In Antwort auf:Irgendwann fangen ein paar Typen etwas an, dann ist es in, dann stürzen sich alle drauf, und dann kann man es eigentlich vergessen weil es zu einer Massenveranstaltung verkommen ist.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ausnahmen bestätigen die Regel. W-Treffen zum Beispiel...
Da muß ich "thruxton-ist-gut" beipflichten, denn dies geht einige Male gut, dann stürzen die Massen ein, sobald es irgendwie "in" ist und es wird von Geschäftemachern kommerzialisiert. Das ist der Tod so manch guter Veranstaltung. Alles im privaten und kleinen Rahmen halten und gut ist... Einige wenige Idealisten, die sich spontan treffen fänd ich lustig. Sowas in der Art gibt es aber auch schon, denn am Kornsand und am Olstimercafe finden sich Sonntags ab und an zumindest einige W Fahrer spontan ein.
Gruß Monti
Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
In Antwort auf:Ja, dieses Forum scheint frequentierter zu sein. Und etwas weiter gestreut in der Beitragspalette.
Das ist definitiv so. Hat sicherlich auch mit der Mitgliederanzahl zu tun, aber nicht nur. Vieles was hier möglich ist und geschätzt wird, auch mal toleriert oder lebhaft ausdiskutiert wird, wäre in anderen Foren nicht vorstellbar. Hat´s was mit der W zu tun ? Ein bisschen wohl schon.
In Antwort auf:Was imho auch eine Rolle spielt ist der Einsatz von "W-Pabst" Bruno 'Jerry' Dötsch. Leute wie Bruno kommunizieren Inhalte zu jedem einzelnen "Mitglied" in einer Gruppe.
Das dürfte auch zutreffend sein. Wobei der Rainer XY im Triumph-Bereich ja auch ganz aktiv ist, wenn auch teilweise mit anderen Prioritäten bzw. Interessen, wie mir scheint.
In Antwort auf:Dann könnte auf der deutschen Ace Tribute website eine entsprechende Rubrik mit Info und Messagebord (kein Forum, davon gibt´s reichlich und gute wie hier)eingerichtet werden, die als Anlaufstelle für entsprechende Aktionen fungiert und über Aktivitäten kurz informiert.
Klingt nicht verkehrt. Allerdings müssten sich die ACER dazu äußern, ich bin nur ein Sympathisant. Der sich aber nicht mit Massenveranstaltungen anfreunden kann...
ich finde Du solltest Deine Fragen und Anmerkungen durchaus auch im SR 500- Forum (http://www.sr500.de) stellen. In dieser Szene gibt es mehr Caffer als bei den W, BMW und Triumph Fahrern zusammen.....!!!
Natürlich ist die Ace Cafe Reunion mit bis zu 200.000 Besuchern eine Massenveranstaltung. Was denn sonst. Das war sie mit 12.000 Besuchern beim erstan mal in 1994 - zumindest im Vergleich zu "herkömmlichen Treffen" auch schon.
Ohne "die Masse" wäre eine Wiedereröffnung des Ace Cafes nie möglich gewesen. Ohne Ace Cafe Reunion gäbe es kaum eine "große" Alternative zu "born to be blöd", Schlammcatchen, Show me your titts, etc.
Enthusiasmus muss bezahlt werden. Fragt hierzu doch mal bei Bruno nach, wie er wohl seinen Einsatz kalkuliert, sein Material, sein Personal, sein Know How, seine Miete, seine Steuern und seine Arbeitszeit bezahlt bekommt. Ohne Publikum ab einer bestimmten Größe und damit verbundener Kaufkraft wird sich keine noch so löbliche Aktivität halten können. Hier helfen Großveranstaltungen mit entsprechender medialer Berichterstattung, den affinen Kundenkreis zu erweitern. Was trotzdem oftmals nicht ausreicht.
Ein Glemseck 101 Event kostet ca. 40.000 Euro, eine Reunion 80.000 mit allem pipapo. Es wird kein Eintritt erhoben. Geneigten Sponsorships muss eine entsprechende Platform für deren Engagement geboten werden.
