Hat von euch eigentlich schon mal einer als Leiharbeiter gearbeitet?
Ich schon.
Es ist vollkommen egal welche Firma du da nimmst, als Produktionshelfer oder Lagerarbeiter biste quasi rechtlos und musst alle Kröte schlucken, sonst biste weg. Als Fachkraft mag da svielleicht noch was anderes sein, aber als Fließbandfutter? Das ist die Hölle. Und es ist schwer da rauszukommen. Amazon ist da weder besser noch schlechter als andere. da fällt es halt nur durch die Massen auf.
Ich hab' mal bei einem Sklavenhändler gearbeitet, der hat mich als Fachkraft an eine Firma der Atomindustrie verliehen. Das war Anno 1974 etwa, und da hab' ich ein Schweinegeld verdient , für herzlich wenig Maloche .
Das war dann allerdings der erste Schritt, mein FH-Studium an den Nagel zu hängen ...
Zitat von magicfire im Beitrag #5247Hat von euch eigentlich schon mal einer als Leiharbeiter gearbeitet?
Ich schon.
Ja, ich. Und ich fand es, für mich, optimal. Mehr Stundenlohn als sonstwo, und von der Welt habe ich auch etwas gesehen, Montage halt. Ist aber lange her, in den 70ern um genau zu sein. Damals war Zeitarbeit aber auch noch ein Sprungbrett für eine Festanstellung mit dem Vorteil, dass man sich seinen evtl. neuen Arbeitgeber schon mal ansehen konnte.
Was mich aber an der Amazongeschichte extrem gestört hat, das war/ist die Rolle des Ex-Arbeitsamtes, heute Agentur für Arbeit bzw. Jobcenter, echt zum
Aber das erlebe ich momentan bei den Gesellenprüfungen hautnah, wie da mit Umschülern umgegangen wird