Zitat von Dagmar im Beitrag #85Luxusprobleme. In einem Afrikaforum läuft gerade eine Spendenaktion, weil ein Nationalpark im Kongo mal eben für eine Saison oder so (genaues weiß man nicht) dicht gemacht wurde und die dort normalerweise beschäftigten Träger (die den Touris auf Trinkgeldbasis die Rucksäcke hinterher tragen) keine Kohle mehr verdienen und das Schuldgeld für ihre Kinder nicht mehr bezahlen können. Kein Schulgeld, keine Schule; die Eltern und ihre Kinder haben mehr Grund sich um ihre Zukunft zu sorgen als das Mädel mit der Opersängerin als Mutter und dem Demoschild, das freiwillig nicht zur Schule geht. Ach ja, wer hat eigentlich den Nationalpark besucht, der bislang Einkommen und Schulgeld gesichert hat und wie sind die dahin gekommen? Mit dem Fahrrad aus der Nachbarschaft eher nicht.
Dagmar
Na, dieser "Zusammenhang" mutet aber geradezu abenteuerlich an, das ist nicht dein Ernst, oder? Je mehr Leute in den Kongo fliegen, desto höher das Bildungsniveau? Nee, oder? Ich unterstütze ein Kind in Äthiopien über die SOS-Kinderdörfer, also zumindest das kann man bequem vom Sessel aus...
Hier mal was zum Lesen, aber schreit nicht gleich wieder Lügenpresse...
Du kannst Schlüsse ziehen wie Du es für richtig hälst. Auch mein Posting kannst Du gerne nach Gutdünken interpretieren.
Richtig ist aber in diesem konkreten Fall, der mit Äthopien rein gar nichts zu tun hat: Keine Kohle für Schulgeld = kein Schulbesuch. Keine Besucher = kein Einkommen für die Träger Kein Einkommen für die Träger = kein Schulbesuch für die Kinder Und Besucher sind nicht perpedes angereist sondern per Flugzeug und lassen auch sonst eine Menge Geld im Land. Wenn Dir der Sessel reicht, ist das Deine Sache.
Das soll keine Verurteilung sein. Das wäre ich nämlich auch wenn ich nach Malle oder Barcelona fliegen würde. Du kannst ja auch ein Lied davon singen wie voll es am Lago in der Saison ist.