"Massenveranstaltung" als solches kann ich daher nicht negativ besetzen. In der Realität erweist sich vielmehr Finanzmangel als Killer für lebhafte Szenenaktivität. Vielleicht ist aber "Massenveranstaltung" in dem von Euch gemeinten Sinne eher mit Attributen wie "normiert", Standardisiert, Massengeschmack und Abzocke besetzt.
Solch eine Massenveranstaltung würde mir allerdings genauso auf den Sack gehen.
Nicht alles, was groß ist, muss schlecht sein, nicht alles, was klein ist, muss gut sein. Die Mischung macht´s. 80.000 Cafe Racer auf dem Madeira Drive fänd ich nicht weniger langweilig als 40.000 Harley am Faaker See.
Weshalb auf dem Madeira Drive und am Ace von 1939er Ariel Square Four über T110, BSA A65 Norton, Dresda, Trito, Norvin, Dukken, Flat Twins, Guzzen, Sztreetfightern bis zu nitrous injected Gixxern oder R1sen alles vertreten ist - inklusive W650 oder Hinckley Twins. Und die dazu passenden Fahrer.
Letztlich hat nur gesteigertes Marktinteresse zur W650 geführt. Und dieses folgt exakt den obigen Mechanismen. Ob sich jetzt die W650 für Kawasaki gerechnet hat, weiß ich nicht. Der ökonomische Ansatz sowie die diesem zugrunde liegenden Marktmechanismen bleiben hiervon unverändert bestehen.
Zwar stimmt auch, dass solbald "auf einen Zug aufgesprungen" wird, substantielle Inhalte "auf der Strecke bleiben können". Das ist nicht wünschenswert. Sich deshalb aber als Gralshüter von nur 80% umgesetzter Substanz enttäuscht zu zeigen, führt in recht kurzer Zeit dazu, dass so gut wie gar nichts mehr übrig bleibt.
Das Ace hatte 25 Jahre geschlossen. Cafe Racer und gut fahrbare Straßentwins waren in den 80er und 90ern bestenfalls bespöttelt. Da blieb dann nur der Rückzug in´s Wohnzimmer und die heimische Garage.
Da sind mir 20.000 Glotzer in Brighton lieber, wenn ich dafür Caffinated aus aller Welt sehe, neue Leute kennen lerne, neue Bands höre, Bekannschaften intensivieren und diese in ganz Europa zu anderen Gigs oder Event - diese auch oft als offspring der Ace Story - besuchen und in interessanten Gegenden fahren kann.
Massenveranstaltungen nicht zu mögen ist das eine, Massenveranstaltungen zu "verurteilen", diese pauschal abzulehnen, bedeutet exakt die gleiche Pauschalisierung die man ihr vorwirft. Dann doch lieber mal "etwas ausprobieren", zu erleben, was an der Ace Cafe Reunion und am Ace anders, besonders ist. Im schlimmsten Fall weiß man nachher zumindest, wovon man redet.
Als Mark Wilsmore 1994 die Idee zur Wiedereröffnung hatte, war keine Sau am Start. Es dauerte sieben Jahre bis zum Grand Opening im September 2001. Ohne Enthusiasmus und Kohle wäre nichts geschehen. Man braucht beides. In richtiger Mischung und unter Beibehaltung substantieller Werte. Die darf man auch nicht für eine Profitmaximierung opfern. Aber zum Erreichen des apostrophierten Zieles muss man sich den herrschenden Marktgesetzen anpassen, wenn nicht gar beugen. Unterm Strich kommt zumindest beim Ace deutlich mehr rum, als wäre es nicht wieder eröffnet worden.
Je mehr Geneigte Motorcyclisten sich auf den Weg zur North Circular Road machen, desto kräftiger, umso "autarker" wird die Szene. Und relevanter für entsprechende Angebote oder als Platform zur Kommunikation geeigneter inhalte. Daraus erwächst neues Interesse, neue Kunden, neue Freude, revitalisierter Enthusiasmus, die Erhaltung von Erhaltenswertem.
