Die Halbmondflagge weht nicht über Wien, oder? Schau besser noch mal ganz genau, könnte doch sein daß...
..1529 die Truppen des "heiligen römischen Reiches deutscher Nation" nicht gegen Sultan Süleyman I. dem Prächtigen ausrückten, als dieser Wien einnehmen wollte...
... 1683, also 154 Jahre vor der ersten osmanischen Belagerung Wiens, erneut ein Sultan Mehmed IV. mit seinen Truppen vor den Toren Wiens "campierte", u.a. die Polen nicht dem eingeschlossenen Wien "zu Hilfe" eilten...
Schad eigentlich, denn wenn sich Mück gen Osten bückt (nicht zwingenderweis') Schad, wirklich schad, denn dann hättens -ausser Kaffee- den Ösis noch Kultur gebracht und uns allen wär womöglich eine schnauzbärtige tausendjährige Witzfigur aus Braunau erspart geblieben?!!
Hypothetisch betrachtet...
Allahu akbar Monti
Dem Nationalisten verkauft man auch seinen eigenen Tod als sicherheitsrelevante Notwendigkeit, und fürwahr, denn nur ein toter Nationalist ist auch ein guter... (Monti)
Zitat und uns allen wär womöglich eine schnauzbärtige tausendjährige Witzfigur aus Braunau erspart geblieben?!!
Das muss jetzt aber nicht sein. Geht´s ein bisschen subtiler ? Die West-/Ostbayern-Frage zielte übrigens auf sehr viel ältere (Besiedlungs-)Geschichten. Aber irgendwie passt das nicht mehr zum Thema...
Heute einen guten Kommentar zur erweiterten Stuttgart21-Bewegung gelesen. Hab ich aber noch nicht zum Verlinken. Bis später mal.
Zitat und uns allen wär womöglich eine schnauzbärtige tausendjährige Witzfigur aus Braunau erspart geblieben?!!
Das muss jetzt aber nicht sein. Geht´s ein bisschen subtiler ? Die West-/Ostbayern-Frage zielte übrigens auf sehr viel ältere (Besiedlungs-)Geschichten. Aber irgendwie passt das nicht mehr zum Thema...
Monti halt...
Gruß Hans-Peter
"Kurz vor dem Treffen 2011 werden dann auch rechtzeitig die Fotos vom 2010er Treffen veröffentlicht werden."
Hier der Kommentar, von dem ich heute Morgen sprach:
>> Im Herbst des Protestes – von Dirk Hautkapp 05.11.2010, Dirk Hautkapp [WAZ/derwesten.de]
So widerborstig wie an diesem Wochenende war das Volk lange nicht. Zigtausende werden heute in Stuttgart, im Wendland und in Hannover auf die Straße gehen. Gegen Stuttgart 21. Gegen Castor-Transporte und die verlängerte Lebensarbeitszeit von Atom-Meilern. Gegen das fortschreitende Auseinanderfallen des gesellschaftlichen Oben und Unten. Der Souverän stellt dem „Herbst der Entscheidungen“ der Kanzlerin den heißen Herbst des Protestes entgegen. Folgt ein Winter der Verbitterung?
Mögen die inhaltlichen und mentalen Schnittmengen zwischen Bahnhofs-Neubaugegnern, Anti-Atom-Bewegten und um den sozialen Kitt der Gesellschaft besorgten Gewerkschaftern auch überschaubar sein, so birgt das Protest-Potenzial für die politische Klasse doch echte Gefahren. Nur ein Wasserwerfer mehr im Schwäbischen, nur ein unverhältnismäßig erscheinender Polizeieinsatz gegen den zivilen Ungehorsam in Gorleben, nur eine weitere vergiftende spät-römische Dekadenz-Attacke auf die Gegner des Sozialabbaus – der Zündfunke für ein Themen übergreifendes Anti-Regierungsbündnis könnte Feuer fangen.
Mit einem Generalstreik-Klima á la Frankreich wäre aber niemandem gedient. Die Blockade zwischen Bürgern, die sich von der Politik unverstanden fühlen und Politikern, die Klage führen gegen die schwindende Veränderungsbereitschaft ihrer Wähler, würde sich nur weiter verfestigen. Aus 18 Millionen Wahlberechtigten, die bei der letzten Bundestagswahl Enthaltsamkeit übten, könnten leicht 25 oder 30 Millionen werden. Das Fundament politischer Beschlüsse würde bis zur Unkenntlichkeit zerbröseln.
Diesen Prozess des Verfalls von Vertrauen aufzuhalten, mindestens aber zu verlangsamen, muss gerade im Lichte der Erfahrungen von Stuttgart 21 vornehmste Aufgabe der Politik sein. Der alte Pfad „Legitimation durch Verfahren“ ist ausgetrampelt. Er führt nicht mehr automatisch zum Ziel breiter Akzeptanz. Politische Vorhaben von Tragweite müssen nicht nur demokratisch und rechtlich unverdächtig zustande kommen. Sie sind auch fortlaufend für den Laien verständlich zu erläutern, zu begründen, zu verteidigen – und notfalls zu korrigieren.
Diese auf gleiche Augenhöhe zielende Kommunikation zwischen Volk und Volksvertretern ist aufwendig. Aber lohnender, als Sachzwänge vorzuschieben und jene als Fortschrittsfeinde zu verunglimpfen, die in einer Welt, die sich der Grenzen des Wachstums immer bewusster wird, etwas Vernünftiges tun: zweifeln, ob alles technisch Machbare wirklich nachhaltigen Nutzen erzeugt. <<
Zitat zweifeln, ob alles technisch Machbare wirklich nachhaltigen Nutzen erzeugt.
leider habe ich aber oft das Gefühl, dass alles, was neu ist, in Bausch und Bogen erst mal verdammt wird. Früher waren es eher die Konservativen, die Neuem skeptisch gegenüberstanden (Werte wahren!) - heute sind es die Linken und Grünen, die erst mal Nachteile aufzeigen, aber auch manchmal bis ins Abstruse abgleitend herbeikostruieren, um Neues zu verhindern (ebenfalls unter der Vorgabe: Werte wahren). Eine paradoxe Situation: Die Rot-Grünen halten sich subjektiv für fortschrittlich, also das Gegenteil von reaktionär, und werden von der Mehrzahl der Medien und den Menschen auch dafür gehalten. Tatsächlich sind sie aber eher "objektiv reaktionär" wobei sich das "objektiv" nicht auf herrschende Meinungen oder auch nicht auf die Selbsteinschätzung der Rot-Grünen bezieht, sondern auf die Konsequenzen, die ihr Tun und Lassen in Deutschland hat.
Vielleicht liegt es daran, das die Grünen, die etwas zu sagen haben auch nicht mehr die jüngsten sind.
Ich glaube, es ist ein normaler Prozess, das man im Alter, auch durch Erfahrung konservativer wird.
Also eine Generationenfrage?
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet. ----------------------------------------------
Na, dann ist das was Martin beschreibt doch absolut Zielgruppen orientiert.
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Das machen aber gerade die Konservativen im Ländle nicht!!!
Lügner auf ganzer Linie halt, wenigstens darauf ist Verlaß!
Gruß Monti
Dem Nationalisten verkauft man auch seinen eigenen Tod als sicherheitsrelevante Notwendigkeit, und fürwahr, denn nur ein toter Nationalist ist auch ein guter... (Monti)
Geld spielt immer und bei allem eine Rolle. Ich dachte, das bräuchte ich nicht noch mal extra zu erwähnen.
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet. ----------------------------------------------
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