Roller fahr ich im Winter...obwohl das dieses Jahr echt kein Spaß war. Sonst fahre ich natürlich immer noch Moped. Da ich aber jetzt um die Ecke arbeite brauche ich meine Hexagon 180 cm2/ 2 Takt 21 PS, 120 km/h nicht mehr....falls jemand interesse hat. Damit hänge ich fast jedes Moped an der Ampel ab :-).. Falls jemand Interesse hat.
Zitat von pikoDanke elektro, Testberichte habe ich schon zur Genüge gelesen. Ich hoffte mehr auf persönliche Erfahrungen - besonders in Bezug auf das BJ und die in den Testberichten gepriesene "Wartungsfreiheit" dank Hydrostößeln?! piko
Moin,
ich hatte früher einen Kumpel, der seine 750 "four" hat verplomben lassen, um die 250.000 km zu schaffen. Das war mal so eine Werbe-Aktion mit Preis usw.
Die Urhonda war schon ein sehr sehr standfestes Gerät. Gelegentlich habe ich daran geschräubelt. Aber daß die Ventile nun dauernd irgendwie nachgestellt werden mußten und ständig Anlaß zum Generve gaben, wäre mir nicht bekannt. Falcone war doch mal Honda, der müßte das wissen.
Also anders gesagt, ich halte das eher für einen Werbegag, "Modellpflege" uns so. Es kann für den Hersteller billiger sein, Hydrostößel zu verbauen, als Gewinde mit Kontermutter etc. einzuplanen, an die man dann auch noch dran kommen muß.
°°°°^^
Fahr das Ding und wenns Dir gefällt, nimmstes mit - fäddich.
Dämlich sind die beiden identischen Bezeichnungen der völlig unterschiedlichen Motorräder. Die richtige CB750 hat einen ganz anderen Motor als die moderne CB750 von Piko. Der OHC-Motor der richtigen CB750 ist hinsichtlich der Ventile sehr simpel zu warten, der Motor der DOHC-750 wäre deutlich aufwändiger zu warten, weil die Nockenwellen ggf. ausgebaut werden müssten. Insofern hat Honda gut daran getan, Hydrostößel einzubauen. Das ist schon eine sehr feine Sache. Das macht man aber nur, wenn die Leistungsausbeute recht zivil ausfallen soll. Bestätigen kann ich, dass die alten OHC-Motoren äußerst zuverlässig waren. Das Einstellen der Ventile war kein großer Akt dank Stellschrauben und Einsteldeckelchen. Die DOHC-Motoren sind aber wohl noch zuverlässiger, wie man so hört.
Zitat der seine 750 "four" hat verplomben lassen, um die 250.000 km zu schaffen
da treffen Wunsch und Wirklichkeit aber hart aufeinander.
Sicher ist die Four eines der zuverlässigsten Motorräder (ihrer Zeit !) War wohl das erste Motorrad am Markt, mit dem man ohne Werkzeug im Gepäck auf Reisen gehen konnte.
Wie die bedauernswerten Innereien allerdings 250TSD Kilometer ohne Frischzellenkur überstehen sollen - - ist mir ein Rätsel.
Meine Four hat jetzt knapp 230TSD runter - da werkeln aktuell unter anderem der 4. Satz Primärketten drin rum.....und trotzdem sieht die Verzahnung auf dem Endabtrieb aufgrund der völlig unterdimensionierten Kettenspanner mittlerweile ziemlich erbärmlich aus.
der Motor der Karre steckte vorher in einer Karre mit 90 PS. Die Sevenfifty ist also ziemlich gedrosselt. Mit einem Dyojet-Kit läßt sich der Druck in der Mitte spürbar verbessern. Das einzige, was mal kaputtgegangen ist, waren die Prallbleche im Auspuff. Aber auch nur bei der ersten Serie. Ansonsten läuft die Kiste einfach problemlos. Die Verarbeitung ist für Honda-Verhältnisse nur mittelmäßig, aber mit ein bißchen Pflege kein Problem.
Ich habe gerade den zweiten Tank verbrannt und komme zu dem Schluß, daß irgendwas an der Legenbildung um die sevenfifty nicht stimmen kann. Denn die macht verdammt viel Spaß - das Drehzahlniveau mal außen vor, daran muß ich mich auch erst noch gewöhnen und suche regelmäßig den 6.Gang. Wer die CB als langweilig bezeichnet hat, ist sie entweder noch nicht gefahren, oder stieg von etwas noch größerem/leistungsstärkerem um. Außer man versteht unter langweilig schlicht Perfektion. Alles was an der W des Tuning bedarf hat die CB serienmäßig - ein klasse Fahrwerk, super Bremsen und einen sehr elastischen und dabei noch gutmütigen Motor mit genausoviel "Bums" wie ich mir das vorstelle. Auch der Spritverbrauch liegt im Mix mit 5,3litern auf W-Niveau, wobei noch nichtmal die höheren Fahrleistungen berücksichtigt sind - BAB mit 180km/h waren genauso dabei wie Stadtverkehr im Stop&Go.
Jedenfalls kann ich das Tuningverlangen für den W-Motor jetzt noch besser nachvollziehen, frage mich aber auch gleichzeitig wozu - wenn man für's gleiche Geld noch zusätzlich ein anderes Motorrad bekommen kann, welches alles noch besser kann als die W - außer schicker aussehen versteht sich?!