Genau dies ist geschehen. Und es darf imho ruhig so weiter gehen. Dazu ist viel Arbeit nötig, jeden Tag, jede Woche, das ganze Jahr. Und diese Arbeit wird gern geleistet. Un wir freuen uns, wenn man sich das Ergebnis vor Ort anschaut.
NaJa, das liest sich ja fast so, als würden wir wegen der ACE Eröffnung wieder Caffer fahren.
Ganz so ist es nicht, ich bin vorher lange ne Bol ´d or gefahren (über 10 Jahre) mit der ich 2003 auch schon beim Reunion war. Da waren es die ganzen Streetfighter die sich in grossen Massen zu den Oldie, Retro und Caffern gesellt haben - das Massenevent ist doch erst in den letzten 2 - 3 Jahren durch Racer, Tourer etc- zu einer reinen Motorradveranstaltung geworden. Der eigendliche Sinn des Reunions ist doch wech, sich mit den Mod´s in Brighton zu Treffen und die Rockers bzw Quadrophenia Zeit wieder aufleben zu lassen. Wass hat ein Gixxer mit nem Mod am Hut ???
Zum Thruxton Forum - Liebe Jung hat das Event angekündigt - neben einem der erklärt warum er nicht kann und einem der postet wie schön er die W findet, bin ich wohl der Einzige der aus diesem Forum zum ACE fährt. Nun das Forum hat 346 registrierte Benutzer von den aktiven Postern fahren die meisten Bonnie. Das grobe Klientel erinnert mehr an BMW Fahrer als an Brit-Bike Enthusiasten. Worans liegt ? keine Ahnung !!
Auch wenn das Ace viel von seinem Charme verloren hat, man ist ja nicht allein - wenn man mit den Richtigen da ist, dann man den Charme für sich zurückholen - Ace fängt für mich mit der Anreise und dem Übersetzen an - die Reunion ist doch nur der Anlass für eine Motorradtour mit Freunden !! - wo man sich wie bei anderen Touren abend mit Kaltgetränken erfrischt, gute Musik hört und Benzingespräche führt - am Ace ist es wie auf einer Motorradmesse, die ganzen wahnsinnig umgebauten Caffer, seltene Oldies, dazu die offene Art der englischen besitzer, gerade die Geschichten der Senioren auf den Vincents und Tritons sind doch das Salz in der Suppe, was interessiert mich die R1 daneben - die sehe ich garnicht.
Dann Brighton - bei gutem Wetter eine sau sau geile Mischung aus open Air Konzi und Stadtfest - was kümmern mich da Streetfighter ??
Ich nehme die Eindrücke mit die ich mir ausgesucht habe und erlebe das Reunion wie ich es erleben will - weil man mit gleichgesinnten unterwegs ist !!
Marcus
"Everything what goes around, comes around" I SOLD MY SOUL TO ROCK 'N ROLL
In Antwort auf:"Massenveranstaltung" als solches kann ich daher nicht negativ besetzen. In der Realität erweist sich vielmehr Finanzmangel als Killer für lebhafte Szenenaktivität. Vielleicht ist aber "Massenveranstaltung" in dem von Euch gemeinten Sinne eher mit Attributen wie "normiert", Standardisiert, Massengeschmack und Abzocke besetzt. [...] Massenveranstaltungen nicht zu mögen ist das eine, Massenveranstaltungen zu "verurteilen", diese pauschal abzulehnen, bedeutet exakt die gleiche Pauschalisierung die man ihr vorwirft. Dann doch lieber mal "etwas ausprobieren", zu erleben, was an der Ace Cafe Reunion und am Ace anders, besonders ist. Im schlimmsten Fall weiß man nachher zumindest, wovon man redet.
Per se verurteilen, pauschal ablehnen oder negativ besetzen war hier, glaube ich, nicht gemeint. Im Sinne einer Normierung, Standardisierung oder Massenorientierung aber auch nicht unbedingt. Wenn, dann in Richtung "Abzocke", zu ausgeprägtem Kommerz, Individual-Marketing (haha), beklemmenden Massenaufläufen u.ä.m. Machen wir´s nicht zu grundsätzlich. Manch einer mag den Anlass oder die jeweilige Szene (nicht) und fährt (nicht) hin, andere hegen zwar Sympathie, mögen aber keine Massenaufläufe, wieder andere fahren nur wegen letzterem hin usw. In W-Fahrer-Kreisen wird´s schon genug geben, die sich positiv angesprochen fühlen. Verschreck sie nicht durch missionarischen Eifer...
