116 PS sind im Vogelsberg einfach zu viel. Ich verkaufe daher meine KTM 990 SM LC8 (SuperMoto) Sie ist in einwandfreiem Originalzustand, unverbastelt, kein Unfall, kein Sturz. Erstzulassung 4/2008, TÜV 4/2012, 11.500 km Preisvorstellung 8300,- Euro
Also - falls ihr jemanden kennt, der jemanden kennt, der so was haben will ... Oder vielleicht sogar hier jemand selbst Interesse hat?
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet. ----------------------------------------------
Perfekte Motorräder sind langweilig ... stimmt's ... Aber mal ehrlich: es hat mich ohnehin gewundert was du mit der Feile willst ... ist doch garnicht dein Stil ... und die obligatorische Jacke mit den orangenen Applikationen passt auch nicht zu einem hessischen "Schwarzfahrer" ...
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In die Griso-SE hat sich Falconette auch gleich verguckt! Aber zu Glück haben wir eine Griso, die sie kaum mal fährt - sehr zu meiner Freude.
Ne, Piko, wie kommst du da drauf, dass die Kantn nicht zu mir passt? Das ist ein ganz tolles Motorrad mit einem Spitzen-Fahrwerk, fantastischen Bremsen und einem unglaublich agilen Motor. Aber im engen kurvigen Geläuf des Vogelsbergs ist es einfach zu viel Leistung. Ich will abends mal eine genussvolle Feierabenrunde über 100 bis 200 Kilometer drehen, auf kleinen Straßen und mit vielen engen Kurven und da stört es mich, wenn ich dauern das Gas wie ein rohes Ei anfassen muss. Ich will herzhaft am Quirl drehen können, bis auch mal der Reifen qualmt (na ja - fast ), ohne gleich im Gesträuch zu landen. So ähnlich wie bei der W, nur mit etwas mehr Leistung und weniger Gewicht und einem erstklassigen Fahrwerk und besten Bremsen. Und so was hab ich mir jetzt gebastelt, um deinen Terminus zu gebrauchen
Zitat von FalconeNe, Piko, wie kommst du da drauf, dass die Kantn nicht zu mir passt?
Deshalb:
Zitat von FalconeAber im engen kurvigen Geläuf des Vogelsbergs ist es einfach zu viel Leistung. Ich will abends mal eine genussvolle Feierabenrunde über 100 bis 200 Kilometer drehen, auf kleinen Straßen und mit vielen engen Kurven und da stört es mich, wenn ich dauern das Gas wie ein rohes Ei anfassen muss. Ich will herzhaft am Quirl drehen können, bis auch mal der Reifen qualmt (na ja - fast ), ohne gleich im Gesträuch zu landen. So ähnlich wie bei der W, nur mit etwas mehr Leistung und weniger Gewicht und einem erstklassigen Fahrwerk und besten Bremsen.
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Auf vielfachen Wunsch eines wissbegierigen Herrn hier der Werdegang:
Tja, eigentlich war ich mit der 990 Supermoto sehr zufrieden. Mit SM-T-Sitzbank und Packtaschen sowie einem kleinen Windabweiser war sie fast schon die eierlegende Wollmilchsau auf hohem Niveau. Immer wieder begeisternd das tolle Fahrwerk, die Einfinger-Bremse und der agile Motor. Dazu saubequeme Sitzposition. Aber, wie ich schon schrieb, gerade der Motor verleidete einem gemütliches Fahren, so was kann er nämlich gar nicht leiden. Zur Rache wird er sehr explosiv, wenn man in engen Kurven ans Gas geht. Ich montierte zwar schon einen progressiven Gasgriff, aber viel half das auch nicht. Falconettes SMC, eine Wettberwerbs-Supermoto, machte im oftmals holprigen Kurvengeläuf des Vogelsbergs viel mehr Spaß. Sie hatte nur einen Nachteil: Falconette rückt sie einfach nicht raus!
Falconettes 690 SMC
Schon manchmal hatte ich im Forum geäußert, dass ein Ideales Motorrad 80 PS bei 180 Kilo haben müsste. Beim Oldtimer Grand Prix in Schotten stand dann eine CR&S FUN, die ich bislang nur von Fotos kannte.
CR&S FUN
Das kleine und zierliche Motorrad hatte es mir sofort angetan. Gestört hat mich die Lampenmaske (lässt sich leicht ändern) und der BMW-Motor, der ja nicht unbedingt ein Quell der Lebensfreude ist (lässt sich nicht leicht ändern). Trotzdem habe ich mir auf der CR&S-Homepage mal meine Traum-FUN (Sprich "Fuun", nicht "Fann" – ist milanesisch und bedeutet eins) zusammengestellt, denn jedes einzelne Motorrad wird nach Wunsch zusammengebaut. Obwohl ich mich schon etwas einbremste, kamen schnell 19.000 Euro zusammen. Ne – beim besten Willen nicht … Dafür gibt es bei KTM zwei Dukes!
Eine Duke hat mir übrigens schon immer gefallen. Eine Duke R wäre es doch – aber auch knapp 10.000 Euro. Meine 990 SM für so was in Zahlung geben? Immer noch viel Geld! Der Haken bei der Duke schien mir zudem, dass sie relativ wenig Federweg hat, sie fährt ziemlich hart. Und das im Vogelsberg, wo ich doch von 200mm Federweg verwöhnt bin? Ne. Außerdem gefällt mir der Auspuffklotz unter dem Motor nicht. Ansonsten empfinde ich die Duke jedoch als das Modell, das die Kanten-Philosophie von KTM am konsequentesten und daher stimmigsten umsetzt. Für mich die schönste KTM. Klare Linien, zierlich, leichtfüßig.
Auf der anderen Seite gibt es die für mich hässlichste KTM, die 690 Supermoto.
690 Supermoto
Scheinbar empfinde nicht nur ich so beim Anblick der zwei heckseitigen Fabrikschornsteine und des übertriebenen Schnabelgesichtes – sie heißt in KTM-Kreisen auch despektierlich „Zwerg Nase“ und verkauft sich sehr schlecht. Aber sie hat beachtliche 210mm Federweg und die Technik der Duke. Man müsste eine Supermoto mit der Optik der Duke …
690 Duke
Die Geister, die ich rief, hatten prompt ein Einsehen und trieben mir eine Supermoto mit leichtem Unfallschaden in die Hände. Lampenmaske und Kotflügel der Duke, Auspuff von Rio, Duke-Räder, schwarzer Lack und kupferfarbene Beschriftung, dazu kupferfarbene Gabelbrücken, minimaler Nummernschildhalter und kleine Blinker – fertig war die Duke nach Maß mit langen Federwegen.
Supermoto-Duke
Vergangenen Montag wurde sie zugelassen. Und siehe da, es scheint mir wirklich das ideale Motorrad für die kleinen Vogelsbergstraßen zu sein. 155 Kilo vollgetankt und 64 PS. Der neue Reifen hatte schon am Montag Nachmittag keinen Angststreifen mehr.