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Dieses Thema hat 134 Antworten
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 W650/W800 Technik Bereich
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Soulie Offline




Beiträge: 29.559

06.04.2008 11:30
#16 RE: ... Antworten
Klasse auf den Punkt gebracht, Falcone!

Grüße Soulie
Blümchenpflücker
Falcone Online




Beiträge: 113.318

06.04.2008 11:32
#17 RE: ... Antworten

Danke. Und jetzt werde ich es mal in die Praxis umsetzen, denn es zeichnet sich gerade eine leicht sonniger Abscnitt ab. mal sehen, ob ich es trocken bis zum Oldtimer-Café schaffe
Bis heute Abend!

Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

Soulie Offline




Beiträge: 29.559

06.04.2008 11:36
#18 RE: ... Antworten

Und ich werde die neuen Reifen auf dem Weg zum Zollenspieker testen.
Zumindest regnet es momentan nicht.

Grüße
Soulie

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

06.04.2008 11:37
#19 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

obwohl ich das allermeiste was Falcone gesagt hat unterstreichen kann ist das

In Antwort auf:
Deswegen ist eine kürzer übersetzte W einer original übersetzten in Kurven auch immer überlegen.



nicht immer richtig ... auf dem Harzring z.B. bringt eine kürzere übersetzung nichts, da der der zweite gang mit originalübersetzung optimal für den ganzen ring ist, egal ob 14/39 14/46 15/46 16/46 oder was auch immer ... nie passt es so gut wie mit 15/39

übrigens mein vorschlag für definition von "ideallinie" :

- auf der Rennstrecke : die schnellste Linie (überhaupt keine Frage ! - im gegensatz zur Kampflinie - da versaut man dem den man gerade überholt die Runde noch ein wenig mehr als sich selber)

- auf der Landstrasse : die linie die ein sicher nach Hause bringt und man trotzdem Spass hat (wobei langsam übrigens nicht = sicher sein muss, ich habe schon oft leute langsam durch kurven in richtung gegenverkehr eiern sehen)




ich erlaube jedem, anderer Meinung zu sein

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Wännä Offline




Beiträge: 17.493

06.04.2008 13:05
#20 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

In Antwort auf:
Die Ideallinie als solche gibt es nicht. Es wäre eine theoretisch erdachte Linie, die man auf eine Straße malen könnte.

Moin,

auf der Nordschleife sind die Ideallinien aber ziemlich gut aufgemalt. Und zwar in schwarzem Gummi .

Ich bin zwar Laienfahrer, aber mit dieser Hilfe immer ganz gut gefahren. Am Adenauer Forst habe ich allerdings das erste Mal auch "voll draußen" gehangen, weil ich schon links rüber bin, als die eigentliche Kurve noch gar nicht da war . Unter dem Gelächter der Zuschauer bin ich mit meinem Kleinmotorrad stehend ab in die Botanik und mit durchschlagenden Federbeinen zum Stehen gekommen - aber nicht gestürzt. Das war sozusagen eine Antiideallinie.

- - - - -

Ich finde Serpels Berechnungen sehr interessant und habe mich damit auch schon rechnerisch beschäftigt und auch schon mit Fahrern darüber gesprochen. Die konsequente Umsetzung dieser Forderung nach ständig bestem Reifenhaftwert erfordert, daß man das immer die Bremsung/Beschleunigung so mit den Kurvengeschwindigkeit übereinbringt, daß eben der Grenzhaftwert erreicht wird. Mir wurde gesagt - und ich kann es auch gut nachvollziehen - , daß beim Herausbeschleunigen aus Kurven diese Funktion von vielen auch in guter Näherung erreicht würde, daß aber beim Hereinbremsen sich das ganze schon wesentlich schwieriger darstellt, weil der Punkt der langsamsten Geschwindigkeit noch in der Zukunft liegt und die Entscheidung aber jetzt getroffen werden muß.

