In Antwort auf:In die ganze Diskussion gehört also meiner Meinung nach ein viel größerer Schuß Hilfe zur Rauchentwöhnung.
Richtig. Gut gesagt! Grüße Falcone
ich sehe hier aber bei den Rauchern die sich hier beteiligen garnicht das "Ich würde ja gerne aufhören" sondern nur ein hartneckiges, uneinsichtiges verteigen des menschenrechts auf selbstverstümmelung (klingt zwar wieder böse, empfinde ich aber so)
Wenn ich mir aussuchen könnte was ich denke, würde ich jetzt was anderes denken.
Monti schrieb: In meinem Bekanntenkreis war mal ein ehemaliger Drogenabhängiger (Süchtig auf die harte Tour), der durch seinen eisernen Willen von der Sucht wegkam! Das stelle ich mir wesentlich härter vor als "mal eben" von der Fluppe wegkommen.
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Das stellst Du Dir härter vor? Sorry Monti, aber durch diese Aussage offenbarst Du, dass Du weder von harten Dorgen noch von weichen (Zigaretten, Alk, Marihuana) auch nur ein Quentchen Ahnung hast. Ich fang jetzt nicht an, dass ausnanderzuklamüsern, aber einige Leute mit "Lebenserfahrung" wissen sicher, dass es 100 x leichter ist von Koks LSD Speed etc. runterzukommen als vom Nikotin dauerhaft wegzukommen
In Antwort auf:...Leute mit "Lebenserfahrung" wissen sicher, dass es 100 x leichter ist von Koks LSD Speed etc. runterzukommen als vom Nikotin dauerhaft wegzukommen...
Duck, schreib' nicht so'n Scheiß hier.
Oder schreib' wenigstens, das es so oder so auch nicht einfach ist von dem Zeugs weg zu kommen - sonst glaubt noch irgendein jugendlich unbekümmerter Geist (auch wenn's nicht soviele davon hier geben sollte) noch, das man das mal gefahrlos ausprobieren könnte .
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)
....aber der Jürgen hat recht. Die weiche Droge Nikotin ist aus den verschiedensten Gründen schwerer zu überlisten als die anderen Suchtmittel. Das wird oft verkannt, weil der körperliche Verfall bei den anderen Drogen offensichtlicher ist. Ohne frage ist aber jede Abhängigkeit eine Scheisssache. Ich bin ja auch schon länger am rumdoktern mit der Rauchentwöhnung. Fällt mir schwerer als Alkoholverzicht. Und da sprech ich ausnahmsweise mal aus Erfahrung. Bin am 1.12. seit 20 Jahren trocken. Aber jeder empfindet bestimmte Sachen natürlich auch subjektiv anders....
In Antwort auf:...aus den verschiedensten Gründen schwerer zu überlisten...und...jeder empfindet bestimmte Sachen natürlich auch subjektiv anders...
O.K., das kann ich auch unterschreiben.Ist wirklich sehr unterschiedlich - mir ist der Nikotinentzug auch recht schwer gefallen, aber es hat geklappt.Ich trinke zugegebenermaßen gern und oft Alkohol, kann aber zumindest zeitweise (ich spreche da von Monaten - öfter schon probiert und bald ist es wieder mal soweit) auch darauf verzichten.Trips ,habe ich nie geschmissen, und THC war früher mal, auch nur gelegentlich.Hängt sicher auch von der Verfügbarkeit ab. Heutzutage hätte ich auch viel zu viel Schiß, das da irgendein Scheißzeug beigemischt wäre. Wie das bei Koks wäre, weiß ich nicht - aber was ich so über Crack z.B. gehört habe, soll das recht schnell abhängig machen. Ist wahrscheinlich sicherlich individuell verschieden - ich habe z.B. das große Glück, von Natur aus unter Alloholeinfluß lediglich müde zu werden und nicht aggressiv oder geil.Keine Ahnung ,warum das so ist (und bei manchen anders).Glückspiel geht mir auch völlig am Arsch vorbei - ein Glück!
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)
ich kenne auch jemand die von 60 auf null Zigaretten an einem Tag ... die letzte Zigarette nicht mal aufgeraucht, sondern mittendrinnen ausgedrückt, die restlichen Zigaretten verschenkt und das war es ...
die Körperliche abhängigkeit ist in der regel nicht so das man da nicht durchkommt, der rest spielt sich im kopf ab - die verfügbarkeit ist das hauptproblem
Wenn ich mir aussuchen könnte was ich denke, würde ich jetzt was anderes denken.
