Wir singen nun das alte Kinderlied: Ein Hund kam in die Küche und naschte an dem Brei, da nahm der Topf den Löffel und schlug den Koch entzwei gag Günter
Eine hessische Hymne gibt es aber schon lange, die lernten wir sogar in der schule schon:
Seihste net die Säu im Goarde seihste wei se woihle wei se deife löcher groawe in de geele Roiwe Spitz komm araus en baaß se in de Bah dei Missgebierter fresse mer de Roiwe kotz en klaa!
Das wäre also geklärt. Bleibt nur noch die Flagge.
Das Hessenlied ist die Hymne des deutschen Bundeslandes Hessen. Es zählt zu den zahlreichen im deutschsprachigen Raum verbreiteten Regionalhymnen.
1. Ich kenne ein Land, so reich und so schön, voll goldener Ähren und Felder. Dort grünen vom Tal bis zu sonnigen Höh'n dufthauchende, dunkele Wälder. Dort hab' ich als Kind an der Mutter Hand in Blüten und Blumen gesessen. Grüß' Gott dich, du Heimat, du herrliches Land. Grüß' Gott dich, mein liebes Land Hessen!
2. Den Burgen auf ragenden Höhen mein Gruß, den Wäldern im Morgenrotstrahle, den Strömen, die eherner Felsklippen Fuß wild rauschend umspülen im Tale! Grüß' Gott, wo ich einst an des Bächleins Strand in Blüten und Blumen gesessen. Grüß' Gott dich, du Heimat, du herrliches Land, Herz Deutschlands, mein blühendes Hessen!
3. Dein Stamm, den die Urflut der Zeiten gebar, hat fest in den Stürmen gestanden und tapfer getrotzt der Geschicke Gefahr, wenn and're schon zitternd sich wanden. So wollen wir schirmen mit Hammer und Schwert dich Hort, dessen Wert kann ermessen kein Feind, der dir zornig den Frieden verwehrt: Dein Schild sind wir, starkes Land Hessen!
4. Mag unsere Frist auch im Traume verweh'n und stürzen, was wir dir gegeben, wirst du doch den Morgen der Ewigkeit seh'n, wirst Mutter sein strahlendem Leben, denn stolz loht im Herzen der Enkel der Brand, den einst uns're Ahnen besessen: Gott grüße dich, Heimat, der Seligkeit Pfand: unsterbliches Vaterland Hessen!
Während das Hessenlied bei der hessischen Bevölkerung kaum bekannt ist, ist der selbstironische Song „Die Hesse komme“ der Rodgau Monotones seit seiner Veröffentlichung 1984 als „inoffizielle Hymne“ beliebt geworden und übertrifft in seiner Popularität das Hessenlied um Längen.
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