Zitat von Wännä Ist es nicht schön, daß wir ein nichtperfektes Motorrad haben, was wir alle lieben und ständig überlegen, was man noch besser machen könnte ???
...genau das habe ich einem jungen Motorrradfahrer gestern erklärt, als er mich entsetzt fragte, warum in aller Welt ich meine KTM Duke verkauft hätte...und jetzt eine "W" hätte
Zitat ...genau das habe ich einem jungen Motorrradfahrer gestern erklärt, als er mich entsetzt fragte, warum in aller Welt ich meine KTM Duke verkauft hätte...und jetzt eine "W" hätte
Zitat von der W Jörg auf der einen seite ja .... ABER ... was nützt ein bombenfester steuerkopf wenn da eine weiche gabel drinnen hängt .... UND .... der Originalsteuerkopf ist stabiler als die Originalgabel. Also erst Gabel und wenn das nicht reicht steuerkopf ändern, oder beider machen, nur Steuerkopf bringt nichts - gar nichts, null, nada, vergiss es ...
Die Geschichte mit der Gabel glaub ich einfach nicht. Ich seh das so:
1. Ne Teleskopgabel wird im Fahrbetrieb ja fast ausschließlich mit Moment belastet, das das untere Ende nach vorn und oben biegen will. Labilster Punkt der Gabel ist dabei direkt unterhalb der unteren Brücke. Auch wenn die Gabel der W in dieser Beziehung tatsächlich ein wenig weich ist - die daraus resultierenden Nickbewegungen des Motorrads beeinflussen die Fahrstabilität kaum.
2. Nennenswerte Torsionsbelastungen einer Motorradgabel treten (wegen der Einscheibenanlage) nur beim Bremsen auf, das hat aber mit genereller Fahrstabilität nix zu tun.
3. Die kritischste Deformation der Gabel stellt für mich ein Verbiegen "zur Seite hin" dar, und ausgerechnet in dieser Hinsicht ist die Leiterkonstruktion (einer herkömmlichen Motorradgabel) ja außergewöhnlich stabil. Nicht aber der Lenkkopf: ein Verdrehen zur Seite hin stellt gerade dessen größten Schwachpunkt dar. Das hängt einerseits mit der großen Hebelwirkung der Gabel und andererseits mit dem ungünstigen Winkel, unter dem die Rahmenrohre am Lenkkopf angreifen, zusammen.
Da kann man mir lange erzählen: "Aber ich habs doch ausprobiert, und die dickere Gabel bringt extrem viel" - für mich kann da nur der Plazebo-Effekt dahinterstecken.
fakt ist eins: der w-rahmen ist sehr stabil, kommt auch mit mehr leistung zurecht, die schwinge ist noch stabiler. der einzige knackpunkt ist und bleibt die fahrradgabel mit ihren 39 mm rohren und der lumpigen unteren und oberen gabelbrücke.
fahre mal eine 41 oder 43-er gabel mit anständigen brücken und du wirst sehen das du ein kpomplett anderes motorrad fährst.
w-jörg hat es genau beschrieben.
hübi kennt es und ich habe so eine gabel schon vot 6 jahren gefahren.
die gleichen probleme gab es schon bei den ersten z-900 vor 30 jahren.
für die meisten fahrer reicht es aus und damit ist es für den hersteller gut. funktioniert, ist einfach und die kosten halten sich in grenzen.
Serpel, die Gabel verbiegt sich beim Fahren auf welligen Straßen genau so wie beim Bremsen, also sozusagen in sich selbst.
Wenn du im Stand nach vorne ruckst und die Bremse ziehst, siehst du, wie sich die Gabel verbiegt. Bei den höheren Kräften im Fahrbetrieb ist das halt genauso.
Zitat von Serpel Da kann man mir lange erzählen: "Aber ich habs doch ausprobiert, und die dickere Gabel bringt extrem viel" - für mich kann da nur der Plazebo-Effekt dahinterstecken. Gruß Serpel
es ist also plazebo wenn ich bei kurven wo ich mit der original gabel bei 100 keine lust mehr hatte weiter zu beschleunigen, weil sich das motorrad gewunden hat ... und nun die selbe kurve bei hundertsechzig mich so sicher fühle, dass ich sogar die linke Hand vom Lenker nehme ....
vor ein paar jahren hat man mal die steifigkeit von einer R1 und einer Z1 vermessen mit dem erstaunlichem ergebniss das die R1 in der Schwinge gar nicht im Rahmen nur gerngfügig und in der Gabel exorbitant steifer war, das gesamtsiytem war dann natürlich so das die R1 exorbitant steifer war - ich glaube es möchte wohl auch niemand ausprobieren wie es sich einfühlen würde wie sich ein R1 motor in einem Z1 Rahmen fahren würde - die gabel ist wichtig! verdamt wichtig!
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von der W Jörges ist also plazebo wenn ich bei kurven wo ich mit der original gabel bei 100 keine lust mehr hatte weiter zu beschleunigen, weil sich das motorrad gewunden hat ... und nun die selbe kurve bei hundertsechzig mich so sicher fühle, dass ich sogar die linke Hand vom Lenker nehme ....
Wer so maßlos übertreibt, verliert die Glaubwürdigkeit.
Zitat von Speedy-qJörg hat offensichtlich ganz viele, lange 45-Grad-Gefällestrecken in seiner Gegend....
ob du es glaubst oder nicht, meine W fährt laut navi echte 180 und mit der neuen Gabel sind auch mit koffer 170 drinnen, mit er alten theoretisch auch, praktisch war es aber zu gefährlich es auszuprobieren
die Autobahnkurven wo ich das getestet habe sind übrigens in thüringen
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat fakt ist eins: der w-rahmen ist sehr stabil, kommt auch mit mehr leistung zurecht, die schwinge ist noch stabiler. der einzige knackpunkt ist und bleibt die fahrradgabel mit ihren 39 mm rohren und der lumpigen unteren und oberen gabelbrücke.
Eigentlich die gleiche Geschichte wie von meiner Triumph T140. Stabieler Rahmen, uriger Motor aber schlechte Stoßdämpfer, schlechte Bremse und miese Gabel mit 35 mm Röhrchen Hab ich damals schon umgerüstet auf Koni, Brembo Bremse und ne eistellbare (Zug & Druckstufe) Forcella Italia-Gabel. Das Fahrverhalten war nach dem Umbau um längen besser als vorher.