Entschuldigung für meine Wortwahl, ich glaub ich hab mich da falsch ausgedrückt. Was aber (leider) nichts am Inhalt der Aussäge ändert. Welche belegbar ist.
In Antwort auf:Das stellst Du Dir härter vor? Sorry Monti, aber durch diese Aussage offenbarst Du, dass Du weder von harten Dorgen noch von weichen (Zigaretten, Alk, Marihuana) auch nur ein Quentchen Ahnung hast. Ich fang jetzt nicht an, dass ausnanderzuklamüsern, aber einige Leute mit "Lebenserfahrung" wissen sicher, dass es 100 x leichter ist von Koks LSD Speed etc. runterzukommen als vom Nikotin dauerhaft wegzukommen
Moin,
auch wenn Ducky da mit einem Tabu bricht, er hat Recht! Die Drogen LSD, Speed etc. können zwar in kurzer Zeit viel verheerendere Wirkungen haben als Nikotin, sind aber von der Entwöhnung her wesentlich einfacher zu behandeln. Ehe ihr mich jetzt fetzt, Wännä hat auf Suchtstation gearbeitet und hat Belege für seine Sprüche.
Schwierig ist es, wenn der Drogenkonsument bereits in Kreise "gerutscht" ist, in denen die Drogenfreiheit ungefähr so ankommt, wie die Nonne im Freudenhaus. Aber die körperliche Entwöhnung ist in der Tat nicht besonders schwierig. Sogar die Opiate Opium, Heroin, Morphium (da gabs noch eins?) sind nach einer Woche draußen aus dem Körper. Man hört diese Patienten allerdings zwischendurch doch gar furchtbare Laute ausstoßen . Speed, LSD und THC sind fast ohne Nebenwirkungen aus dem Körper zu kriegen. Schlimmer ist die betroffene Seele, die aber ausnahmslos schon vorher ein Problem hatte und deshalb auch an dieser Stelle geheilt werden muß.
Bei Rauchern ist der gesellschaftliche Anteil lange Zeit stark überschätzt worden. Man sprach gerne von "Rauchgewohnheit" und meinte gleich den Kollegenkreis und das Ambiente mit. Es ist aber inzwischen deutlich, daß bei der Rauchsucht wirklich der körperliche Teil überwiegt.
Beim Alkohol ist die Sache so schwierig, weil es sie beide gibt, die Gewohnten und die Abhängigen. Diese zu unterscheiden, ist gar nicht einfach. Wer würde sich im Hinterhof neben stinkenden Abfällen schnell mal eben einen Schnaps einverleiben, ohne das es einer merkt? Und wer würde lieber auf sein Gläschen verzichten, als sich unter unwürdigen Umständen "was reinzukippen" ?
Klar ist jedenfalls, daß unsere Gesellschaft von Drogen und Abhängigkeiten durchflochten ist und daß es mehr als naiv ist, einfach nur zu sagen: alles verbieten und fertig.
In Antwort auf:ich sehe hier aber bei den Rauchern die sich hier beteiligen garnicht das "Ich würde ja gerne aufhören" sondern nur ein hartneckiges, uneinsichtiges verteigen des menschenrechts auf selbstverstümmelung (klingt zwar wieder böse, empfinde ich aber so)
Moin,
das wird selbstverständlich auch nicht so gesagt. Aber wenn man ein wenig dahinter schaut, sieht man es doch.
Problematisch ist die Art und Weise, wie es rüberkommt. Wenn jemand so richtig in der Gewalt einer Droge ist, so daß er auch Straftaten begeht, um sie sich zu beschaffen, dann wird dieser Mensch gemeinhin als aggressiv, böse und sonstwie empfunden. Selten wird das Opfer gesehen, was im Grunde willenlos ausführt, was verlangt wird.
Das soll auch niemanden in Schutz nehmen, aber man kommt weiter, wenn man sich diese Brille mal aufsetzt.
In Antwort auf:...selten wird das Opfer gesehen, was im Grunde willenlos ausführt, was verlangt wird.Das soll auch niemanden in Schutz nehmen, aber man kommt weiter, wenn man sich diese Brille mal aufsetzt..
Mag sein - aber wenn mir jemand auf Raubzug wg. Drogenfinanzierung Leid zufügt, dann bin ich ungehalten und ich verhalte mich eventuell ungerecht ihm gegenüber.Das ist mir dann aber auch egal ...
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)