Zitat von Falcone im Beitrag #29Ich denke, ganz wesentlich ist der Hinweis:... Für so eine Strecke von 5000 km sollte man in einer Gruppe schon drei Wochen ansetzen, damit man was davon hat. Aber ob das jeder durchhält? Und die Motorräder?
Wer so einen Trip das erste Mal abgurkt, kommt möglicherweise an seine Grenzen. Oder er fährt sich drauf ein. Er erhält zudem die vielleicht benötigte, mentale und anderweitige Unterstützung der Gruppe. Vorfelderfahrung durchaus begrüßenswert. Irgendwann startet jedoch immer die erste Tour.
Als Alleinreisender sieht die Reise ganz anders aus. Gewiss nicht jedermanns Sache, aber auf eine ganz andere Art spannend und erlebnisreich. Empfehlenswert!
Kennt der Reisende sein Motorrad, eventuell sich auch , nicht sehr gut, wird er auf so einem Trip die Möglichkeit dazu erhalten, es (alles) ausgiebig zu erfahren. Mit einer schon im Alltag (auch nur leicht) zickenden Möhre würde ich nicht auf Tour gehen. Ist man mit dem Motorrad intensiver vertraut, hat es auf durchaus weiteren (Haus)runden vielfach erprobt und es liegt kein Wartungsstau in irgendeiner Form an, kann man davon ausgehen, dass der Bock, gerade eine W, das Vorhaben gut meistert.
Ob ein Pannenteufel dennoch unerwartet zuschlägt, steht in den Sternen, wenn überhaupt dort. Ein Schutzbrief, der so einen Unglücksfall abpuffert, selbst als gut vorbereiteter Schrauber, ist bei solchen Trips oberste Pflicht.
@Falcone + @Wisedrum OK Daumen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Egal wie gut alles vorab geplant wir, im Notfall sollte ein Plan B auf der Liste stehen. Eventuell bin ich mit den wenigsten Tour Erfahrungen sogar das schwächste Glied in der Kette, werde mich aber weiter bemühen das auszugleichen.
Und das macht man eh nur einmal im Leben „Spirit des Jakobsweg`s “
ZitatMit einer schon im Alltag (auch nur leicht) zickenden Möhre würde ich nicht auf Tour gehen.
Ein wahres Wort!
Und genau das Gegenteil ist leider oft zu beobachten. Egal, ob aus Gleichgültigkeit, Unwissenheit oder Unvermögen, erstaunlich oft sehe ich Motorräder mit offensichtlichen Mängeln. Geht man damit alleine auf Tour, so lernt man halt notgedrungen sein Motorrad besser kennen, wie Wisedrum so schön schreibt. Geht man damit in einer Gruppe auf Tour, so lernt man zudem andere Menschen besser kennen - und das ist dann oftmals nicht gar so positiv. Für beide Seiten. Alleine muss man mit sich selbst klarkommen und wartet ggf einfach auf den ADAC. In der Gruppe kann einem eventuell geholfen werden, den Zeitplan bringt es aber auf jeden Fall durcheinander.
Und viel der W650 hier im Forum sind aus den ersten Modelljahren und somit 16, 17 Jahre alt. Da kann man nicht mehr davon ausgehen, das alle Bauteile wie selbstverständlich eine lange Reise durchhalten.
Zitat von Falcone im Beitrag #33 Und viel der W650 hier im Forum sind aus den ersten Modelljahren und somit 16, 17 Jahre alt. Da kann man nicht mehr davon ausgehen, das alle Bauteile wie selbstverständlich eine lange Reise durchhalten.
Klar, funktioniert nicht alles nach den Eigenschaften eines alten Zenmeisters: Zuverlässig, präzise und topfit bis ins hohe Alter.
Da vermutlich einige dieser Ws, andere Fabrikate auch, eher ein Leben als Stand- denn als Fahrmaschinen aufweisen, ist es nicht angebrachter, eine Kilometerleistung für obige Zitatsbehauptung zu verwenden?
Etwa: nimmt ab 80.000km nicht die Wahrscheinlichkeit der Fehlfunktion von Bauteilen eines Motorrads sprunghaft zu?
Oder entstehen Aussetzer per se schon durch Nichtbenutzung in langen Standzeiten, sogenannte Standschäden?
Ganz abgesehen davon dürften sich die Fahrzeuge verschiedener Hersteller sehr unterschiedlich bei all dem verhalten, was in dem verwendetem Material und dem Know How begründet liegt.
Man nimmt an, dass es irische Mönche waren, die mit dem Pilgern begannen. Die Bedeutung dahinter war, es dem missionierenden Jesus Christus und dem wandernden Abraham gleichzutun. Damals hatte das Pilgern meist kein spezielles Ziel.
