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3-Rad Offline



Beiträge: 34.515

01.12.2009 12:44
#91 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

Hatte der nicht eine Sarazehnische Leibgarde?

Oh halt! Das war natürlich Karl der V.

Gruß Norbert

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Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm
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pelegrino Offline




Beiträge: 51.294

01.12.2009 13:30
#92 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

In Antwort auf:
...hatte der nicht eine Sarazehnische Leibgarde?...


Nein, das war der Papst - und die Garde besteht aus Eidgenossen .

...oder hab' ich jetzt wieder was falsch verstanden ...?

.


"Es ist nicht wichtig, wie alt Du bist, sondern wie Du alt bist." Marie Dressler

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.329

01.12.2009 17:32
#93 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

übrigens zu Friedrich II
fällt mir ein Lied von R. Mey ein ....


Friedrichstraße

Ich geh gemütlich durch die Friedrichstraße und ich frage mich,
Nach welchem von den vielen Friedrichen heißt die nun eigentlich?
Na, vielleicht Friedrich Wilhelm eins, den sie „Soldatenkönig“ nennen,
Den wir von der Zwangsrekrutierung der „Langen Kerls“ her kennen.
Ein geiz’ger Militärkopp, bekannt für seine Kunst des Schröpfens
Und die Erfindung der preußischen Tugend des Kinderköpfens,
Der seinen Sohn zusammen mit dessen geliebten Kumpel Katte
Weil sie mal ausgebüchst war’n, in die Festung Küstrin gesperrt hatte,
Wo er dem armen Katte dann nur zur Ermahnung, wie es hieß,
Vor den Augen seines Sohns erstmal den Kopf abhacken ließ.
Und hätte man ihn nicht gebremst, dann hätt’ er gleich noch unbeirrt
Den eignen Sohn auch geköpft, damit mal ein richt’ger Kerl aus ihm wird!

Das muß ein anderer Friedrich sein, in diesem gottesfürcht’gen Land
Hätt’ man nach so einem Strolch doch keine Straße benannt!

Vielleicht nach Friedrich zwo, der Alte Fritz, hart und autoritär,
Und nichts im Kopf außer seinen Hunden und seinem Militär
Und schon gar nicht die Frau Gemahlin: „Ich werde sie verstoßen,
„Sobald ich Herr im Hause bin!“ Nennt man ihn drum Friedrich den Großen?
Na gut, er war’s, der die Kartoffel nach Deutschland brachte,
Aber auch, der unsre Literatur beim Nachbarn madig machte.
In elf Kriegsjahren hat er fünfzehn blutige Schlachten geschlagen
Und den verdammten Militarismus bis in unsre Zeit getragen.
Bis in unsre Zeit macht er noch Ärger unter der Erde
Mit dem Befehl, daß er bei seinen Hunden begraben werde.
Erst König Helmut hat pariert, jetzt haben seine Hunde ihn,
Den alten Knochen. Und wir sein Reiterstandbild mitten in Berlin.

Das muß ein anderer Friedrich sein, in diesem gottesfürcht’gen Land
Hätt’ man nach so einem Strolch doch keine Straße benannt!


Na, dann nach Friedrich Willhelm, also nach Kaiser Wilhelm, dem Oll’n,
Den mit dem langen Bart, den manche so gern wiederhaben woll’n,
Der uns im fernen Afrika so ungemein gerngesehen machte,
Weil er die nackten Wilden da erstmal auf Vordermann brachte.
Ein übler Judenhasser, der die Rüstungstrommel rührte
Und Deutschland mit Hurrah in den ersten Weltkrieg führte,
Dessen Prunksucht, dessen Unfähigkeit, dessen Wanken
Unsre Großeltern den Hungerwinter 17/18 verdanken:
Suppenküchen, Elend, Invaliden, Durchhalteparolen,
Nur Majestät haben sich schon mal nach Holland empfohlen.
Als er sich sang- und klanglos feige verpisst hatte vor all’n,
Waren zehn Millionen Menschen auf den Schlachtfeldern gefall’n.

