In Antwort auf:fuffzich erlaubt und der balg rennt dem ball hinterher! hat denen der verkehrskasperl im kindergarten nicht erklaert, wie es an der strasse laeuft?
Nehmen wir doch mal HH als Beispiel. Die Wohngebiete sind ausnahmslos Tempo dreissig. Die Kindergaertenstrassen auch. Die Grundschulen auch. Bis hierher wenig Widerspruch. Die weiterfuehrenden Schulen ebenfalls. Wozu? Da war der Verkehrskasper haeufig genug vor Ort. Und mittlerweile werden normale Durchgangsstrassen zu Tempo dreissig, damit braesige Fussgaenger sie ueberall ueberqueren koennen. Wozu? Die nicht ganz doofen kamen auch vorher problemlos rueber (sogar einfacher, weil alle 55 fuhren, jetzt fahren die zwischen 25 (Blitzangst) und 55 (Schild nicht gesehen), da ist schaetzen viel schwieriger. Und Staedte sind fuer Autos gebaut? Kommt nach HH, freut euch ueber die in einspurigen Einbahnstrassen entgegenkommenden Radler (im Recht, weil Radler alle Strassen in alle Richtungen nutzen duerfen), fahrt nach Altona, wo der Stadtteil eine mehr oder weniger grosse Fussgaengerzone ist (aber die Anwohner euch annoelen, wenn der Lieferwagen die Pakete nicht vor die Tuer bringt).
ich bin ca. einmal im Monat in Hamburg ... Hamburg ist definitiv eine Autooptimierte Stadt (wie fast alle in Deutschland) und das obwohl da niemand ein Auto bräuchte, die nahverkehrsmittel sind dort so gut wie kaum irgendwo anders auf der welt.
Das hamburg Autooptimiert ist merkt man nur deshalb nicht, weil Hamburg schon lange den verkehrsinfakt hat ... also viel zu viele Autos in denen nur eine Person sitzt unterweg sind.
ich kann dir übrigens etliche schulen in Hamburg nenen vor denen es keine geschwindigkeitsbeschränkung gibt
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von der W Jörg ich kann dir übrigens etliche schulen in Hamburg nenen vor denen es keine geschwindigkeitsbeschränkung gibt
Und ich kann Dir in der lokalen Kleinstadt eine 30er Zone auf einer Durchgangsstraße zeigen, die wegen einer Berufsschule errichtet worden ist (Tempo 30 Schild mit Zusatz "Schule").
Klar, damit die Damen und Herren Schüler gefahrlos über die Straße torkeln können, wenn sie mittags volltrunken aus der Schule taumeln oder versuchen, sich mit ihren Rallyegolfs in den Verkehr einzuschlangenlinien...
ich verstehe die Diskussion an manchen Punkten nicht, denn an allererster Stelle sollte der Mensch und die Umwelt stehen!
Nirgends sonst auf der Welt gibt es ein solches Autobahnnetz, teilweise ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Nur im Land der Autobauer... Dämmert's jetzt?
Ich hab' da immer wieder mal aus dem Ausland kommende Leutchen, welche sehr erstaunt darüber sind, wenn man auf der Bahn die 200km/h erreicht. Wäre bei ihnen undenkbar!
"Freie Fahrt für freie Bürger" halte ich für einen schlechten Witz! Die Freiheit wird ganz woanders beschnitten, nur regt sich dort nicht ein solcher Wiederstand!
Bei diesen staatlichen "Überwachungsmaßnahmen" befürchte ich halt, daß die "Geschwindigkeitsmessung" nur der vorgeschobene Grund sind und ganz andere Interessen dahinterstehen!
Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Deutschen ist's grad anders rum! Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
In Antwort auf:fuffzich erlaubt und der balg rennt dem ball hinterher! hat denen der verkehrskasperl im kindergarten nicht erklaert, wie es an der strasse laeuft?
