Es waren mal fünf. Jetzt sinds noch drei. Als damaliger Großlandwirt hab ich die gebraucht - war das Bohrmaschinensyndrom. Ich wollte nicht immer umspannen
Wer hat einen Ausbildungsplatz "KFZ-Elektriker" zu vergeben, oder wie soll ich je durch dieses Chaos blicken (Bild 1)?
Meine Kenntnisse in Sachen Elektronik habe ich 1974 in Form eines Kosmos Experimentierkastens erworben, etwas dürftig vielleicht für meine Mission.
Zu Bild 2: Sieht schon ziemlich gerupft aus, dass Huhn.
zu Bild 3: Meine Entwicklerschalen laufen nochmal zur Höchstform auf. Alles wird sorgfältig eingetütet und beschriftet. Bis jetzt habe ich von den einzelnen Baugruppen 623 Detailfotos gemacht. Auf dem Monitor werden bei 100 Prozent Auflösung selbst kleinste Details, wie z.B. die Lage von Sprengringen u.s.w. sichtbar. Es lebe Digital!
Momentan arbeite ich die Trommelbremse hinten auf, nächste Woche folgen Bilder vom Ergebnis. So arbeite ich mich mit Geduld Schritt für Schritt durch die einzelnen Baugruppen, ohne mich zu verheben. Wenn man an allen Ecken und Enden gleichzeitig rumlaboriert, endet dies schnell in einem unübersichtlichen Chaos.
Viele Grüße aus dem Schrauberkeller
Roger
Angefügte Bilder:
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und der ganze aufwand für einen solchen schweineeimer ... echt tapfer, was du dir da antust. ist das projekt im laufe der arbeiten ausgeufert oder hattest du von anfang an vor, eine gülle zu restaurieren? ich meine, angesichts der aufwandes ist der anfangspreis eines restaurationsobjektes eher gering, da hätte es doch eine hübschere, potentere oder sonstwie irgendwie geilere maschine auch getan, oder?
Das Kackfass genießt meine volle Rückendeckung, ich mag meine Gülle!
Wenn ich mich zu dämlich anstelle, drücke ich lieber eine CX 500 als eine Ducati 900 SS in die Tonne. Die Schrauberei macht einen riesen Spaß und ist ein prima Ausgleich zu meinem Bürojob.
Insgesamt kann ich bei der Aktion nur gewinnen und schließlich will ich fit sein, wenn irgendwann mal eine total vergammelte W650 an der Reihe ist (Wännä, hallo!)...
Grüßchen
Roger
P.S. >>ist das projekt im laufe der arbeiten ausgeufert oder hattest du von anfang an vor, eine gülle zu restaurieren<<
Nee Du, eigentlich sollte es eine 750er MV Agusta werden, aber ich hatte beim Bieten aus Versehen die falsche Maschine erwischt...
In Antwort auf:und der ganze aufwand für einen solchen schweineeimer ... echt tapfer, was du dir da antust. ist das projekt im laufe der arbeiten ausgeufert oder hattest du von anfang an vor, eine gülle zu restaurieren? ich meine, angesichts der aufwandes ist der anfangspreis eines restaurationsobjektes eher gering, da hätte es doch eine hübschere, potentere oder sonstwie irgendwie geilere maschine auch getan, oder?
die CX ist doch ein einwandfreies, anspruchsvolles, robustes, unverwechselbares und einmaliges Motorrad. Aufwändiger V2, Kardan, Wasserkühlung, relativ kurze Bauzeit. Weil die CX eben ein verkanntes Motorrad ist, sind die Ersatzteile auch noch billig zu haben. Ist sie eigentlich schon ein Oldtimer (30 Jahre alt)?
Mach nur weiter mit der CX. Das wird sich auf jeden Fall lohnen.
Meine CX ist 28 Jahre alt. Leider werde ich sie 2011 nicht auf mein 07er Sammelkennzeichen zugelassen bekommen, weil sie dann nicht mehr den Zulassungsvoraussetzungen entspricht (Originalität).
Die Aussicht auf eine langfristige Wertsteigerung ist sehr mau, da sich Umbauten bei Oldtimern schädlich auf den Preis auswirken.
Die Ersatzteilversorgung ist ausgezeichnet, bei Neuteilen werden aber zum Teil doch recht empfindliche Preise aufgerufen (CDI der CX Turbo für € 1.249,-). Zuverlässig laufende Ersatzmotoren werden dagegen für € 150,- Euro verscherbelt, da müsste ich für meine 125er Vespa € 350,- mehr kalkulieren.
Wenn du sie in zwei Jahren dann fertig hast, kannst du sie ja auf die 07-Nummer nehmen. Na ja, sie ist halt umgebaut trotzdem kein Oldtimer mehr. Aber da wird sich schon ein Gutachter finden ...
@Martin: klar is die GülleGülle keine Duc oder Guz oder ein Hoalei, aber irgendwie isse einfach geil!
Ein super funktionierendes Alltagsfahrzeug, dass Dich ohne Probleme von München bis Portugal und wieder zurückbringt!
Kein Kettengeschmiere, bequeme sitzbank, ausreichender Durchzug und Höchstgeschwindigkeit, guter ´Packesel, auch zu Zweit gut zu fahren, bischen Öl, bischen Wasser und lafft.
Meine Güte, muss man sich immer dafür entschuldigen, dass man ne Gülle gut findet? Ich finde halt so Posermoppes wie Ducati, Harli und Angebermoppeds mit einem Haufen PS und fetten Reifen nicht so Attraktiv, teilweise sogar richtig peinlich. Mir gefallen die rustikalen und ehrlichen Gebauchsmotorräder nach dem Motto: Geld schießt keine Tore! Und wenn sich dann einer getraut, grade so ein gebrauchs-Mittelklasse-billig-schmale Reifen und wenig PS-Mopped auch noch zu pimpen, find ich das halt klasse, mutig und bemerkenswert.
ist schon klar, jeder nach seiner facon. vor einigen jahren habe ich mich in die honda cb250k verguckt. ein meiner ansicht nach total hübsches motorrad mit klassischer linienführung und japanischer feinmechanik. zu spitzenzeiten meiner cb-schrauberei hatte ich zwei 250k, diverse räder, einen ersatzmotor, auspuffe und noch eine cb 250 der folgegeneration mit sechsganggetriebe. ich habe mich tief in die materie eingearbeitet und ein moped technisch wieder richtig gut hergerichtet mit neuen fahrwerkslagern, vergaserüberholung, etc. etc. die schrauberei war anstrengend, hat aber schon großen spass gemacht. nur war's am ende halt doch lediglich eine 250er, die mit ohrenanlegen 140 ging und bei 100 kmh schon 6500 umdrehungen machte. der aufwand, eine runtergekommene alte schlurre zu reanimieren, ist immer sehr ähnlich. da ist es dann empfehlenswert, wenn man sich an einem echten objekt der begierde abarbeitet (vorausgesetzt, man weiss, was man tut. als schrauberanfänger ist es im interesse der mitmenschen empfehlenswert, sich ein eher uninteressantes modell zu greifen, um an diesem die obligatorischen anfängerfehler zu begehen).