Konsequent nach Formel umgesetzt, heißt das ja, daß man eine Vollbremsung ganz allmählich in eine geringe Bremsung überführen muß, die im Scheitelpunkt dann 0 erreicht. Es heißt aber auch, daß mit dem Überfahren dieses Punktes die Kurve schon geworfen ist, ohne daß der Fahrer noch eine Chance auf Korrektur hat. Je nach Kurvenverlauf kann er zwar noch innerhalb der Straßenbreite so abbremsen, daß er "drauf" bleibt, aber der Motorradfahrer ist dann schon am Boden.

Diese langsame, kontinuierliche Öffnen der Bremse ist laut den Rennmenschen, mit denen ich gesprochen habe, das Schwierigste an der Umsetzung. Die Kurven sind daher real auch nicht symmetrisch, sondern werden in der Einleitephase aus Stücken zusammengesetzt. In der Regel ist die erste Bremsphase sogar fast gerade. Man kann das aus der Vogelperspektive richtig sehen.

So, genug Theorie. Von der Praxis einer solchen Umsetzung bin ich soweit entfernt, daß ich nicht mitreden kann. Ich will aber mal hiermit eine Lanze für Serpel brechen und freue mich schon auf seinen nächsten, theoretischen Beitrag. Sorry, Serpel, daß mich die Papiertonne geritten hat.


Gruß

Wännä

Falcone Online




Beiträge: 113.318

06.04.2008 16:45
#21 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

Jörg, das hast du zweifellos Recht. schon immer hat man auf rennen daher die Übersetzung an den jeweiligen ring angepasst. Auf der Landstraße gilt meine Feststellung aber schon.
Auch was du sonst schreibst, unterschreibe ich voll uns ganz.

Wännä, die "Gummiideallinie" auf dem Ring entsteht deswegen, weil das Maschinenmaterial, mit dem sie erzeugt wurde, auch alle ein vergleichbares Leistungsspektrum haben. Für diese Maschinen ist das dann wirklich die Ideallinie.

Deiner Bremsbeschreibung stimme ich nicht zu. Du bremst sehr zügig und so spät wie möglich vor der Kurve ab. Dann wird das Motorrad richtig abgewinkelt und schon wieder Gas gegeben. Wenn die Bremsung erst am Scheitelpunkt deiner Linie auf Null ist, bist du viel zu langsam und kannst such die Ideallinie gar nicht mehr erreichen. Wenn die Bremsung gar am Scheitelpunkt der Kurve erst auf Null ist, hast du eh schon alles gründlich versaut

Übrigens: Um sich mit dem Thema lustvoll zu beschäftigen, muss man nicht wie blöd herumheizen. Es macht auch bei zivilen Tempi Spaß und du merkst, wie dein Stil viel flüssiger, damit sicherer und automatisch auch wiederum schneller wird. Man kann - gerade auf der Landstraße - die Ideallinie auch völlig ohne bremsen fahren. Ich mache das sehr gerne, es ergibt sich ein sehr schöner, gleichmäßiger, fließender und doch flotter Fahrstil. Ich werde hin und wieder schon mal drauf angesprochen, ob mein Bremslicht kaputt ist .

Ich bin gerade von meiner Vogelsbergtour zurück. Die Rückfahrt war recht extrem. Wir hatten einen Temperatursturz und Schnee, Schneeregen und Graupel. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sich der BT45 bei solchen Witterungsbedingungen um Null Grad, nasse Straße oder gar Schneematsch, bewährt. Mann kann immer noch verdammt zügig damit unterwegs sein.

Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

windi Offline




Beiträge: 2.312

06.04.2008 20:12
#22 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

aahhhhhh-ja

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

06.04.2008 22:29
#23 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

In Antwort auf:
Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sich der BT45 bei solchen Witterungsbedingungen um Null Grad, nasse Straße oder gar Schneematsch, bewährt. Mann kann immer noch verdammt zügig damit unterwegs sein.



und wann ziehst du die endlich auf die W ??




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Falcone Online




Beiträge: 113.318

07.04.2008 08:05
#24 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

Warum sollte ich? Ich fahre mit der W doch nicht bei Schnee herum. Und außerdem habe ich nicht geschrieben, dass der TT das nicht kann.

