Zitat von W-iedehopf im Beitrag #270 Ich würde es so machen wie der Wisedrum. Ein gutes Markenfahrrad ohne Motor kriegt man schon für ganz kleines Geld.
So war's beim Böttcher Bio-Treckingrad. Viel Geld gespart. Ob nun 270€ ganz kleines Geld ist, sei dahingestellt. In Anbetracht des ehemaligen hohen Neupreises aber eine hübsche Stange Geld weniger.
Bei Gebrauchtkauf im Vorfeld abchecken, dass das Rad gut in Schuss ist, um nicht nachträglich reichlich investieren zu müssen beim Ersatz von Verschleißteilen, die man am besten selbst austauschen kann, wenn mal was anliegt. Einzig beim Schmieren und Fetten einer verharzten Nabenschaltung kam ich damit an meine Grenzen. Das einst neugekaufte Fahrrad war aber auch über 30 Jahre alt. Da kommt so was schon mal vor. Eine freie Werkstatt hat's gerichtet.
Würde es auch bei anderen Gebrauchträdern, sollte was abloosen und man die Instandsetzung nicht selbst auf die Reihe kriegt. Nur nicht auf die Schnelle, weil die Werkstatt meist aufgrund der Auslastung Wartezeiten hat.
Zitatum nicht nachträglich reichlich investieren zu müssen beim Ersatz von Verschleißteilen
schon klar ! aber der Fragesteller wollte ja was mit guter bis sehr guter Langzeitqualität also mit neuer Kette, Zahnkranz, Gabeldichtringen, Reifen und div Lagerspielen die in Ordnung sind ! ich persönlich hab übrigens gar nix gegen Gebrauchträder...
Das Erwähnte war größenteils im Rahmen von vorher beim Händler gemachten Inspektionen, der den Neuverkauf tätigte, nachweislich dokumentiert bei beiden Gebrauchträdern ersetzt worden. Also Kettensätze und Reifen beispielsweise völlig okay genau so wie die anderen von mir vor und während der Probefahrt gecheckten Teile der Räder. Andernfalls hätte ich sie nicht gekauft, wäre mir irgendetwas größeres Malades aufgefallen, das sich nicht leicht und kostengünstig von mir selbst reparieren ließe. Kettensätze bei Kettenschaltungen samt deren bei mir nicht vorhandenen Spezialwerkzeug und pannensichere gute Reifen gehen, sofern sie alsbald ausgetauscht werden müssen, nett ins Geld. Man kennt das von Motorrädern. Ob nun selbst ersetzt oder nicht.
(Klein)anzeigen, bei denen zum Fahrzeug oder einem Gegenstand dem Sinne nach steht, es muss 'nur' ganz leicht, günstig und schnell dies und das getauscht werden ohne Probleme, dann ist alles okay, scheiden bei mir ganz fix aus. Warum macht der Anbieter das dann nicht selbst und verkauft etwas Intaktes? So erst am Wochenende, an dem ich mir 2 Fahrradhelme über Kleinanzeigen kaufen wollte. Da wurden u.a. 'tolle' Helme beworben, die angeblich 'super' sind bis auf die verschlissene Polsterung, die leicht zu ersetzen ist. BS, weil ich kein Bock auf Bastelbuden im Vorfeld habe. Werden die erworbenen Fahrzeuge/Gegenstände, neu oder gebraucht intakt gekauft, in gewissem 'normalen' Fall durch Gebrauch nach Kauf irgendwann von allein revisionsbedürftig, sehe ich zu, dass ich sie bei Laune halte, so gut ich das vermag.
Dein Humor ist wundervoll. Der Flakhelfer kann froh sein, überhaupt noch Beine zu haben. Drei Knie, nicht übel. Der hätte ungeahnte Fußball-Tricks drauf.
Mal was anderes: Mein kürzlich erstandenes ziemlich altes Bergamont Trekkingrad leistet inzwischen gute Dienste, nachdem ich etliche Stunden Fleißarbeit reingesteckt habe und ihm einen neuen (Flak-) Scheinwerfer spendiert hab. Der alte war eine Funzel, die nur taugte, um gesehen zu werden. Nachdem mein (neu gekaufter) Pepper Trekker schwächelt und ich das Hinterrad erneuern musste (Felgen durchgebremst) zickte es im Schaltbereich. Permanentes Ruckeln. Kette noch im grünen Bereich, Ritzel dito. Meine Frage im Radforum wurde leider erst 24 Stunden später beantwortet (normalerweise in 20 Minuten). Nachlassende Spannung des Schaltkabels. Zwei Umdrehungen am Schalthebel - feddich! Und ich wollte schon Kette und Ritzel erneuern ... Lag wohl am schönen Wetter und Osterferien, dass die Radschrauber nicht am Laptop sitzen oder am Händi, sondern auf'm Sattel!