Da man hier mit unmöglichen Vorschlägen zum Autokauf kommt, hab ich gerade mal so revue passieren lassen, welche Autos so alles durch meine Hände gingen.
Ist schon ein merkwürdiges Sammelsurium.
Angefangen hat es mit einem Simca 1100 von einem mitleidigen Nachbarn, weil der mich immer auf dem Motorrad gesehen hat.
Dann DAF 55 Kombi. Nettes Auto.
Weiter gehts mit Mercedes 220S Heckflosse. Hab ich sehr gerne gemocht.
Alfa Rundheck-Spider 1300. War sehr nett, hab ich 13 Jahre lang gehabt.
Mercedes 200 D – Fuuuuurchtbar!
230S und 230 Automatic, beides Flossen – so als Winterauto.
Rekord C als Viertürer, auch Winterauto
Rekord C als rotes Coupe mit schwarzem Dach – sehr schick, aber bald kaputt
Rekord D Rallye (geerbt von der Mutter und bald verkauft)
Noch ein Rundheck, ein früher 1600, sollte restauriert werden, wurde aber nie was draus.
Eine Alfa Julia Nuova und einen GTV 2000, beide eher mäßig im Zustand
Im Alfa-Rausch dann einen 1900 SSC Touring – steht heute im Museum Sinsheim
Als Winterautos gab es immer wieder Franzosen, so diverse Peugeot 304 und 204, Renault R4, R5 (2 mal), R12 und R16. Vor allem die letzteren waren sehr schön zu fahren.
Vom Peugeot 304 hatte ich auch 3 Cabrios. Eines davon hat es sogar mal auf den Titel vom „Markt“ geschafft.
Dann kamen als Ausrutscher mal ein Jeans-Käfer dazu und von der damaligen Freundin eine Rallye-Käfer. Beide nur kurz. Käfer find´ ich grauselig.
Parallel war ich auf Ami-Tripp:
Angefangen mit einem 59er Chevy Impala, dann 49er Studebaker Convertible, dann 49er Chevy Coupe, dann 49er Oldsmobile – dann wollte ich mal einen BigBlock und hab mir einen 72er Cadillac geleistet, den ich auch ein paar Jahre hatte und dann eingetauscht gegen einen 124er Fiat-Spider.
Zu der Zeit hatte ich auch meinen ersten Tatra 603, vier Jahre lang, später noch mal einen.
Dazwischen war mal ein weiterer DAF 66, ein Volvo 66 und zwei Volvo 343 – auch ein Volvo 142, den ich sogar zwei oder drei Winter fuhr. Ein optisch auch der biederes aber recht gut motorisiertes Auto war ein geschenkter K70, der mal ein Zwischenspiel bis zum nächsten TÜV gab.
Beruflich bedingt brauchte ich mal ein neues Auto und kaufte den damals ganz neu auf dem Markt erschienenen Uno 75 in damals noch unüblichem schwarz.
Nun kam was nützliches altes, einen 50er Chevy PickUp, in dem wir heirateten und den es deswegen immer noch gibt.
In der Umzugsphase in den Ebsdorfergrund kamen in Folge vier CX, drei davon als Break – ein Diesel, mit dem ich leben konnte.
Falconette schleppte einen Golf in die Ehe, der flugs gegen die erste Ente getauscht wurde – auf die dann im Laufe der Jahre 6 weitere folgten (eine sehr schöne weiße gab es als Geschenk zum 10. Hochzeitstag).
Vergessen habe ich, dass ich seit 1979 kontinuierlich diverse DS hatte, von Limousinen über Breaks, Cabrios bis hin zum Coupé (das ist eigentlich schon wieder eine eigene Geschichte).
Wieder in Hessen beschränkte ich mich auf Citroens. Es kamen dazu ein Trefle von 1923, eine Rosalie Boulangere, ein C4 Laster, ein 15 CV, ein 11CV Cabrio, ein 11CV Roadster, ein HY und ein HY Betaillere. Auch eine DS als Krankenwagen und eine als Leichenwagen.
Als Alltagsauto brauchte ich nun was zum Anhänger ziehen und hatte einen Jeep Cherokee, dann einen Land Rover und dann den Sprinter. Für den Hof hatten wir einen Suzuki PickUp.
Falconette tauschte ihre letzte Ente gegen einen MX5.
Und als Muttern nicht mehr fahren konnte, landete ihr Yaris bei uns, den das kleine Töchterchen jetzt fährt - die große hat mir zuvor meinen Xantia weggenommen.
Ja, das war schon ein sehr abwechslungsreiches Auto-Leben – natürlich mit viel Schraubereien, Einkaufsfahrten, viel Frust und noch mehr Lust, netten Menschen, tollen Treffen, weiten Reisen und vielen, vielen Erfahrungen, Erlebnissen und Erinnerungen (für die Enkel?
)
Und jetzt hab ich nur noch einen Marbella ohne TüV und bin auch ganz zufrieden …
Grüße
falcone