Zitat von Swennie Tief geduckte Maschinen mit M-Lenkern und offenen Schalldämpfern wurden bis zu Geschwindigkeiten von über 100 mph (ton) "frisiert" und in Straßenrennen untereinander gemessen.
Ha,
dann gebe ich hiermit bekannt, daß ich -zumindest laut Wiki- einen Cafe Racer fahre! Mein W-chen hat einen M-Lenker und Schalldämpfer ohne irgendwas drinnen, zudem fährt sie jenseits der 100mph.
Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
Zitat von Steve DabbeljuhVorsicht, Willi ist in Beißlaune...
Nö, eigentlich nicht. Aber da ich in HP einen weiteren Kenner der Szene vermute(neben manch anderen hier), finde ich die Gelegenheit gut, da mal etwas Klarheit reinzubringen.
@Swennie: Das "Cafe" müsste wirklich vom Ace kommen, weil es eben der Treffpunkt war.
auf den bildern waren nicht alle caferacer !! willi dir traue ich natürlich soviel sachverstand zu
und der hinweis mit dem stürzbügel war für einen gewissen herrn, der immer noch behauptet, ein stürzbügel wäre nicht authentisch für 50er/60er jahre motorräder, aber ein lederriemen quer über die bank schon...
Schaut mal neben das hintere Federbein!!! Was eine Tröte...
Gruß Monti
Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
Na also, da hammer des Pudels Kern. Alutank mit Hochlenker, zurückverlegte Fußrasten und Topcase oder Sissybar, ... das wär doch der absolute Rebellencaffer.
.......................................................................................................................................... Ich bin kein direkter Rüpel, aber die Brennnessel unter den Liebesblumen. (K.V.) ..........................................................................................................................................
In Antwort auf:So beschreibt Wiki die Cafe-Racer: Cafe Racer ist die Bezeichnung für ein nach bestimmten Kriterien optisch und technisch verändertes Motorrad.
Das Motorrad war stets mit dabei und wurde nach allen Regeln der Kunst individuell verändert und umgebaut. Was am Ende der Umbaumaßnahmen herauskam, wurde als Cafe Racer bezeichnet.
Tief geduckte Maschinen mit M-Lenkern und offenen Schalldämpfern wurden bis zu Geschwindigkeiten von über 100 mph (ton) "frisiert"
Glaub des ist bissel zu simpel dargestellt. da könnt ich ja von ausgehen, das jedes serien Motorrad das einen auf "Renntrip" macht als Cafe-Racer bezeichnen.
2 Beispiele.
In Antwort auf:Namensgebend war das legendäre Ace Cafe in London, wo sich die Rocker- und Bikerszene der 60er Jahre traf und die Straßen der Umgebung unsicher machte, was für die damalige Jugend auch Rebellion gegen vorhandene Gesellschaftsnormen symbolisierte.
würde nur sportlich umgebaute Motorräder "genau aus dieser Zeit als echten Cafe-Racer bezeichnen" !
alles andere ist für mich nur ein Namens-klau.
deswegen habe ich auch keinen W650 Cafe-Racer, (auch wenn's so ausschaut)wird halt vieles Nachgeäfft und unter dem Namen vermarktet.
sondern ganz einfach ne W650 Super-Sport!
Gruß Reiner
"Wo wir sind, ist vorne... ... und wenn wir mal hinten sind, dann ist eben hinten vorne."
Also ein Supermoto, ganz konsequent transportiert auf die heutige Zeit, wäre sowas wie ein Cafe Racer in der guten alten Zeit.
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Kommerz á la Paris Hilton oder an jeder Ecke ein Biker-Hotel finde ich grottenübel. Kommerzielles Handeln zum Bestand und Ausbau einer Sache, die substantiell und authentisch ist, halte ich für so notwendig wie richtig.
As to Bruno..Nirgendwo habe ich Bruno "Herzblut" oder "Passion" abgesprochen. Im Gegenteil habe ich darauf hingewiesen, dass dies eine seiner Haupttriebfedern ist, und nicht der kommerzielle Ansatz. Zumindest was die W-Umbauten angeht. Nichtsdestotrotz kann und darf niemand von Bruno oder sonstwem erwarten, dass er unterhalb der Schmerzgrenze feinstes Material liefert. Von einem noch so grundehrlichen "Danke" bezahlt sich sein Unternehmen nicht. Wie auch kein anderes. Bruno kenne ich seit seiner ersten Mitfahrt vor 5 oder 6 Jahren. Wenn ich mit ihm am Ace stehe und sehe, wie Leute auf seine Kreationen reagieren, weiß ich, daß er weiß, warum er´s macht.
Das Ace Cafe ist eine Plattform, auf der motorrad- und "petrol"-relevante Inhalte kommuniziert, angeboten und umgesetzt werden. Basierend auf authentischen Inhalten wird keinerlei Ausgrenzung betrieben. Das Ace ist was es ist. Es ist sicherlich weder "Biker-Palace" noch "Museum". Es unterliegt wie alle Dinge im Leben einer dynamischen Entwicklung. Speed, Thrill, Exitement, etc, konnten 1957 auf einer Triton ausgelebt werden, 2007 kann dies auf einer Gixxer durchaus auch der Fall sein. Das besondere am Ace ist, dass dort alle ihren Platz finden können, die nicht nur "Nordkap, Route66, Born to Wild oder Fransenjacken" mit dem Begriff "Motorradfahren" verbinden.
