Was ist eigentlich das Problem an geringfügigem Wassereintrag im Öl? Das Öl wird überall hingeschleudert, fängt kondensierte Wassertröpfchen ein und bindet es vorläufig als Suspension. Nicht Emulsion, Falcone , bei dieser bleibt die Mischung zweier nicht mischbarer Bestandteile durch Vermittlung eines dritten stabil. Suspensionen sind vorübergehende Gemenge, deren Hauptbestandteile sich wieder voneinander trennen, lässt man ihnen genügend Zeit (Hefeweizen wäre hier ein Beispiel, also ich will den feinen Heferest am Flaschenboden unbedingt im Glas haben ).
Also lässt man Motoröl und Wasser sich doch in Ruhe über Nacht trennen, das Tröpfchen Wasser sinkt (schwerer als Öl) auf den Grund der Ölwanne, deren Alulegierung das abkann und auf den korrosionsgefährdeten Stahloberflächen bleibt ein Ölfilm zurück. Denn der haftet dort stabil und wird nicht von Wassertröpfchen unterkrochen.
Irgendwann fährt der emsige W-Treiber schon mal wieder länger, das Wasser verdunstet und verabschiedet sich über die Entlüftung. Dass viele Kurzstrecken von ständig nur wenige Kilometer nicht das Gelbe sind, versteht sich. Aber sie läuft ja warm sowieso besser, auf Kurzstrecke muss bei mir das Auto her.
Rookie, wenn Du auf dem Nachhauseweg von der Arbeit, noch ein Halb-Dreiviertelstündchen drannhängst, wird die W schön warm, Dir ists im Anschluß auch warm ums Herz, entspannt und fröhlich biste dann auch. Da wird Zuhause bestimmt keiner Zetern, wenn man Dich mit dem Grinsen in Empfang nimmt.
Hallo Rookie, in den Alpen wird sie ja dann richtig W arm. Wie schon andere sagten, die Kawa ist sehr robust, und dreh sie ruhig gegen 7000 U/min. Das mit den 25 Kilometer fahren und noch nicht warm kann ich nicht verstehen. Sollte doch locker genügen, im Sommer. Wenns nicht besser wird nach den Alpen, dann Ölwechseln + Ölfilter. Einfach freudig fahren. ( Net Hypochondern). Gruss Torre
Ich danke euch ALLEN wie verrückt für eure Hilfe und Ratschläge ich werde versuchen sie alle zu beherzigen!!!
@patty dein Ratschlag die Heimfahrt von der Arbeit einfach mal um eine Dreiviertelstunde auszudehnen hat mir besonders gut gefallen ;-)
Aber natürlich auch die richtig wichtigen Sachen sind angekommen: - kein Kopf machen, einfach fahren und genießen - die W immer schön warm halten (auch mal höhere Drehzahlen schaden nicht) - uuund jeder mehr gefahrene Kilometer ist ein guter Kilometer
Um mal noch beim Thema zu bleiben ich suche schon den ganzen Abend einen Öltemperaturdirektmesser... (um festzustellen wann die W bzw. das Öl die richtige Temperatur hat) klar Louis hat welche aber zufälligerweise hat ein W Fahrer dort eine vernichtende Bewertung für das Ding da gelassen... ich suche einen mit einem schwarzen Ziffernblatt, denn meine W ist ja auch komplett in schwarz. Zusätzlich noch ein schwarzes Gehäuse wäre der Jackpott aber kein Muss... das bekomme ich ggf. schon noch selber schwarz. In erster Linie würde mich jedoch interessieren ob jemand von euch so ein Ding bereits nutzt oder genutzt hat und mir einen empfehlen kann? Bzw. ob so ein Ding überhaupt was bringt?
Statt des Verschlussstopfens nutze ich ein Ölthermometer von Louis seit meinen Paralleltwintagen.
Was bringt's? Einen ungefähren Anhaltspunkt der erreichten Öltemperatur, da der Fühler dieses Geräts nur vom Spritzöl gespeist wird und nicht den Wert des heißen Öls aus der Ölwanne beispielsweise erfasst. In Diskussionen wurde darüber befunden, wie viel zu wenig an Temperatur angezeigt wird. 10 oder 20 Grad?
So genau weiss das wohl niemand und ist auf Schätzungen angewiesen. Mir reicht die ungefähre Angabe, zu der ich besagte Differenz addiere. Das Teil sieht drollig und wichtig aus, ob man's braucht steht auf einem anderen Blatt. Ich brauch's, Du wohl auch.
Das Teil ist mit seinem ungefähren Angaben ein Fall für diejenigen, die ein Interesse dafür besitzen, wie sich verschiedene Jahreszeiten, Fahrweisen und Klimagegebenheiten auf das Öltemperaturverhalten der W auswirken. Man sammelt so seine Erfahrungswerte mit den Jahren und Fahrten und ist beruhigt, wenn alles so verläuft wie erwartet. Nur bei längeren Autobahnfahrten mit reichlich Speed im Sommer sollte man sich von dem angezeigten Wert nicht zu verrückt machen lassen. Er erklimmt ungeahnte Höhen.. Oder doch? Beobachtungen, die ohne das Messgerät nicht möglich wären.
Die W ist thermisch gesund konzipiert. Allerdings sind das dann die Momente, in denen sie ein wenig vom heißen Öl nascht.
Ähm, Rookie, wenn Du mich anschreibst, sei so gut und schreibe nicht (@)patty denn die gibts hier auch. Und mit diesem (@)patty bekommt die jedesmal nen Hinweis, das sie irgendwo vermerkt wurde.
Bei der W800 ist ja alle 12000km Ölwechsel angesagt. Was wenn wenn man zwar kein Kurzstreckenfahrer ist, aber im Jahr trotzdem nur 4000km schafft und im Winter nicht fährt. Man sagt ja das man vor dem Winter Ölwechsel machen soll und nicht bei Saisonstart. Aber Öl mir nur 4000km zu entsorgen finde ich auch nicht gut, oder würdet ihr das machen? Wie gesagt keine Kurzstrecken, aber wenig Zeit und noch ein anderes Fahrzeug.
Bei heutigen guten Ölen und normaler Nutzung der W reicht alle 20.000 km ein Ölwechsel mit Filter aus. Und nach fünf Jahren sollte das Öl dann wirklich mal raus. Aber ein jährlicher Ölwechsel ist wirklich übertrieben. Anders sieht das bei regelmäßiger Kurzstreckenfahrt aus, insbesondere dann, wenn sich im Schauglas ein milchiger Schaum zeigt. Dann hat sich Wasser im Öl gesammelt, das mangels zu geringer Öltemperatur nicht wieder verdampfen kann. Aber das trifft bei dir ja nicht zu.
Ja, milchig sieht das Öl im Schauglas wirklich nicht aus. Dann fahre ich zumindest die kommende Saison noch damit weiter und wechsle zu Saisonende . Dann wäre ich beim 2 Jahres Intervall.