Erfahrungsgemäß ist Drängeln und Nerven in solchen Fällen eher kontraproduktiv.
Ich zitiere da gerne einen Spruch, den ich u.a. auf einem T-shirt von Decet gesehen habe:
"Wenn ein Mann sagt, dass er etwas erledigt, dann macht er das auch auch und will nicht alle 6 Monate dran erinnert werden!"
Will sagen: je mehr das Huhn nervt, desto weniger Lust hat Herr Falcone, sich an den Bericht zu machen!
Außerdem schlummert da im Hintergrund ja auch immer noch die Baustelle mit dem eigenen Webspace für die Reiseberichte. Wenn man den "so wie immer" postet, ist absehbar, wann die Bilder wieder verschwunden sein werden. Auch kein sehr motivierender Gedanke.
Dieser Baustelle werde ich leider nicht Herr. Ich kann zwar Motoren zerlegen und wieder zusammenbauen, aber eine Homepage scheint mir verschlossen zu bleiben.
Muss ja nicht gleich ne eigene Homepage sein. Reicht doch, wenn du den Bericht selber als PDF sicherst, dann ist er zumindest auf Anfrage abrufbar bzw. rekonstruierbar.
Als PDF und als Word-Datei sichere ich die Berichte immer. Das erleichtert aber das Wiedereinfügen verlorengegangener Fotos kaum.
Maggi, wenn ich es wieder nicht schaffe, komme ich wohl doch noch auf dich zurück. Allerdings als Privatier wirst du kaum noch die Zeit haben, mir zu helfen.
Vielen Dank SR-Junkie für dein Info-Link, ein toller u. informativer Bild-Reisebericht.
Du hattest dich ja bei der Reifenwahl für Heidenau entschieden, oder hätte es auch die TT o. Conti bezüglich Split/-Sand/-Geröll/-Lehm, usw. für das Streckenprofil genauso gepasst ? So wie ich dein Bericht entnehme, war die Französisch Pyrenäenseite u.a. „…..der Asphalt klasse sowie tolle Streckenführung…..“ , oder ? Die diversen Regentage + Temperaturen teilweise unter 10° (September) war da dein Tour Ausrüstung gut ausgewählt, oder gab es doch Mängel bezüglich der Kleidung?
Sorry, viele nachfragen
Soweit so gut Zyklop
PS. Bin ja gespannt wann Falcone`s Tour Bericht an die Öffentlichkeit kommt ???
@Zyklop: Sorry - eben erst gelesen. Ich versuche mich mal an den Antworten.
Heidenau: also ich möchte keinen neuen Reifen-diddel-daddel aufmachen. Den K60 mag man. Oder nicht. Für die Halbwüste im trocknen Zustand wäre er sicher hilfreich gewesen - zumindest nach den Bildern, die ich im Vorfeld gesehen hatte. (https://de.wikipedia.org/wiki/Bardenas_Reales) Ob er notwendig gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Auf meiner Tour hatte es in der Nacht vorher sehr stark geregnet. Und in dem Matsch hat er mir auch nicht genützt. Das Profil war total "verklebt" und ich bin nach dem "Umfaller" auch bald wieder aus der Halbwüste raus. Hier hätte vermutlich jeder andere Reifen auch versagt. Die Schotterstrecken wären vermutlich auch mit jedem anderen Reifen fahrbar gewesen. Der K60 bringt halt noch mal e weng Eigendämpfung mit. Für mich auf langen Touren ein bisschen Komfortgewinn. Ein weiterer Grund war die Laufleistung des K60.
Ausrüstung: auf jeden Fall Textilklamotten, wo man die Membran herausnehmen kann, Sommerhandschuhe, Übergangshandschuhe für die frühen Morgenstunden und Stiefel, die nicht ganz so dick sind. Und sonst: morgens schichtig anziehen - da kann man sich dem täglichen Temperaturanstieg anpassen. Ich hatte mir zusätzlich extra für diese Tour einen weißen Helm gekauft. Selbstverständlich Werkzeug, 2 Ltr. Reservebenzin, Öl zum Nachfüllen, Birnchen und die üblichen Sturzteile (besonders die Handhebel). Und Kabelbinder, Panzertape, Wickeldraht. Powerbank fürs Fremdstarten und zum Aufladen von Kamera und ggf. Handy - und als Taschenlampe nachts auf den Campingplätzen. Zelt, Schlafsack und Isomatte für südliche Gefilde und mit kleinem Packmaß. Achtung bei der Navigation: Standard-Sonderangebote von den 3 Großen haben nicht unbedingt Spanien im Auslieferumfang vorinstalliert.
Aber Achtung: sind alles nur persönliche Meinungen - jeder hat sicher eigene Vorlieben und sollte seine eigenen Erfahrungen machen. Mir hat weiterhin genutzt, dass ich mich sehr intensiv auf die Tour vorbereitet hatte. Ich habe ca. 9 Monate vorher angefangen Berichte zu lesen, Teilstücke zu planen, ....
Zu den Reifen muss ich doch auch noch meinen Senf geben. Auf unserer diesjährigen Tour, die der von dir geplanten ja nicht unähnlich verlief, rechneten wir damit, dass bis zu 10.000 km zusammenkommen könnten. Deswegen verzichtete ich auf die von mir ansonsten sehr geschätzten Contis und entschied mich für Michelin, die sich bereits durch hohe Laufleistung bewährt hatten. Den Heidenau, der in Norwegen und in Rumänien sehr nützlich war, hatte ich deswegen nicht gewählt, weil ich durch Hans-Peters Reisebericht wusste, dass uns schöne, gut ausgebaute Bergstraßen erwarten würden. Der Kurvenspaß bleibt meiner Meinung nach mit dem Heidenau doch ein wenig auf der Stecke. Und so war es auch. Wirklich schlechte Straßen hatten wir sehr wenige, die Gefahr von Reifenschäden (wie z.B. in Rumänien, Bulgarien) bestand kaum, und der Michelin hat sehr gut durchgehalten. Wenn du nicht vermehrt Abstecher auf Schotterpisten vor hast, würde ich den Heidenau auf dieser Tour nicht wählen.
Jain. Es war mir zu heikel. Normalerweise halten Contis bei mir auf der W um 6000 km. Auf Reisen fahre ich ja etwas gesitteter und die Englandreise mit 8000 km haben sie durchgehalten. Aber die mir diesbezüglich noch unbekannte Guzzi ist nicht die W, die Räder sind ein wenig kleiner. Kurz: Ich wollte das Risiko nicht eingehen. Mit den Michelin war ich auf der sicheren Seite. Aber deine Tour, die ja doch etwas kürzer angesetzt ist, sollten die Contis eigentlich auf jeden Fall durchhalten.
also ich finde deine Planung schon recht sportlich, was soll der Sinn deiner Reise sein ?
Pilgerfahrt mit Genuss , dann würde ich sagen plane anders ... max 200 - 250 km am Tag
Jakobsweg to go dann sind die geplanten Etappen realistisch
Ich bin letztes Jahr von Berlin über die Grand Alpes nach Monaco, Provence usw zurück nach Lörrach, das waren gute 4000 km vom 07.09. - 04.10. und da blieb mir wenig Gelegenheit für längere Aufenthalte ...
Die Planung für die 4 Wochen sah noch ganz anders aus Carmargue, Cevennen usw. alles viel zu viel !!!
Hier mal die grobe Planung von damals als Beispiel: