Das zeigt Wirkung. Das geht an den Verbots-Affen und der Politik nicht vorbei. Es werden niemals flächendeckende oder gar generelle Fahrverbote kommen.

Manche Fahrer sollten sich vielleicht besser ein Hörgerät zulegen.
Solange solche Idioten unterwegs sind, wird es schwer seinen Standpunkt im Bezug auf Streckensperrungen klar zu machen.

Es geht auch ohne Verbote.

Daraus:

"Außerdem muss das Bike auf direktem Weg in die Werkstatt und zur Zulassungsstelle, bevor es wieder gefahren werden darf."

Ich wage zu bezweifeln, dass es überall so gehandhabt wird im Falle einer Kontrolle zu lauter Motorräder. Klingt für mich nach frommen Wunschdenken. Mag sein, dass diese Kontrolleure es so handhaben. Eine Vielzahl der Fahrer von manipulierten zu lauten Motorrädern wird danach weiterfahren dürfen, ein 'bisschen' Geld abdrücken, vielleicht auch irgendwann irgendwo irgendwie vorführen müssen und sich denken, nett, das ist mir der 'Spaß' wert. Ein gleich vor Ort Stilllegen würde weit weniger als lustig, geht doch noch empfunden werden. Das scheint die Rechtslage nur nicht herzugeben. Es wird weiterhin deswegen bei einigen laut bleiben und Genervte geben. Leider. Diskussionen darüber werden anhalten. Manche Strecke wird ihretwegen zeitweilig für Motorradfahrer zum Opfer fallen. Nicht alle.

Apropos lustig: Ein befreundeter Motorradfahrer fuhr neulich zwecks Schallmessung freiwillig zum TÜV, weil er Bedenken ob seines nachträglich montierten Zubehörschalldämpfers mit ABE bekam, dessen Werte ihm unklar waren. Er fand den Seriensound zu mager. Gekostet hat die Messung nichts, weil die Ings sich erst mit dem neuangeschafften Messgerät vertraut machen mussten und die Aktion als willkommene Studie betrachteten. 93dB Standgeräusch statt ehemals deutlich darunter. Damit dürfte er in den Alpen, in denen er gerade auf Motorradreise unterwegs ist, nicht auf 'die Klappe fliegen'. Immerhin, ob man überhaupt so eine 'Klangverbesserung' braucht, steht auf dem persönlichen Ermessensblatt. Den Diskussionen über Motorradlärm wird auch sie nicht positiv zuträglich sein.

Warum dürfen eigentlich immer noch Zurüst-Auspuffanlagen
verkauft /montiert werden, bei denen sich der dB-Eater
herausnehmen lässt?

Die faule Ausrede ,für die Rennstrecke' ist doch mehr als
durchsichtig.

Bei meiner alten Mühle ist die Serienauspuffanlage
geschlossen/verschweißt. Da lässt sich gar nichts heraus-
nehmen. Wozu auch?

Die erwähnte Zubehörtüte wird inzwischen nicht mehr verkauft, da beschraubbar, austauschbare oder ganz weglassbare dB-Eater. Scheint sich etwas zu tun wider der leichten Manipulation. Beschriebener Fahrer verwendet den stärksten Killer, sagt er. Für die Prüfung tat er das bestimmt, um nicht eigenartig aufzufallen.

Ob die verschweisst sind oder nicht, das würde den gemeinen Krawallbruder nicht davon abhalten das Teil irgendwie raus zu bekommen.

Davon ab, gibt es Motorräder, die schon ab Werk schweinelaut sind, die Aprilia eine Freundes z.B., er hat einen Zubehörauspuff drauf, der leiser ist als das Original und trotzdem, wenn der mit dem Ding bei uns in den Hof gefahren kommt, meint man es ist ein Erdbeben.

Das mag durchaus richtig sein. Aber wenn jemand
mit einer ehemals verschweißten und nachträglich
manipulierten Auspuffanlage erwischt wird, ist das
leicht nachweisbar - und der Betreffende kann diese
Anlage anschließend verschrotten, weil sich der
Ursprungszustand kaum wieder herstellen läßt.

Zu Aprilia & Co. Hier gibt es eine Liste der für Tirol
zu lauten Motorräder. (Etwas herunterscrollen).
Auffällig viele Maschinen italienischer Herkunft
sind davon betroffen.

Verkehrsschild in Österreich !

Um das traditionelle Weihnachtstreffen auf dem Nienstedter
Pass zu ermöglichen, wurden einmal die Fahrverbotsschilder
für Motorradfahrer in dieser Art dezent überarbeitet ...

Wobei der 24. nur relevant ist, wenn er auf einen Sonntag fällt.

Das ist richtig. Wenn ich mich recht entsinne, war
dies am 24. Dezember 1989. Und der war ein Sonntag.

Ich war noch nie dort, da ich Weihnachten immer auswärts war. Vielleicht dieses Jahr.