Das muß ein anderer Friedrich sein, in diesem gottesfürcht’gen Land
Hätt’ man nach so einem Strolch doch keine Straße benannt!

Blieb’ noch der Struwwelpeter Friederich, der Wüterich sowie
Die argen Friederiche aus der Stahl- und Rüstungsindustrie.
Aber Vorsicht, denk’ ich, und daß ich mich ja am Riemen reiße:
Mir fällt ein, daß ich mit zweitem Vornamen selbst Friedrich heiße!
Gut, ich hab schon mal falsch geparkt und auch schon mal zu viel getrunken,
Aber bitte reiht mich nicht ein in diese Bande von Halunken!
Ich mach’ keine Falschaussagen, ich veruntreu keine Spenden,
Keine Dienstwagenaffäre und kein Schmiergeld an den Händen,
Zahle ächzend meine Steuern, tu keiner Fliege was zuleide,
Mauschle nicht mit Bonusmeilen und schwöre keine Meineide,
Gehe nicht der Praktikantin an die Wäsche im Büro
Und zeig’ Migranten nicht den falschen Weg zum Bahnhofsklo.

Kurz, ich versuch’ einfach nur so zu leben, daß man nicht zum Schluß,
Wenn ich tot bin, noch ’ne Straße nach mir benennen muß.




Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!

3-Rad Offline



Beiträge: 34.515

01.12.2009 18:47
#94 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

Und dem R. Mey glaube ich das sogar.

Gruß Norbert

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Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm
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Duck Dunn Offline




Beiträge: 35.244

03.12.2009 12:43
#95 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

So gestern war Plasberg Time, fands recht interessant, auch wenn ich den arroganten selbstgefälligen Friedman nicht ausstehn mag.
Interessante Ansicht ist übrigens das hier:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,664896,00.html

http://www.myspace.com/DuckDunn
always remember little Marta Dynamite, R.I.P.
http://www.myspace.com/littlemartadynamite
http://www.bad-seed.de

EL LOBO ( gelöscht )
Beiträge:

03.12.2009 13:06
#96 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

Hallo Leute
Und damit der Kreis sich schließt, kommen wir wieder zu den "Olivgrünen":

"Glaubt nicht, der Jäger sei ein Sünder,
weil selten er zur Kirche geht.
Im grünen Wald EIN Blick zum Himmel,
ist besser als ein falsch Gebet"

Gruß EL LOBO

Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand,
ein Jeder glaubt er hat genug davon.

Steve Dabbeljuh Offline




Beiträge: 12.197

03.12.2009 16:24
#97 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

In Antwort auf:
Interessante Ansicht ist übrigens das hier:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,664896,00.html

Seh ich auch so (vor allem im unteren Teil).

HoAch Offline




Beiträge: 518

03.12.2009 23:33
#98 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

Na ja, egal was man über die von einem Teil des Schweizer Volkes entschiedene Sache denkt, ich finde es schon toll, dass man als Bürger, wenns drauf ankommt, zumindest die Chance bekommt doch mal selbst mitzuwirken. Das mit unserer Wahlmöglichkeit ist ja schon weiter oben beleuchtet worden. Alle 4 Jahre sich andere Murkser aussuchen zu dürfen, die eh meist nur die Lobbyisten bedienen, ist echt öde.
Ganz aktuell hat sich doch bei uns in Bayern gezeigt, dass das Volk auch mal aus seiner politischen Unbeweglichkeit aufgeweckt werden kann, wenn "die da oben" Entscheidungen durchdrücken (wollen), die gegen grundsätzliche Bedürfnisse der Menschen gerichtet sind.
Ich hab mich auch aufgemacht und beim Volksbegehren mitgemacht. Das war seit langem mal wieder ein Gefühl, dass bei uns Demokratie noch nicht ganz zugekleistert und eingedumpft ist.
Und ich kann mir vorstellen, dass es bei den Schweizern grundsätzlich da einfach ein anderes Verständnis für das Mitbestimmen am Staate gibt wie bei uns, die wir es schon gewohnt sind, dass für uns gedacht und entschieden wird und wir uns dann in die Rolle der Opferlämmer ergeben. Mal mehr, mal weniger murrend, aber immer das hinnehmend, was uns verordnet wurde.
Das ist übel und mir wird davon übel.

