Danke für euer schonungsloses Urteil, denn mir geht es ebenso. Hab das Ding gesehen und weil ich ohnehin auf der Suche war, war die Sache schnell klar. Eine Tuono bin ich noch zur Probe gefahren, aber mit den Italienerinnen komme ich nicht klar. Ein Motorrad muss auch langsam fahren können und das kann die Aprilia definitiv nicht. Außerdem finde ich den aktuellen Jahrgang optisch klobig und auf der Waage (zu) schwer.
Zitat von Serpel im Beitrag #555Heute an der Tankstelle in San Carlo, am Fuß der Südrampe des Berninapasses:
War sehr kalt, aber auch sehr schön. Wäre gerne noch weiter Richtung Italien gefahren, weil es bergab mit jedem Meter wärmer wurde, aber ich musste leider wieder zurück. Zurück über die Passhöhe bei +0.5 °C ... da freut man sich über eine Halbschalenverkleidung und Heizgriffe.
Gruß Serpel
Glückwunsch ! Gute Fahrt und viel Freude mit Deinem neuem Motorrad.
Zitat von d-back20 im Beitrag #562Gute Fahrt und viel Freude mit Deinem neuem Motorrad.
Neu? Relativ. Das Ding hat er seit März 2022. Die Streicheleinheiten die er sich damals im GS-Forum geholt hat sind wohl verblasst. Nun braucht er wieder etwas Zuwendung.
Ab Werk waren Pirelli Supercorsa SP drauf. Bin kein Freund von Pirelli; also kamen als nächstes andere drauf.
Die Dunlop Sportsmart TT in 180/60 hinten statt Serie 190/55 gefielen mir besser, gegen Ende hin aber auch nicht mehr sehr schön zu fahren.
Also Bridgestone S22 - ebenfalls in 180/60 - mit denen ich bisher auf BMW nur die besten Erfahrungen gemacht hatte. Und auch auf der Speed RR fuhren die bis zum Schluss nahezu perfekt.
Weiß nicht, was mich anschließend dazu bewog, den M9 RR aufzuziehen. Vielleicht, weil er in den Foren sehr gelobt wird und weil ich den auf keinem Motorrad jemals gefahren hatte. Wollte auch zwischendurch mal wieder 190/55 versuchen und war von diesem Reifen kurz gesagt enttäuscht. Er bietet einfach nicht Haftreserven wie zum Beispiel der S22. Am Julier mit seinen weiten Kehren, wo man sehr kontrolliert bis in den Grenzbereich vorstoßen kann, ging der M9 bedenklich früh in die Knie.
Also wieder den bewährten S22, der sportliches Fahren so mühelos gestaltet wie kaum ein anderer Reifen. Auch, weil er gute Alltagseigenschaften mitbringt - schnell da, Haftung auch bei einstelligen Temperaturen, auch bei Nässe brauchbare Resthaftung.
Und zum Saisonende noch rasch einen weiteren Satz S22 aufgezogen, den ich zur Zeit in Bearbeitung habe ... ein Satz hält bei mir zwischen 2000 und 3000 Kilometern. Das liegt aber nur daran, weil ich nahezu ausschließlich auf Pässen (sportlich) unterwegs bin. Im Zenit sind die Reifen dann noch längst nicht am Ende, nur halt außen auf der Schulter.