Zitat Hmm Martin... Das heißt dann im Umkehrschluß, wenn dann auf dieser Strecke wieder erwarten doch etwas passiert und z.B. der Zugführer verletzt wird oder ums Leben kommt, sind dann die Beamten schuld, die nicht richtig kontrolliert haben?
Nein, so was würde ich nicht akzeptieren. Ich gehe einfach davon aus - ohne es jetzt zu wirklich zu wissen - dass dieses letzte Teilstück aufgrund der Erfahrungen laufend kontrolliert wird - es sich also nur um eine Verzögerungsmaßnahme handelt. Ein Zug auf dem Stück wird zudem ganz langsam fahren. Ich meine gesehen zu haben, dass sogar Polizisten nebenher laufen. Im Übrigen wäre ich froh, wenn es so wäre, dass legale Proteste etwas fruchten würden und man nicht zu Gewalt, welche auch immer, greifen muss.
Um ein noch größeres Risiko und Kosten zu erzeugen. Anlass ist die Atomkraft, wenn ich die nicht will dann sorge ich entweder dafür, daß der Mist nicht stattfindet ( der Castor der mit frischen Stäben reinfährt, da demostriert keine Sau) oder ich kauf den scheiß erst gar nicht. Der Stromanbieter ist frei wählbar und nur wenige haben Atomkraftwerke. Jeder darf demokratisch den wählen der keine Atomstrom im Programm hat. Das geht völlig ohne Gewalt ohne Sachbeschädigung und völlig ohne Parteien die auf Seelenfang sind.
Zitat von der W Jörggutes Argument ... Uran wird höchstwahrscheinlich früher nicht mehr vorhanden sein als Öl .. dafür haben an den hinterlassenschaften des Atomstroms noch 2-4tausend generation noch spass dran nur damit wir ein paar jahre den teuersten strom aller zeiten produzieren können - das mach natürlich mehr sinn
Wer hat Dir denn den Bären aufgebunden, Jörg? Uran kann nahezu unbegrenzt und problemlos aus Meerwasser gewonnen werden, sobald billigere Quellen versiegen. Der Preis würde geschätzt um weniger als 0,01 €/kWh steigen:
Prinzipiell ist auch die Uran-Extraktion aus Meerwasser möglich, das mit einem Urangehalt von etwa 4 Milliarden Tonnen[4] das größte bekannte Uran-Vorkommen darstellt. Dazu könnten spezielle Absorber an Küsten mit hohem Tidenhub oder innerhalb natürlicher Meeresströmungen platziert werden. Auf Basis von Versuchen in den USA und in Japan wurden die Kosten für Uran aus Meerwasser auf ca. 300$/kg geschätzt[5][6]. Dies liegt weit über den heutigen Marktpreisen, die Gestehungskosten von elektrischer Energie würden sich bei Einsatz dieses teuren Urans um weniger als 0,01 €/kWh erhöhen (Einsatz in heutigen Leichtwasserreaktoren, ohne Wiederaufarbeitung). Da diese Mehrkosten überschaubar sind, muss man Uran aus Meerwasser als wirtschaftlich zugängliche Langzeitreserve (einige Zehntausend Jahre bei heutigem Verbrauch) betrachten, sofern sich die Extraktionsverfahren auch großtechnisch umsetzen lassen. (Quelle: Wiki)
Als Politiker solltest Du Dich in solchen Fragen wirklich besser informieren, sonst bist Du unglaubwürdig und wirst nicht mehr gewählt ...
Zitat von der W Jörgich glaube du hast einiges nicht wirklich verstanden, der kastor ist nr der anlass, der protest geht gegen die verlängerung der akw laufzeiten bzw. gegen den gesaten betrieb ber akws nicht dagegen das atommüll dabei anfällt
Gemach, gemach - es geht auch darum, das die Leute in dieser Gegend nicht der Atommüllplatz der Bundesrepublik sein wollen.
Uran ist fast nicht radioaktiv. Eher gefährlich als giftiges Schwermetal. Der Abfall wird erst wieder aufbereitet, das "wertvolle" U235 was noch drin ist wird rausgeholt für neue Brennstäbe, im Müll ist nur wenig Uran und das ist wohl das harmloseste im Müll. Das könnte man ja auch wieder verbuddeln, kommt ja auch aus der Erde.
Zitat von gerry Gemach, gemach - es geht auch darum, das die Leute in dieser Gegend nicht der Atommüllplatz der Bundesrepublik sein wollen. Gruß Gerry
natürlich geht das (zu recht) auch darum, aber zur Zeit eben nicht nur, was durch die große anzahl der demonstranten belegt wird
gorleben ist und bleibt unsinnig und gefährlich, die frage ist nicht ob gorleben absäuft, sondern wann. der einzige grund warum es ausgewählt wurde ist die grenznähe gewesen - wenn was passiert, sollen "die anderen" auch was davon haben ... und nun hat man sich da festgebissen, einfach weil es wo anders wahrscheinlich noch mehr ärger geben würde, egal ob es geeigneter wäre oder nicht.
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat einzige grund warum es ausgewählt wurde ist die grenznähe gewesen
Halte ich für Quatsch. Wenn die "Anderen" was davon haben sollten hätte man eher die Kraftwerke dahin gebaut. Da hier häufiger Westwind ist, würde der Dreck ( auch radioaktiv) statistisch eher nach osten gepustet. In Tschernobyl wurde der "Unfall" sicher deswegen bei seltenem Westwind provoziert.
Die Grundwasserströme halten sich aber sicher nicht an die Windrichtung. Damals hielt man Gorleben auch noch für rel. stabil.