Zum eigentlichen Thema möchte ich eigentlich nur mal, dass verglichen wird wie angemessen und wie tolerant die Reaktionen aus der islamischen Welt erfolgen. Einheitlich ist das nicht, und am lautesten tönt es nicht von den eigentlich Betroffenen, den schweizer und anderen Moslems, sondern von unabhängigen und staatlichen Stimmen aus dem "gesamtmoslemischen Raum".
Vielleicht sollte man auch einmal fragen, was hat die Urnengänger dazu bewogen, so abzustimmen, wie sie es getan haben.
Warum kommt es zu derart unterschwelligen Gefühlen, dass man so ein Verbot aufstellt.

Nichts ist ohne Grund, und die Geschichte der letzten 100 Jahre sollte eigentlich die ganze aufgeklärte Welt gelehrt haben, dass man auf gewisse Signale der Entwicklung von menschlichem Zusammenleben angemessen reagieren muss, sonst führt es in eine Katastrophe.
Es war ja alles schon einmal da. Nur leider machen gerade die Regierungen auch heuten noch immer wieder Fehler, die eigentlich schon bekannt und vermeidbar sind.
Einer davon ist in meinen Augen das stillschweigende Zulassen von nicht integrierten Paralellgesellschaften auf einem Staatsgebiet.
Und wenn es erst einmal soweit ist, dass das "mir san mir" und "willst Du mein Freund nicht sein, so schlag ich dir den Schädel ein" von zwei Volksgruppen betrieben wird ist es zu spät.
Sachte aber bestimmt vorangetriebene Integrationspolitik ist das A und O von Toleranz zwischen Altbürgern und Neubürgern.
Und das findet bei uns nicht statt, wahrscheinlich nicht in der Schweiz und nicht in Österreich.
Wenn hier nicht bald angesetzt wird, dann wird eine verängstigte Mehrheit bald öfter Entscheiden. Ob dass dann zum Guten oder Schlechten geschieht kann ich nicht voraussagen.

Gruß
Horst

Heute ein(e) Königswelle
http://www.schongau.de/ http://www.pfaffen-winkel.de/de/index.html

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.329

04.12.2009 08:29
#99 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

In Antwort auf:
Na ja, egal was man über die von einem Teil des Schweizer Volkes entschiedene Sache denkt, ich finde es schon toll, dass man als Bürger, wenns drauf ankommt, zumindest die Chance bekommt doch mal selbst mitzuwirken.



da hast du sicher recht, trotzdem halte ich es für wichtig über das system nachzudenken, ich fände es besser, wenn die die was ändern wollen (egal in welche Richtung) 50% der Wahlberechtigten mobilisieren müssten und nicht nur 50% der zur Urne pilgernden



Trotzdem gilt, wer das hier

In Antwort auf:
Alle 4 Jahre sich andere Murkser aussuchen zu dürfen, die eh meist nur die Lobbyisten bedienen, ist echt öde.



macht ist selber schuld! es gibt Möglichkeiten der direkten einflussnahme, natürlich gehört da Arbeit und Zeit dazu wenn man was bewegen will, aber es geht. geht rein in die Parteien mach an der Basis stimmung sorgt dafür das die richtigen Leute oben sind - das geht natürlich nicht von Heute auf morgen, aber es ist möglich




Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

04.12.2009 08:50
#100 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

Zitat von der W Jörg

Es gibt Möglichkeiten der direkten einflussnahme, natürlich gehört da Arbeit und Zeit dazu wenn man was bewegen will, aber es geht. geht rein in die Parteien mach an der Basis stimmung sorgt dafür das die richtigen Leute oben sind - das geht natürlich nicht von Heute auf morgen, aber es ist möglich




Ja sicher, wenn man seine Ellenbogen einsetzt, korrupiert, mobbt, auflaufen lässt, heuchelt, seine gute Kinderstube vergisst und kriminelle Energie mitbringt, ab und an -wenn es dem eigenen Weiterkommen dient- jemandem in den Arsch kriecht, dann bestimmt!

Genau in dieser Form erlebte es mein Kompagnon zuerst auf Kommunalebene bei den "freien Wählern" mit, wo er einstige CDU Mitglieder antraf, die in der CDU nichts wurden und nun genauso unter anderem Namen weitermachten (Siehe oben).
Das machte meinen Geschäftspartner sehr betroffen und so wechselte er ins CDU Lager, wo die gleichen Spielchen getrieben wurden.
Danach gab er jede politische Aktivität in Form von Parteizugehörigkeiten und Einflußnahme auf.
Bei der letzten Bundestagswahl wählte er komplett konträr zu seiner ehemaligen Gesinnung...
(Die sind aber auch nicht besser!)


Gruß
Monti

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Nur Dilettanten überfallen eine Bank, wahre Kriminelle gründen eine!

Falcone Offline




Beiträge: 112.598

04.12.2009 08:56
#101 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

Monty, es gibt auch andere Möglichkeiten. Wenn ich immer so gedacht hätte, hätten wir heute weder 07- noch H-Kennzeichen.
Ich war gerne Lobbyist und stehe auch dazu.
Und vor allem habe ich viele Politiker kennen gelernt, die so gar nicht ins Schema der Volksvorstellungen passen. Menschen, die sich wirklich engagieren.

Grüße
Falcone

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

04.12.2009 09:07
#102 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten


Sicher gibt es auch Politiker die zu ihren Idealen stehen, nur sind's viel zu wenige!!!!
Um an eine einflußreiche Position innerhalb einer Partei zu gelangen muß man nun einmal innerhalb der Machtstrukturen in genau jener von mir beschriebenen Weise agieren.
In jeder Partei!




Gruß
Monti

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Hobby Online




Beiträge: 41.810

04.12.2009 09:08
#103 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

In Antwort auf:
Lobbyist



wenn die aber immer mehr werden und jeder sein persönliches Interesse durchboxen will kann das
auf Dauer nicht gut gehen !!!!
wird ja auch schon als Die fünfte Gewalt bezeichnet !!!


.
.
Gruß Hobby

Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit

http://fr.youtube.com/watch?v=3TbWoOSjMFI



montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

04.12.2009 09:12
#104 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten



Hobby,

denke auch, daß es nicht gutgehen wird, denn letztendlich sind es die normalen Bürger die unter solchen Machtgeplänkeln der Lobbyisten zu leiden haben und die Zeche zahlen!


Gruß
Monti

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Falcone Offline




Beiträge: 112.598

04.12.2009 09:12
#105 RE: Was ist denn eigentlich ein Minarett? Antworten

Du beschreibst es vielleicht arg drastisch - aber falsch ist es nicht. Taktieren und Willen zur Macht sind unverzichtbar, um nach oben zu kommen. Schlecht, wenn´s nur noch um Macht geht, gut, wenn vorhandene Ideale der Antrieb sind, nach oben zu kommen.
Man kann andere übrigens viel besser überzeugen, wenn man wirklich hinter etwas steht.

Aber jemand, der sich nicht durchsetzen kann, wird auch nie etwas verwirklichen. Mit lamentieren ändert man nix.
Dass nur Starke nach oben kommen ist wohl ein Naturgesetz.

Grüße
Falcone

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