In Antwort auf:Die Reifenhaftung spielt (erstaunlicherweise) keine Rolle für das Endresultat, solange Beschleunigung, Bremsverzögerung und Zentripetalbeschleunigung alle gleich groß sind. Und r ist die große Unbekannte!
Moin,
wieso erstaunlicherweise? Solange beide Längenmaße r und l in Abhängigkeiten zu quadratischen Funktionen der Geschwindigkeit oder anders gesagt, einmal durch lineare Beschleunigung und einmal durch die Kreisbeschleunigung bestimmt werden, bleibt die Geometrie der ganzen Geschichte auch bei Glatteis erhalten.
Ich hab jetzt keine Zeit, die Extremwertaufgabe zu lösen, gehe aber heute abend mit Vergnügen dran.
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Das mit dem Schreibtischtäter versteh ich jetzt nicht. Vor jedem Aufsteigen löse ich erstmal schwierige Rechenaufgaben. Das macht den Kopf klar zum Fahren. Außerdem braucht man die Berechnungen dringend, sonst kann man doch um die vielen Autos im Verkehr gar nicht heil rumkommen - oder?
was kommt denn da für ein Qualm aus der Maschine? Raucht Dir der Kopf, da Du gerade eine Rechenaufgabe löst?
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
im Moment noch nur eine Einschätzung und keine richtige Rechnung, aber ich denke im Moment, daß es zwei Geraden sind, die die Pylonen verbinden - also real nicht machbar, weil man das Motorrad in der Zeit Null auf den Stelle drehen muß.
r wäre damit also 0 (Meter, Zoll, Yards, Kilometer, Lichtjahre - was auch immer) ==> für eine große Unbekannte ein ziemlich kleiner Wert, wie ich meine.
Ok, jetzt aber mal mit einem frischen Tee auf zu den Formeln:
Die Strecke von A über B nach A setzt sich wie folgt zusammen:
s = 2 x r x pi + 4 x l | mit l = Beschleunigungs/Bremsgerade
die Abhängigkeit von l zu r ist folgendermaßen:
2 x l = AB - 2 r oder l = AB/2 - r
Damit:
s = 2 x r x pi + 2 x AB - 4 r
und weiter:
s = 2r (pi + AB/r - 2)
Die Zeit von A über B nach A setzt sich wie folgt zusammen:
t = 2 x V/(r x pi) + 4 x WURZEL ((AB - r/2) / a) | mit V = Geschwindigkeit, a = Beschleunigung
Nun muß die Beschleunigung im Kreis ausgedrückt werden:
a = V²/r ==> V = WURZEL(a x r)
Serpel hilf! Jetzt wirds mir zu kompliziert Wenn ich an die Differenziation denke, wirds mir jetzt schon
t = 2 x WURZEL(a x r) / (r x pi) + WURZEL((AB - r/2) /a)
Nun muß aus meiner benebelten Sicht nach r differenziert werden. Dann muß die Nullstelle dieser Funktion gefunden werden und mit Hilfe der zweiten Ableitung festgestellt, ob es sich um ein Minimum handelt. Dann kann das Ergebnis freudestrahlend und stolz verkündet werden.
Ich krieg das heute abend nicht mehr hin. Serpel, ich laß Dir den Vortritt