Grüße
Falcone

Liebe Kinder, nicht alles glauben, was der Onkel sagt: Der BT ist bei Nässe wirklich besser!

There ain´t no bugs on me!

pelegrino Offline




Beiträge: 51.515

07.04.2008 11:21
#25 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

In Antwort auf:
...warum sind die Mülltonnen mit ihren Zweispur-Fahrwerken so instabil?...

Das liegt bei dem Gespann Wännä-Mülltonne daran, das sich die Schaukelbewegung der Zugmaschine beim Laufen auf die Mülltonne überträgt.Vielleicht eine Anti-Schlingerkupplung verwenden (Eulekatz fragen, der ist hier der Camping-Beauftragte) .

Der doofe pelegrino, der nämlich schonmal einen Anhänger koppheister in den Graben gestellt hat ...

.


"Wer Alkohol in Menschen tut,
verdünnt damit nicht nur das Blut!"

Falcone Online




Beiträge: 113.318

07.04.2008 12:25
#26 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

Du meinst, man müsste so eine Art Wännä-Mülltonne-Gelenkzug konstruieren?

Grüße
Falcone

There ain´t no bugs on me!

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

07.04.2008 12:31
#27 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

Optimales Kurvenparken?


Ich seh das nun etwas pragmatischer.
Am Kurveneingang hab ich noch etwas Bammel, bin dann immer wieder froh, wenn ich den Kurvenausgang ohne Blessuren passieren kann.
Ideallinie ist, wenn ich auf der Strasse bleibe!

Gruß
Monti

---------------------------------------------------
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen!
Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"

TheoW Offline



Beiträge: 5.381

07.04.2008 12:35
#28 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

In Antwort auf:
Ideallinie ist, wenn ich auf der Strasse bleibe!


... und dabei nicht die rechte Fahrbahnseite unkontrolliert verlassen muss.


Gruß
TheoW




der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

07.04.2008 12:40
#29 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten

In Antwort auf:
Ich seh das nun etwas pragmatischer.
Am Kurveneingang hab ich noch etwas Bammel, bin dann immer wieder froh, wenn ich den Kurvenausgang ohne Blessuren passieren kann.


höchste Zeit für kurventrainig, würde ich mal sagen




ich erlaube jedem, anderer Meinung zu sein

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Serpel Offline




Beiträge: 47.900

07.04.2008 14:18
#30 RE: "Optimales" Kurvenfahren Antworten
Zitat von Falcone
Wännä, ...
Deiner Bremsbeschreibung stimme ich nicht zu ... Wenn die Bremsung erst am Scheitelpunkt deiner Linie auf Null ist, bist du viel zu langsam und kannst such die Ideallinie gar nicht mehr erreichen. Wenn die Bremsung gar am Scheitelpunkt der Kurve erst auf Null ist, hast du eh schon alles gründlich versaut

Nachdem die Reaktion von Wännä hier auszubleiben scheint, muss ich wohl in die Bresche springen!

Es ist genau so wie Wännä schreibt:
Zitat von Wännä
Konsequent nach Formel umgesetzt, heißt das ja, daß man eine Vollbremsung ganz allmählich in eine geringe Bremsung überführen muß, die im Scheitelpunkt dann 0 erreicht. Es heißt aber auch, daß mit dem Überfahren dieses Punktes die Kurve schon geworfen ist, ohne daß der Fahrer noch eine Chance auf Korrektur hat.

"Wenn die Bremsung erst am Scheitelpunkt der Linie auf Null ist", hat man also nicht "eh schon alles gründlich versaut", sondern man ist im Gegenteil möglichst lange möglichst schnell gewesen - die Voraussetzung für niedrigste Rundenzeiten. Der einzige Grund, warum das von den GP-Piloten evtl. nicht genau so umgesetzt wird, liegt darin,
Zitat von Wännä
daß aber beim Hereinbremsen sich das ganze schon wesentlich schwieriger darstellt, weil der Punkt der langsamsten Geschwindigkeit noch in der Zukunft liegt und die Entscheidung aber jetzt getroffen werden muß.


Gruß
Serpel
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