In Antwort auf:hab ähnliche Erfahrungen gemacht wie s'Jörgele und so viele Idioten auf einem Haufen konzentriert, wies ich erlebt hatte, hab ich sonst nie mehr erlebt, sowas gibts nicht mal aufm Oktoberfest.
Was ich noch hinzufügen muss: Von den 3 "Teilstreitkräften" der Bundeswehr ist das Heer die mit Abstand größte - und aus Marine-Sicht auch die mit Abstand übelste (gelegentliche Ausnahmen sind natürlich möglich). Von daher ist die Wahrscheinlichkeit negativer Erfahrungen doch relativ hoch...
In Antwort auf:aus Marine-Sicht auch die mit Abstand übelste
Schon da liegt der Hase im Pfeffer. 3-Klassengesellschaft beim Bund, bei gleichem Zweck ... obwohl, ... ist eigentlich konsequent durchdacht, wenn die BW das Staatsgefüge widerspiegeln soll.
amerikanischer bekannter von mir, democrat mit parteibuch, hat eine tochter bei den marinefliegern und ueber die bisschen einsicht in die innerbetrieblichen ablaeufe. hat mir erzaehlt, dass in den sechzigern die verteilung democrats-republicans im offizierskorps ca. 30-70 war. heute in der reinen berufsarmee sind die democrats wohl so gut wie ausgestorben, meint er. hat schon was, was da vor paar seiten wer geschrieben hat, dass die wehrpflicht die armee wenigstens naeher am bereich (und unter kontrolle) der zivilgesellschaft haelt.
In Antwort auf:3-Klassengesellschaft beim Bund, bei gleichem Zweck ... obwohl, ... ist eigentlich konsequent durchdacht, wenn die BW das Staatsgefüge widerspiegeln soll.
Könnte in der Tat konsequent durchdacht sein. Dreckwühler hier, Überflieger dort, Hornblower-Romantiker am Horizont. Ist es aber nicht. Hat sich einfach über die Jahrhunderte so entwickelt, dass Marine-Leute in erster Linie Seeleute sind und ihren Soldatenstatus gerne ignorieren oder sehr frei interpretieren. Möglicherweise hat sich aber auch das verändert. Interessant fand ich (und vielleicht ist es auch bezeichnend), wieviele politisch eher Linksstehende sich in meinem Jahrgang bei der Marine trafen. Da ich in einem, ich sag mal, liberal-konservativen Elternhaus aufgewachsen bin, hat mir diese Zeit eigentlich doch ganz gut getan...
übrigens: wir habe gerade eine Aushilfe im Betrieb der aus der Türkei stammt wenn die sich bei der Armee vom Wehrdienst freikaufen müssen, was er damals gemacht hat kostet das die richtig viel Asche !!! so ca. zwei gebrauchte W's
In Antwort auf:Das elitäre Denken bei der Reichswehr war ja auch ein Grund,warum Hitler seine Ziele so schnell erreichen konnte.
Das ist eine Parole, die durch Fakten nicht hinterlegt werden kann. Die elitäre Partie hat den Schickelgruber vollkommen zu Recht für einen substanzlosen Emporkömmling gehalten. Seine Ziele konnte der erreichen, indem er die blaublütigen Reichswehrler mit Geld zugeschüttet hat.
Nau jo, genau so nit. Es war nach dem Jänner 33 die Reichswehr die letzte Institution, die Widerstand hätte leisten können. Um die als Gegner auszuschalten, hat der Schickelgruber die beliebte Kohle eingesetzt und an den Kadavergehorsam apelliert. Insofern hab ich Blödsinn geschrieben: Der Schickelgruber hatte massenhaft Mitläufer und Mittäter im ganzen Land (die meisten und radikalsten im beutegermanischen Österreich). In der Wehrmacht aber wurde Widerstand geleistet, zum Beispiel vom Generalstabs-Scheff Beck. Es ist bekannt, dass der Beck der einzige war, von dem der Hitler Spundus hatte, dass der seine (Hitlers) Kriegspläne im letzten Moment noch verhindern könnte. Beck wurde daher 1939 nach einer NS-Intrige abgelöst.
Das Märchen, die Wehrmacht wäre an allem schuld, kommt übrigens von denen, die sich Ende August 39 mit dem Schickelgruber verbündet hatten, um ihm den Rücken im Krieg gegen die Westmächte frei zu halten. Es hat sich damals der Compadre Dschugaschwili mit seinem Kurzzeit-Freund Schickelgruber Polen brüderlich geteilt, um nach dem zweiten Weltkrieg nichts mehr davon wissen zu wollen.