Zitat ...spätestens bei der Wahl Ja, da bin ich gespannt - ich stelle mir gerade vor, wie sich die Grünen da rauswinden wollen, wenn sie an die Regierung kommen sollten...
Wieso - ist das nicht so, das jetzt nach Wahlen alles wieder umgekrempelt wird (Stichwort: Atomkraftwerkslaufzeiten) ...?
Glaubst du, es wir billiger, den Stuttgarter U-Bahnhof nicht zu bauen? Ganz davon abgesehen, dass es dafür keine rechtlich Grundlage gibt. Ein ganz schönes Dilemma für grüne Gewinner, finde ich.
Da haste natürlich recht. Das einzig Richtige wäre, wenn die Grünen vor der Wahl klipp und klar sagen (oder gar: fragen) würden, was sie bei einem Wahlsieg machen wollen (sollen), und das dann auch tun.
Was das sein soll, weiß ich aber z.B. auch nicht ...
Zitat Glaubst du, es wir billiger, den Stuttgarter U-Bahnhof nicht zu bauen? Ganz davon abgesehen, dass es dafür keine rechtlich Grundlage gibt.
Möchte mal hören, wenn einer hier ein mittelständisches Bauunternehmen hätte und als Sub-Sub-Sub-Unternehmer Aufträge zu S21 hat.
Es gibts sowas wie Vertrags-Verlässlichkeit, d.h. wenn das Projekt wirklich von den Grünen nach der Wahl gekippt würde (was ja dann rechtlich möglich wäre) kommen Vertragsstrafen in ordentlicher Höhe auf Bahn und Land zu. Geld weg und trotzdem keinen zukunftssicheren Bahnhof. Schaumerma. Ich denke da an die GAL in HH, die als sie in der schwarz-grünen Kopulation waren, auch die Elbevertiefung (oder wars das Kohlekraftwerk?) genehmigen mussten, weil es entsprechende Verträge gab.
Zitat wenn das Projekt wirklich von den Grünen nach der Wahl gekippt würde (was ja dann rechtlich möglich wäre) kommen Vertragsstrafen in ordentlicher Höhe auf Bahn und Land zu
zwischen 800 Millionen und 2 Milliarden.
Zitat Geld weg und trotzdem keinen zukunftssicheren Bahnhof.
Wenns nach den Verkehrsanbindungen ginge, dann würden wir Baden-Württemberger noch auf den Bäumen leben und andere Bundesländer ganz weit vorne sein. Dem ist aber nicht so.
Zitat Wenns nach den Verkehrsanbindungen ginge, dann würden wir Baden-Württemberger noch auf den Bäumen leben und andere Bundesländer ganz weit vorne sein. Dem ist aber nicht so.
OK, dann braucht ihr aber weder den S21 noch den erneuerten K21, wenn ich Dich richtig verstehe (von Deinem Baum herunter)
Zitat Wenns nach den Verkehrsanbindungen ginge, dann würden wir Baden-Württemberger noch auf den Bäumen leben und andere Bundesländer ganz weit vorne sein. Dem ist aber nicht so.
Das verstehe ich jetzt auch nicht.
Ahhh, der von der Buche hat 'nen neuen Spruch ...
Das wurde aber auch allerhöchste Zeit, Herr Nationalist!
dass die Bahn dieses Objekt bauen würde wenn sie es alleine finanzieren müsste? Die Energieunternehmen würden auch keinen Atomstrom produzieren wenn sie für alle derzeitigen und kommenden Kosten aufkommen müssten. Das unternehmerische Risiko ist doch unkalkulierbar.
Zitat Das unternehmerische Risiko ist doch unkalkulierbar.
Moin Theo,
ganz im Gegentum, das ist sehr gut kalkulierbar, nur es ergibt schon in der Kalkulation keinen Gewinn, das ist der Punkt.
Flughäfen wurden und werden auch gebaut auf Basis von Annahmen für die Zukunft. Das ist für unsereins vielleicht ein kitzeliges Gefühl, so mit den Milliarden rumzuspekulieren, aber es wird so gemacht. Und sogar mir Erfolg . . .
Mit der oben erwähnten Vertragsverläßlichkeit ist es nicht so weit her. Sicherlich gibt es Konsortien, die im Vertrag Rücktrittspönalen haben, aber das geht nicht bis in den Sub und schon gar nicht bis in den Sub-Sub. Diese Firmen stehen noch nicht fest. Sowas macht keiner. Diese Firmen werden zusammengetrommelt, wenn sie gebraucht werden. Gerade bei solchen Großprojekten kann der Termin schon mal leicht ein oder zwei Jahre weglaufen. Wen soll man dafür bezahlen, darauf zu warten ?!
Die Vertragsstrafen werden auch immer gerne erwähnt, um Streiter zu blockieren. Wenn sowas wirklich abgebrochen werden muß, dann werden es zwar zwei blaue Augen, aber es wird nicht das Desaster, was evtl. bei der Durchführung passieren kann.
Zitat von The oWDie Energieunternehmen würden auch keinen Atomstrom produzieren wenn sie für alle derzeitigen und kommenden Kosten aufkommen müssten. Das unternehmerische Risiko ist doch unkalkulierbar.
Jöö, das oide Atom-Märchen. Hast du vielleicht echte Unterlagen über diese Behauptung? Ich kenne nur die von Greenpeace, und da stehen erfundene Steuerersparnisse drinnen, Kosten russischer Hinterlassungen und als Gag noch die Kosten der Anti-Atom-Demonstrationen.
Höchst subventioniert ist übrigens der so genannte alternative Strom. Der wird bei euch mit 3,53 Cent pro Kilowattstunde subventioniert. Atomstrom kostet samt Bau, Erzeugung, Rückbau und Endlagerung 2,65 Cent.
Schon lustig, dass ich der einzige bin, der zu dieser Frage, zugegebenermaßen wirkungslos, Belege postet. Und das Märchen von der subventionierten Atomenergie grundsätzlich ohne Quellenangabe auskommt.