Hier geht es ja darum eine längere Reise mit dem Moped auf der besagten Route zu fahren.
Wer sich aber fusstechnisch und auch sonst irgendwie Schmerzen bereiten will, ( alles unter dem Hintergrund des Wanderns) dem kann ich bestens die VIERDAAGSEhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nijmegenmarsch empfehlen. Ich habe vor ein paar Jahren dran teilgenommen, musste aber wegen meines Rückens aussteigen. Die Vierdaagse sind gigantisch, vor allem der Einmarsch nach Nimwegen am letzten Tag, irre.
Ich habe ja nun - ohne es gewollt oder gar geplant zu haben - quasi den Jakobsweg gemacht. Einfach deswegen, weil wir schon in Frankreich auf ihn gestoßen sind und wenn man von hier über Frankreich nach Gallizien reist, fährt man immer wieder auf, oder neben ihm oder kreuzt ihn. Schon sehr früh auf unserer Reise sind die ersten Wegweiser am Straßenrand aufgetaucht. Falls man nicht gerade religiöse Gründe hat, bringt es eigentlich nicht viel, sich Santiago als Reiseziel zu setzen. Es ist eine Großstadt wie jede andere auch und eher eine von der hässlichen Sorte. Bloß weil es derzeit in ist, sehe ich also keinen Grund, mit dem Motorrad dem Jakobsweg zu folgen. Vor allem aber deswegen, weil man dadurch möglicherweise einige interessante Gegenden und Gebiete auslässt. Auf jeden Fall ist es aber reizvoll, in den Nordwesten Spaniens zu reisen, nicht zuletzt deswegen, um sich mal bewusst zu machen, wie unterschiedlich die Völker dort doch noch sind. Allein das sprachliche Babylon, angefangen von französisch über okzidanisch, aragonisch, baskisch, castillianisch, leonesich bis gallizisch, ist immer wieder verwirrend. Mein Übersetzungsprogramm auf dem Smartphone war jedenfalls ziemlich überfordert. Auch in den Baustilen und in der Speisekarte bemerkt man die Unterschiede. Gegen das Entlanghangeln am Jakobsweg spricht auch, dass die Unterkünfte zumindest im letzten Abschnitt meist schon um die Mittagszeit ausgebucht sind. Meine Empfehlung daher: Eine Reise in diese Richtung und Gegend ja, auf jeden Fall, aber möglichst mit etwas Abstand zum Jakobsweg.
ZitatMeine Empfehlung daher: Eine Reise in diese Richtung und Gegend ja, auf jeden Fall, aber möglichst mit etwas Abstand zum Jakobsweg.
Falcone- Und so soll es auch geschehen!
Jetzt wo ich von Axel die Grundbedingungen sowie wichtige Details der Tour Planung erfahren habe, lässt sich die Route neu und detaillierter planen. Da die Wegpunktliste genau auf der Straße platziert werden muss, sowie die km u. Hotel passen muss, werde ich sie in einzelne Tracks als gpx u. itn abspeichern.
Planpunkte - 3 Wochen Tour (Stressfrei mit Tagespause) - Tagesetappen ca. 300 km - +/- ca 5000 km ca. 450,-€ Tanken (EC Karte ) - 19 Übernachtungen ca. 600,- € DB(EZ + ?,- €) - Essen , Frühstück u. Getränke ca. 800,-€ (je nach ....) - Versicherungen , ADAC o. ACV ( ?,- €) - Na ja, und was für sowieso ( Schokolade, Weingummi, Hygiene usw.)
Hab bestimmt noch einiges vergessen, …..aber er wird sich steht’s bemühen.
Ja, ja aber die ca. 45,-Euro bis 60,- Euro im Zweibettzimmer sind doch pro Nase. Darum kostet das Einzelzimmer, was ja wahrscheinlich ein Doppelzimmer mit einer Person belegt ist auch 25,- Euro Aufschlag.
Hm Mattes ,z.B. ein Zimmer Fr. mit Doppelbett ! Zimmerpreise.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) unabhängig ob eine oder zwei Nasen, oder ?
Jeder Anbieter kocht wohl da sein eigenes Süppchen. Solange der Preis deutlich als „pro Zimmer“ oder „pro Person“ gekennzeichnet ist, ist das ja auch in Ordnung. Manchmal fehlt aber leider die eindeutige Kennzeichnung. Sollte dann vorab geklärt werden.
Ja, wenn du vorab buchst, könnte das vielleicht klappen. Aber so billige Hotels sind uns kaum mal untergekommen, zumindest nicht in Frankreich. In Spanien schon eher mal.