Die ersten Cafe Racer waren gestrippte Serienmodelle. Der Begriff leitet sich vom Ace Cafe und schnellen (racing) Ausfahrten von dort zu anderen "Cafes" (eher transport cafes, heute würden wir "Autohof" oder "Raststätte" dazu sagen) in Edinburgh, Blackpool oder Brighton. Bestandteil des Umbaus waren Stummellenker, Auspuffanlage, Alu-teile und der Verzicht auf nicht wirklich Notwendiges. Später wurden weitergehende Umbauten realisiert, wie zB Triton, Dresda, Norbsa, Norvin, etc. Stilgebend für eine Epoche sprach man im weiteren Verlauf auch bei Rickman Metisse oder auch Ducati 750SS von "Cafe Racern". Wurden in den 50ern und 60ern hauptsächlich britische Fabrikate als Basis genutzt, kamen ab den 70ern vermehrt andere Modelle wie Guzzi oder BMW, aber auch Z Kawas und K-Hondas dazu.
Wie immer im Leben macht sich jeder sein individuelles Bild von den Dingen. Das Ace macht hier keine Ausnahme. Im Gengenteil, es lädt dazu ein, auch mal über den Tellerrand zu schauen, ohne dabei seine Identität zu verleugnen. Genau dies macht den "Schmelztiegel" aus, den Facettenreichtum und die spezielle Atmosphäre.
Für mich persönlich steht neben dem Ace auch die Fahrt dorthin im Mittelpunkt des Erlebnisses. Die Jungs und Mädels, die sich zum Run versammeln, die verschiedenen Motorräder, dann der Start ab Hubraum. Bekannte Gesichter, neue Gesichter, Erwartungen, ab geht´s nach England. Auf die Fähre, die weißen Felsen von Dover und dann durch den Freitagabendverkehr durch die Kolonnen entlang der NCR bis zum Ace. Dort angekommen empfinde ich so etwas wie "hier bin ich richtig".
Man kann zur Reunion nicht nur saufen. Man muss zum Ace, von dort nach Brighton, und wieder via Beachy Head und St. Mary´s in the Marsh nach Dover und zurück nach Hause.
Das ist mein "personal Ace". Andere haben andere Schwerpunkte. Das alles macht für mich den Reiz aus und ich freue mich über jeden, der diese Begeisterung ein Stück weit nachempfindet, teilt und mitfährt, oder bei einem Ton Up in Australien, Texas oder New York dabei ist. Egal, was er / sie fährt, egal, was für ihn / sie das Besondere am Ace ausmacht.
Diese Motivation lässt mich seit 1996 zum Ace fahren und ich hoffe, dass dies noch lange so bleiben wird.
Das alles Vorstehende eines gewissen "missionarischen Eifers" nicht entbehrt, sei meiner Zuneigung zu dieser kleinen, schwarz/weißen Kachelbude im Londoner Nordwesten geschuldet. Bekehren will ich niemanden. Oder erziehen oder etwas vorschreiben.
Aber wenn nicht hier, in einer der lebhaftesten deutschen Caff-Ecken im Internet, wo sonst sollte ich anderen mit meinen Wortsalven auf den Sack gehen.
Hans-Peter, ich kenn dich kaum und will dir nicht unrecht tun. Trotzdem löst so manches deiner Äußerungen bei mir allergische Reaktionen aus. Vieles von dem, was du sagst, sehe ich aber auch so und würde es auch so darstellen, wenn ich gefragt werde. Wir sollten das mal bei einem Bier beschnacken.
Grüße Falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
Vor allem erfreulich, dass Du die Kafferlastigkeit nicht mehr so betonst.
Um die eventuelle Abzockerseite zu umgehen, dazu muss jeder seine eigene Strategie entwickeln. Bleibt noch das sinngemäße Argument "man muss als Biker ... oder was auch immer ... mal dabei gewesen sein, weils so toll ist" -- mal sehen. Ich fahre in bester Gesellschaft (und wenns nur meine eigene ist) auch einige tausend KM im Jahr, ohne Continental Run und was dabei an Tohuwabohu dazu gehört.
Ich fühle mich deswegen nicht ausgeschlossen - hab halt meinen Schwerpunkt auf anderen Gebieten. Aber sollte ich mal zur ACE-Zeit auf der Insel sein, warum dann nicht auch zum 'Event'? Extra deswegen hinfahren werde ich sicher nicht. Nicht einmal die deutschen Brit-Biker ziehts extrix zwengs am Event an sich dorthin, wie Du anfangs beklagtest/bemerktest. Warum auch? Recht hamse.
Vielleicht fehlts mir einfach nur am 'Spirit' und ich bin nur zu sehr bodenständiger und unwürdiger Kradler? - Aber immerhin (noch) ohne Topcase
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Für Deine allergenen Reaktionen kann ich ja wirklich kaum verantwortlich sein. Das Dir mein Schreibstil und / oder meine Ausdrucksweise missfällt, nehme ich mit tränenverschmierten Augen zur Kenntnis.
..errrr, ist es das, was Du meinst?
Come on, es gibt Schlimmeres im Leben als mich und meine Äußerungen. In der Sache sind wir voneinander doch offensichtlich gar nicht weit entfernt. Das zählt. Wir wollen ja keine Familie gründen. Hoffe ich doch mal...
Vielmehr freut es mich, dass ich hier als ziemlich "Unbekannter" auf rege Teilnahme und durchaus freundliche Aufnahme stoße. Anstoßen können wir gerne am Hubraum oder - falls es Dich jetzt auch zum Ace drängt - in London.
Auf Bier werde ich hierbei verzichten. Davon krieg ich ne Allergie.
Du Bier, ich Brandy, wir beide Krattfahrer. Das passt doch, oder?