Liebe Jung, du scheinst Bruno nicht richtig zu kennen. Das sympatische an ihm ist ja, dass er seine Aktivitäten nicht kalkuliert sondern tut, was ihm Spaß macht und auch sich mal ganz selbstlos einsetzt. Ich zumindest habe nie das Gefühl, dass es da jemand auf mein Geld abgesehen hat. Bruno ist ein Freund! Ich muss für meinen Teil sagen, dass mir das hier von dir vorgebrachte alles verdammt nach Kommerz und - mit Verlaub zitiere ich: "Werbefuzzi" - klingt, allein dein denglisch finde ich "strange". Ich glaube, unser Freundeskreis ist zwar komplex, aber trotzdem erstaunlich homogen. Wie schon gesagt, reichen die paar festen Veranstaltungen, die wir machen und auf die wir uns freuen und dazu die zahlreichen mehr oder weniger spontanen Verabredungen. Mehr brauchen wir nicht. das alles noch auf andere Webseiten verteilen weckt nur Erwartungen, die dann eventuell enttäuschen. Wer sich uns anschließen will, auch mit einer Thruxton, wird sicher nicht verjagt - aber eine deutsche Caffer-Organsiation - nein danke. Café-Racer sind nur eine Gruppe innerhalb der W-Fahrer - und ich will mich mit dem Caffer nicht von den anderen W-Fahrern absetzen. Alle W-Fahrer zählen für mich und sind mir lieb und teuer. Das Ace finde ich schon sehr grenzwertig. Aber eine solche Stelle in Europa ist schon ok. Mehr muss wirklich nicht sein. Es werden dann ohnehin nur Plagiate für Poser. Ich würde gerne meinen Spaß am Café-Racer weiter ausleben wie bisher und mit gefällt nicht, dass immer mehr auf diesen Zug aufspringen. Es lässt sich zwar nicht verhindern, aber es muss auch nicht mit kommerziellem Hintergedanken (??) unbedingt weiter verbreitet werden.
Nimm mir meine skeptische Einstellung nicht übel, bitte. Grüße Falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
hier muß ich dir falco wiedersprechen, in dem sinne, daß du dir anmaßt für alle w-fahrer zu sprechen...denn deine meinung gilt nicht für mich...ich hätte nichts für einen deutscher caffertreff...nix großartiges, einfach 1-2 tage mucke, rennstrecke dazu, a bissl werbung...so ala solitude nur heut cafferlastig...
i datt des ziemlich gut finden...und i wett a poor andere auch.
und plagiate usw. glaub ich nicht, kommerz ist überrall, so oder so passiert was passiert...steuern kann man das nur ansatzweise...
In Antwort auf:in dem sinne, daß du dir anmaßt für alle w-fahrer zu sprechen
Keule, ich hab doch ausdrücklich geschrieben, dass das meine Sichtweise ist.
Ich hab halt diesbezüglich schon zu viel kommen und gehen gesehen. Muss i net ham ... Ich hab auch weniger gegen eine Veranstaltung etwas, sondern mehr gegen eine Organisation der Szene. Das klang da für mich raus - aber vielleicht irre ich mich ja.
Grüße falcone
Reifen sind mir so was von wurscht ... ich hab ja meinen TT100
In Antwort auf:einen deutscher caffertreff...nix großartiges, einfach 1-2 tage mucke, rennstrecke dazu, a bissl werbung...so ala solitude nur heut cafferlastig...
genau das gab es doch letztes Jahr ! sogar an der Solitude... denke mal HP Rütten war da im Organisations-Team ich war übrigens vor Ort Bruno auch... Glemseck 101 hieß das !
