Moin, zu den RAWs muss ich doch mal meinen Senf dazugeben. Ich mache alle Bilder in RAW, denn die Ergebnisse sind immer besser, als wenn man die Jpegs nimmt, die aus der Kamera kommen. Die Farben werden doch eher so, wie ich mir sie vorgestellt hatte und auch die Schärfe ist meist deutlich zu verbessern. Auch das Rauschen bei höheren ISOs ist viel besser in den Griff zu bekommen. Von daher: es macht Arbeit, aber es lohnt sich. Ansonsten: viel Spass mit der neuen Knipse.
Zitat von FalconeAber in raw habe ich jetzt keinen Nutzen für mich entdecken können.
Raw ist was für Daten-Messies mit zu viel Zeit. Das Orschinol bleibt immer erhalten. Wenn man in fuchzehn Jahren viel schlauer ist (und es zufällig findet), könnte man draus vielleicht Wunderdinge basteln.
Falls man aber, wie die meisten Leute und du auch, eine Kamera zum Fotografieren und für Trotteleien wie Fotoschop keine Zeit hat, wird man nie in so eine Situation kommen. Und wenn man Bilder sowieso digital weitergibt, zB ins Internetz stellt, ist Jpeg optimal. Das ist ein komprimiertes Format. Aus dem können Fotodiebe niemals mehr rekonstruieren, was auf dem Bild ursprünglich drauf war.
Zitat Wenn man einen guten RAW Konverter nutzt, macht der das praktisch von alleine und man muß die Photos nur noch als JPGs abspeichern, ...
Ich benutze Lightroom. Bin wg. der S95 von der bisherigen (hüstel) Testversion 2.7 auf die legal erworbene 3.01 ungestiegen. Momentan speichere ich in der Kamera einfach RAW und jpeg. So kann man in der Lernphase ganz gut sehen, wie der Unterschied auf den ersten Blick aussieht. Bin mit den Einstellungen noch am Üben.
Welchen Konverter benutzt Du?
S90 hätte ich auch fast genommen, der Preisunterschied zur S95 war dann aber doch so gering. (Spricht für die S90))
Ich benutze inzwischen Bibble (gibt's für PC, Mac und Linux), hatte vorher Aperture, das war mir aber zu lahm. Für weitere tiefgehendere Manipulationen benutze ich PhotoLine. Als ich die S90 gekauft habe, gab's die S95 noch nicht.
Jetzt muss ich mich erst mal damit beschäftigen und rumspielen. Die Grundfunktionen sind zum Glück genauso aufgebaut, so dass ich da keine Schwierigkeiten habe. Sie kann noch mehr als die alte - wobei vieles sicher Firlefanz ist. Wer braucht schon Lächelerkennung und Blinzelerkennung. Leider ist das Gehäuse doch spürbar größer geworden und der Griff ist nicht mehr so ausgeprägt. Das wird nachteilig sein beim Fotografieren mit Motorradhandschuhen. Blöd finde ich, dass der Blitz nun ausgeklappt werden muss. Gut ist das besser geschützte Drehrad - es verdreht sich nicht mehr so leicht ungewollt. Das Zoom ist toll, ebenso das Weitwinkel. Und eine Fischaugen-Funktion gibt es auch (Mann, was musste ich da früher alles mit der alten OM2 mit rumschleppen). Ich bin schon recht zufrieden mit dem Kauf und denke, dass sie für meine Zwecke schon ganz richtig ist.