Nehmen wir doch mal HH als Beispiel. Die Wohngebiete sind ausnahmslos Tempo dreissig. Die Kindergaertenstrassen auch. Die Grundschulen auch. Bis hierher wenig Widerspruch. Die weiterfuehrenden Schulen ebenfalls. Wozu? Da war der Verkehrskasper haeufig genug vor Ort. Und mittlerweile werden normale Durchgangsstrassen zu Tempo dreissig, damit braesige Fussgaenger sie ueberall ueberqueren koennen. Wozu? Die nicht ganz doofen kamen auch vorher problemlos rueber (sogar einfacher, weil alle 55 fuhren, jetzt fahren die zwischen 25 (Blitzangst) und 55 (Schild nicht gesehen), da ist schaetzen viel schwieriger. Und Staedte sind fuer Autos gebaut? Kommt nach HH, freut euch ueber die in einspurigen Einbahnstrassen entgegenkommenden Radler (im Recht, weil Radler alle Strassen in alle Richtungen nutzen duerfen), fahrt nach Altona, wo der Stadtteil eine mehr oder weniger grosse Fussgaengerzone ist (aber die Anwohner euch annoelen, wenn der Lieferwagen die Pakete nicht vor die Tuer bringt).
Also ich weiß ja nicht, wie oft Du in Hamburg bist oder wie nah Du dran wohnst. Wohnst Du vielleicht eher auf dem Land, dort, wo nicht so viele Autos fahren, wo Deine Kinder besser und sicherer zur Schule kommen, wo man mit dem Nachbarn beim Gehweg fegen gerne mal ein Pläuschchen hält...
Könnte es sein, dass Tempo 30-Zonen in Großstädten nicht nur dazu da sind, Autofahrer zu behindern, sondern schlicht für die Menschen, die da wohnen? Neben dem steigenden Sicherheitsfaktor sinkt z.B. der Geräuschpegel enorm, wenn die 30 eingehalten werden. Dummerweise wohne ich in einer Wohn-Straße in Hamburg, wo nur 30 erlaubt ist, sich aber kaum ein Autofahrer dran hält. Das führt dazu, dass (fast) alle Fahrradfahrer nicht, wie es für 30er Zonen gedacht ist, auf der Straße fahren, sondern aus Angst vor dem stärkeren auf den Fußweg ausweichen. Und da geht meine Tochter zur Schule. Sie trifft sich jeden morgen mit einer Mitschülerin und die beiden können keine 10 m nebeneinander gehen, weil sie immer von den Radlern weggeklingelt werden. Toll, oder? Und ich verspreche Dir: Du kannst ein mutiges, tolles Kerlchen sein, aber auch Dir würde wahrscheinlich Angst und Bange, wenn Du Dir das jeden Tag anschauen müsstest. Natürlich nicht, wenn das Denken an der Windschutzscheibe aufhört.
Und wo die Kenntnis herkommt, dass es in Hamburg grundsätzlich erlaubt ist gegen die Einbahnstraße zu fahren, würde ich gerne mal wissen.
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
Früher war alles besser - vor allem die Vergangenheit.
Zitat von KaimannSo einen Unsinn nehme ich nicht mehr ernst !
ich weiß du bist für Tempo 220, zumindest wenn es einmal gut gegangen sein sollte ....
ich bin übrigens auch für die Abschaffung aller Tempo 30 Zonen ... generell Tempo 20 innerorts mit restriktiven Fahrverboten (keine Geldstrafe, aber pro 2 km/h Überschreitung einen Monat Fahrverbot) bei Missachtung würde endlich für menschenwürdige Städte sorgen ...
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
damit man endlich die ganzen Blechlawinen aus den Städten bekommt, bin ich sogar für die Einführung der Citymaut, seit der Einführung 2006 in Stockholm hat sich beispielsweise die Lebensqualität, habe ich zumindest so empfunden, in der Stadt deutlich verbessert
Hamburgs ÖPV ist der volle Murks! Generell sind die meisten Städte in D. schlecht zu fahren (ich komm nur in München, London und Stockholm klar..)
