-------------------------------------------------- "Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren." - Heinrich Heine
Ja, das war machbar, da der Wagen (1976) noch einen Rohrrahmen hat. Ich sitze (saß) auf dem Boden, den Rücken in einer Kartschale fixiert. Die oberen Rahmenrohre hydraulisch so weit auseinandergebogen, daß die Schultern / Oberarme fixiert sind = blaue Flecken nach jeder Fahrt. Pedalerie weitestmöglich vorne, Lenkrad herausnehmbar. Saueng, aber das ist sogar gut, da man sich dann im Scharmützel nicht um Stabilität des Körpers kümmern muß. Die Beine steckt man durch einen Tunnel im Benzintank (u-förmiger Tank im Vorderwagen), da schlackert nichts. Arme frei ab Schulter (lenken und schalten) Körper mit 5 Punkt Gurt festbetoniert.
Klappt bestens.
Im Reynard ging das nicht, weil der schon ein Kohlefaserchassis hatte. Da ist die Fahrerzelle eine einheitliche Überlebenszelle aus Kohlefaser mit fest integriertem Überrollbügel (verschraubt, aber per Zeichnung exakt definiert in den Papieren). An dieser Zelle (man stelle sich die wie einen engen Schuh vor, in dem man sitzt , und hinter dem in einem integrierten Extrafach der Tank integriert ist, über dem der Bügel trohnt), wird vorne die Vorderradaufhängung und hinten Motor / Getriebe/ Achse angeschraubt. Die Kohlefaserzelle ist damit tragendes Teil, in dessen Struktur man nicht eingreifen kann, ohne es zu zerstören. Dafür war ich einfach etwas lang. Trotz Pedalerie auf Knirsch, ohne jeden Sitz nur mit Schaumstoffwürfeln fixiert, dem kleinsten , u-förmigen Lenkrad war der Wagen zwar fahrbar, vor jeder Kurve aber mußte ich nachdenken, welches Knie ich wohin drücken mußte, um das Lenkrad drehen zu können.
Im Rennen ist das schnellen Zeiten nicht förderlich, frißt zuviel Konzentration und provoziert Fehler / Stunts. So ein Ding wiegt im Rennen um die 420 Kilo, hat butterweiche Slicks, Mörderbremsen und dank Flügeln und Diffusor klebt es auf der Straße. Dazu relativ milde 185 PS, die aber, je nach Getriebeabstufung immer für rund 250 ausreichen (je nach Länge der Geraden). Durch Slicks und Rennbremsen liegen die Anbremspunkte spät, nee, noch viel später, da muß einfach alles passen, sonst macht man den Brummkreisel.
Mein bestes Rennen habe ich damit in Most gefahren (da durfte ich trotz zu kurzen Überrollbügels starten). Es war ein Regenrennen und im Regen war ich immer gut dank empfindlichen Popometers. Ich mußte mich damals nur einem Formel 5000 geschlagen geben, der auf den geraden "etwas" mehr Leistung hatte.
Nun ist er weg.
Im Verkauf nun noch ein alter Super V und ein F3 Gespann.
Behalten werde ich nur den Formel V "1300" und das alte Zweitaktrenngespann, meine jeweiligen Erstlinge.
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, wie putzig klein doch so mancher rückwärtige Blinker bei den neueren Auto-Modellen des VAG-Konzerns ist ? Dabei stechen vor Allem gewisse Modelle von AUDI hervor !
Übersieht man dieses Blinken (zum Beispiel bei grellem Sonnenlicht) eines dieser "Lifestyler" speziell beim Linksabbiegen, kommt man als hinterherfahrender Motorradfahrer mitunter absolut in des Teufels Küche !!!
Ich könnte echt kotzen ob dieser neumodischen Rückleuchten, die nur noch nach optischen Gesichtspunkten (Design ??) gestaltet zu sein scheinen.
Wenn des Fahrtrichtungs-Anzeiger zu Lasten der guten Sichtbarkeit "designed" wird, so hat der das zu verantwortende Mensch seinen Beruf verfehlt !!!
Noch viel schöner wäre es, wenn sich die zumindest hier herrschende Unsitte des "wozu braucht man überhaupt einen Blinker", vor allem beim verlassen eines Kreisverkehrs, nicht noch weiter verbreiten würde.
Das schöne am Holzweg ist, dass man immer ein neues Brett für den Kopf zur Verfügung hat.
Auch bisweilen beliebt, Motorräder haben keine Vorfahrt im Kreisverkehr, da kann sich immer noch ein Auto vorquetschen...dazu braucht's nicht mal 'nen Blinker. Für halbe Portionen wird nicht angehalten.
Zitat von w-paolo im Beitrag #7162... Übersieht man dieses Blinken (zum Beispiel bei grellem Sonnenlicht) eines dieser "Lifestyler" speziell beim Linksabbiegen ...
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). Es war ein Regenrennen und im Regen war ich immer gut dank empfindlichen Popometers. Ich mußte mich damals nur einem Formel 5000 geschlagen geben, der auf den geraden "etwas" mehr Leistung hatte.