In Antwort auf:Ace fängt für mich mit der Anreise und dem Übersetzen an - die Reunion ist doch nur der Anlass für eine Motorradtour mit Freunden !! - wo man sich wie bei anderen Touren abend mit Kaltgetränken erfrischt, gute Musik hört und Benzingespräche führt - am Ace ist es wie auf einer Motorradmesse, die ganzen wahnsinnig umgebauten Caffer, seltene Oldies, dazu die offene Art der englischen besitzer, gerade die Geschichten der Senioren auf den Vincents und Tritons sind doch das Salz in der Suppe, was interessiert mich die R1 daneben - die sehe ich garnicht.
Das überzeugt!
In Antwort auf:Wer sich uns anschließen will, auch mit einer Thruxton, wird sicher nicht verjagt - aber eine deutsche Caffer-Organsiation - nein danke. Café-Racer sind nur eine Gruppe innerhalb der W-Fahrer - und ich will mich mit dem Caffer nicht von den anderen W-Fahrern absetzen. Alle W-Fahrer zählen für mich und sind mir lieb und teuer.
Letzteres ehrt dich. Aber wenn einige Caffer sich (etwas) absetzen und was eigenes gründen oder organisieren wollen, sollnses doch einfach tun. Und wennses nur unter Caffern machen wollen und damit glücklich werden, isses auch okay. An anderer Stelle bleiben sie uns immer noch lieb und teuer genug.
Caffer hin, Caffer her - Hauptsache, mein Expresso schmeckt.
Meinen Nerv hat Falcone ziemlich gut getroffen. Ich seh das genauso.
Und bei diesen hochtechnischen Fachausdrücken wie "caffinated", "gecafft" usw. hätte ich mal eine (ernstgemeinte) Frage:
Was macht aus einem Motorrad eigentlich einen Cafe-Racer?
Nach meinem rudimentärem Kenntnisstand haben die Jungs früher alles Mögliche weggebaut um die Kiste leichter zu machen sowie Änderungen vorgenommen, durch die ihre Moppeds näher an die Vorbilder, den damaligen Rennmaschinen rankamen. Z.B. Stummel und Aluhöcker.
Wenn das so ist, würde ja das Montieren von zusätzlichen Teilen, die nicht dem "Racen" dienen, bedeuten, daß der Fahrer keinen Cafe-racer fahren möchte. Wie z.B. zusätzliche Höckerabdeckungen und Vorderradnummernschilder(hallo Keule) oder Sturzbügel(hallo Pewe). Wie ist das mit dem Lenker? Muss es Stummel sein oder wenigstens M oder gibt's auch welche mit normalem Lenker? Es gibt auch die Version Stummellenker mit Heizgriffen und Höckerbank...was'n das? Oder entscheidet das der Fahrer: "Ich hab nen Cafe-Racer!" Am Ende fahr ich unbeabsichtigt selbst einen.
Irgendwelche Mindest-Kriterien muss es ja geben, sonst wäre eine Aussage wie "Ich fahr ne gecaffte XYZ" nichts als heiße Luft.
Und wenn mein o.g. Kenntnisstand halbwegs zutrifft, daß ein Cafe-Racer vom Besitzer dahingehend umgebaut wird, begeht dann Triumph - die Marke mit der gekauften Tradition - nicht die absolute Todsünde? Sie bietet nämlich einen Cafe-Racer von der Stange an. Müsste sich da nicht jeder Traditionsbewusste schaudernd abwenden?
So beschreibt Wiki die Cafe-Racer: Cafe Racer ist die Bezeichnung für ein nach bestimmten Kriterien optisch und technisch verändertes Motorrad.
Namensgebend war das legendäre Ace Cafe in London, wo sich die Rocker- und Bikerszene der 60er Jahre traf und die Straßen der Umgebung unsicher machte, was für die damalige Jugend auch Rebellion gegen vorhandene Gesellschaftsnormen symbolisierte.
Das Motorrad war stets mit dabei und wurde nach allen Regeln der Kunst individuell verändert und umgebaut. Was am Ende der Umbaumaßnahmen herauskam, wurde als Cafe Racer bezeichnet.
Tief geduckte Maschinen mit M-Lenkern und offenen Schalldämpfern wurden bis zu Geschwindigkeiten von über 100 mph (ton) "frisiert" und in Straßenrennen untereinander gemessen.