Aber Jörg, wenn das wirklich deine Einstellung ist, würde ich dir psychologische Unterstützung empfehlen. Versteh das nicht blasphemisch, aber deine Pro-maximum-Bestrafung ist doch Menschenhass? (gleiches zum thema rauchen)
Übrigens muß in dem Verkehr nicht jeder mitmachen, einfach anderen Möglichkeiten wählen, die zwar weniger komfortabel sind, aber den Geist entspannen
In Antwort auf:aber deine Pro-maximum-Bestrafung ist doch Menschenhass?
das ist das einzige was zieht ... es ist doch niemand gezwungen schneller als erlaubt zu fahren
es geht mir auch nicht darum Spaß zu verderben, wer sich Fahrspaß innerorts holt ist sicher nicht gesund zwischen den Ohren, es geht mir um Erhöhung der Lebensqualität für alle - und glaube mir es wäre einiges wesentlich entspannter wenn es so wäre wie ich es schreibe und im Endeffekt hätte man subjektiv auch viel mehr Zeit, wenn man nicht immer überall auf den letzten drücke hinrasen würde/könnte.
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
kann ich nicht nachvollziehen, Braunschweig ist murks, wer nicht direkt in die innenstadt will oder direkt aus der innenstadt kommt hat verloren ... für die elf kilometer zur arbeit brauche ich mit bus und bahn über eine stunde, mit dem fahrrad (einem normalen - nicht meinem Renner) schaff ich das in 25-30 minuten, je nach windrichtung, sowas gibt es in Hamburg nicht, das man mit dem fahrrad doppelt so schnell ist wie mit den öffis
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von Siriondamit man endlich die ganzen Blechlawinen aus den Städten bekommt, bin ich sogar für die Einführung der Citymaut, seit der Einführung 2006 in Stockholm hat sich beispielsweise die Lebensqualität, habe ich zumindest so empfunden, in der Stadt deutlich verbessert
Ja Suuuuperidee.
Wie wäre es mit Wiedereinführung der Kleinstaaterei ??
Na gut, vielleicht ersatzweise dann erstmal mit einer Landkreismaut für alle angrenzenden Landkreise. Die ach so streßgeplagten Städter würde es freuen, wenn sie die zahlen müßten, um am Wochenende auf den Landstraßen herumzueiern, oder?
So was Dummes wie Deinen Stuß habe ich ja schon lange nicht mehr gehört:
Da wollen also die Damen und Herren Städter alle Vorteile des Hochkulturlebens in der Stadt für sich. Bitte aber nicht beeinträchtigt von Landeiern mit PKW , die sollen mal mit Bus kommen oder besser garnicht.
Am Wochenende fährt der Herr Städter dann mit seinem KFZ aufs Land in die Sommerfrische. Kostenfrei natürlich. Geht´s noch???
Und wenn die Landkreise dann ebenfalls eine Landkreismaut erheben, sind wir wieder bei den Kleinstaaten.
Jörg, nicht jeder Geschwindigkeitsüberschreiter ist ein vorsätzlicher Verbrecher. Insofern muss eine Ahndung auch angemessen sein. Ich denke, du würdest dich auch ganz schön ärgern, wenn du mal in Unaufmerksamkeit nicht genau auf den Tacho geachtet hast und in einer 30er-Zone mit 8 km zu viel geblitzt wirst und dann vier Monate Fahrverbot aufgebrummt bekommst. Für vorsätzliche oder notorische Täter gibt es ja auch entsprechende Strafverschärfungen.
Zum Glück haben wir noch ein recht gut funktionierendes Rechtswesen, auch wenn mancher nicht über seine Nasenspitze hinauszuschauen vermag und es dann manchmal nicht versteht oder verstehen will.