Aktualisierte Tempolimit in den Dolos ...

https://www.ladige.it/news/politica/2020...strade-montagna

Ich glaub‘, dass bei meiner letzten Dolo-Tour diese Limits nicht so streng waren.

Da nicht jeder italienisch versteht, habe ich den Text einmal in den Google-Übersetzer gesteckt. Sprachliche Ungelenkigkeiten inclusive:

Zitat:

Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km pro Stunde ab morgen sowie auf den Dolomitenpässen auch auf anderen Bergstraßen.

Von Monte Bondone bis Manghen und Val d'Ampola finden Sie hier alle Karten
Das Tempolimit von 60 km / h auf einigen Trentino-Bergstraßen wurde heute von der Provinzregierung eingeführt, um das Sicherheitsniveau zu erhöhen und die Anzahl der Unfälle zu verringern.

Die neue Begrenzung gilt ab morgen, Samstag, 25. Juli, für bestimmte Straßenabschnitte in Bergtouristenorten. In einigen Abschnitten werden alle Fahrzeuge abgedeckt, in anderen nur Motorräder.

Die Bestimmungen betreffen keine Abschnitte, die bereits einer Untergrenze von 50 km / h unterliegen, beispielsweise in bewohnten Zentren oder entlang besonders heimtückischer Abschnitte. Die Maßnahme gilt bis auf weiteres für die Sommersaison. "Eine Art Experiment", sagte der Präsident der Provinz, Maurizio Fugatti, der angab, die Anfragen verschiedener Kategorien, Bürgermeister und Einwohner überhaupt gesammelt zu haben.

Für alle Fahrzeugkategorien gilt die gleiche Höchstgeschwindigkeit von 60 km / h sowie für die Dolomitenpässe Sella, Gardena, Pordoi und Rolle, auch für die Straßen:

- S.P. 85 von Monte Bondone: aus dem Transplantat mit dem S.S. 45 bis Western Gardesana, durch Sardagna, Candriai, Vaneze, Norge, Vason, Viote, Lagolo bis zum Ende der Straße, entsprechend der Kreisverkehrskreuzung mit dem SP84 von Cavedine und dem SP251 von Ponte Oliveti in den Gemeinden von Trento und Madruzzo.
bondone.PNG
- S.P. 25 von Garniga: Vom Ende der Stadt Garniga Terme durch Garniga Vecchia bis zum Ende der Straße in Viote, entsprechend der Kreuzung mit der S.P. 85 von Monte Bondone in den Gemeinden Garniga Terme und Trient.

- S.P. 3 von Monte Baldo: Beginn kurz vor dem Ende der Stadt Brentonico, vorbei an San Giacomo, San Valentino, der Graziani-Zuflucht, Bocca di Navene und Dossioli bis zur Grenze zur Provinz Verona in den Gemeinden Brentonico und Avio .
baldo.PNG

- S.S. 240 von Loppio und Val di Ledro, im Abschnitt des Val D'Ampola, bis zum Beginn des bewohnten Zentrums von Storo, in den Gemeinden Ledro und Storo.
ampola.PNG

Im Gegensatz zu den oben aufgeführten Routen wird für die folgenden Strecken die Höchstgeschwindigkeit von 60 km / h in beiden Fahrtrichtungen nur für die Motorradkategorie in Abschnitten festgelegt, für die noch keine Untergrenze von 50 km gilt / h (gültig für alle Fahrzeugkategorien):

- S. S. 42 del Tonale und Mendola: in der Strecke zwischen dem Ende des bewohnten Zentrums von loc. Passo del Tonale, der durch Vermiglio zum Beginn des bewohnten Zentrums von loc führt. Schmieden.
tonale.PNG

- S.P. 31 des Manghen-Passes: In der Strecke zwischen dem Beginn des Passes, an der Kreuzung mit der S.P. 65 Panoramica della Valsugana, durch loc. Calamento, Passo Manghen, loc. Ponte Stue, loc. Kanton, bis zur Kreuzung mit der S.P. 232 von Fiemme dir Molina, in den Gemeinden Telve und Castello-Molina di Fiemme.
manghen.PNG

Ja, ja, wenn das so weitergeht werden die Motorradfahrer irgendwann nicht mehr als Raser verschrien sein, sondern als berüchtigte Verkehrshindernisse Berühmtheit erlangen.

Nein im ernst - ich finde es immer bedenklich, wenn Geschwindigkeitsbeschränkungen nur für Motorradfahrer gelten (speziell auf Bergstraßen). Da wird man schnell mal von Autofahrern bedrängt die nämlich schneller fahren dürfen und sich unbedingt vorbei drängeln wollen.

Ansonsten hat man jetzt mehr Zeit die Landschaft zu genießen.
So ein wirkliches Problem habe ich damit jetzt allerdings nicht (höchstens an ein paar bestimmten Streckenabschnitten ). Je älter ich werde um so langsamer werde ich.