Nm im 4. Gang 203 Nm im 5. Gang
Selbst im ersten Gang ist eine serienmäßige W also noch ein gutes Stück von der Rutschgrenze entfernt. Nach Ulfs Tuning () sieht die Sache allerdings anders aus: dann gibt es möglicherweise Drehzahlbereiche, wo die 75 Nm übertroffen werden, wo das Antriebsrad im 1. Gang also zum Haftungsverlust neigt.
(Reibungsverluste im Antriebsstrang sind nicht berücksichtigt.)
Besser gehts noch mit Jet und Katapultstart vom Flugzeugträger. So in etwa 2,5sec auf etwas über 300 und beim landen in etwa 1,5sec von gut 220 zum Stillstand. Die Jungens finden schnelle Mopetten aber wahrscheinlich eher lahm und nehmen ne Achterbahn zum Entspannungstraining.
Zitat von Serpel...so einfach funktioniert...Reifenhaftwert von 1...Beschleunigung den Ortsfaktor übersteigt...sobald der Quotient...größer ist als 9.81 m/s^2, das heißt also für T < 27.78/9.81 = 2.8 s...Übersetzungsstufen in die Überlegungen mit einbeziehen...Raddurchmesser...durchgerechnet...(Reibungsverluste im Antriebsstrang sind nicht berücksichtigt.)
Himmelarxxxundwolkenbruch, geht das schon wieder los?
Man stelle sich vor, beim Beschleunigen täte auch noch irgendwas an zu schwingen fangen...
Zitat von Elric TengwarHimmelarxxxundwolkenbruch, geht das schon wieder los?
Übrigens ist es überhaupt kein Problem, ein 100 PS-Motorrad darzustellen, das auch im ersten Gang bei Volllast nicht "durchdreht wie blöd".
Dazu bauen wir einfach einen 100 PS Motor mit einem maximalen Drehmoment von irgendwas unter 75 Nm in die W ein. Beispielsweise einen, der die 100 PS erst bei 10'000/min erreicht. Dafür benötigt er maximal nur umrum 70 Nm und hat keine Chance, das Hinterrad zum Rutschen zu bringen (wenn ein 100 kg-Arsch drauf sitzt).