Ich bin zudem der Meinung, dass Menschen gar nicht mehr in Städte sollten. Ich war Samstag mal wieder in der schmutzigsten Landeshauptstadt Deutschlands. Da ist es laut, eng, die Luft ist schlecht, die Straßen verdreckt, vermüllt und zugeschissen, es ist alles voller Feinstaub, man sieht die Sonne kaum und es wird Unmegen an Abgasen erzeugt. Würde man die Menschen aus den Städten raushalten, gäbe es diese Probleme gar nicht. Jeder der in der Stadt wohnt, sollte daher eine saftige Strafsteuer zahlen und jeder der rein will eine Maut. Die Städte sind schuld!
In Antwort auf:aber deine Pro-maximum-Bestrafung ist doch Menschenhass?
das ist das einzige was zieht ... es ist doch niemand gezwungen schneller als erlaubt zu fahren es geht mir auch nicht darum Spaß zu verderben, wer sich Fahrspaß innerorts holt ist sicher nicht gesund zwischen den Ohren, es geht mir um Erhöhung der Lebensqualität für alle - und glaube mir es wäre einiges wesentlich entspannter wenn es so wäre wie ich es schreibe und im Endeffekt hätte man subjektiv auch viel mehr Zeit, wenn man nicht immer überall auf den letzten drücke hinrasen würde/könnte.
habe ich nicht den Eindruck, ganz im Gegenteil: je höher die Strafen, umso aggressiver ist jeder Verkehrsteilnehmer. Ich kanns leider kaum nachvollziehen, dazu fehlt mir ein Teil Psychologie
In Antwort auf:Tempo 20 innerorts mit restriktiven Fahrverboten (keine Geldstrafe, aber pro 2 km/h Überschreitung einen Monat Fahrverbot) bei Missachtung würde endlich für menschenwürdige Städte sorgen ...
Au weia Jörgele, jetzt gehts mal wieder mit Dir durch. Hast Du das zu Ende gedacht? Meinst Du, dass jemand, der solche Dinge durchsetzt, überhaupt in der Lage und willens ist, für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen?
(Kopf ab, Hand ab, Schwanz ab ... alles ab!!)
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
1.) ist glaube ich hier keiner der langsames fahren per se immer und überall propagiert. Ich kenne Jörg zu gut als dass ich ihn für einen ewig Schleicher halte. Zügiges bis schnelles fahren dort wo es keinen gefärdet macht Spass. Ich glaube dem wird hier niemand widersprechen.
2.) Ich weiss wirklich nicht was Spass daran machen soll durch ein Schulzentrum mit 30km/h-Begrenzung mit 60 oder mehr durchzubrettern. 1. bringt das an Zeitersparnis nicht wirklich viel und die Gafährdung der Kinder und Jugendlichen ist nun mal wesentlich größer. Wer für soetwas ist der hat wirklich den Schuss nicht gehört. Über bewusste Gefährdung und Belästigung sollte man doch nicht diskutieren müssen, oder?
Wenn man auf das ursprüngliche Thema zurückkommt, nämlich der Sektor Messung, dann wäre gerade in Schulstrassen etc. so ein Sytem durchaus angebracht. Dann geht es nicht darum den zu schnappen, der aus Unachtsamkeit mal 35km/h fährt, sondern die, die einerseits eigentlich überhaupt nicht durch Anliegerstrassen fahren sollten - dafür gibt es die eigentlichen "Auto-Straßen" (Hier in NRW ist es nicht möglich Straßen, die als Durchgangstrassen deklariert sind auf 30 zu begrenzen) - aber wenn man schon dort fährt, dann sollte man zumindest die Höflichkeit und die Rücksicht haben dort sich an die Begrenzung zu halten.
Es gibt weder den Grund der Eile dort schneller zu fahren - denn dann sollte man die Hauptstrassen fahren, die sind entsprechend ausgebaut - noch den Fahrspass - wer einen Kick daraus bekommt in 30er Zonen schnell zu fahren, der sollte mal seine Einstellung überprüfen.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV