mittlerweile alt, aber immer noch ein guter Allwetter Landstrassen Reifen
Da ich die noch rummliegen hatte müssen Sie mal aufgebraucht werdenP4100110.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P4100111.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von Falcone im Beitrag #23Tja, Serpel, so unglaubwürdig wie du durch deine losgelösten Zitate in anderen Threads langsam wirst, so scheinst du dies auch woanders durchführen zu wollen. Aus dem Zusammenhang gerissene Zitate untermauern nicht immer wirklich, wenn man nur unbedingt recht behalten will.
Conti schreibt zum Road Attack 2 (um den es ja hier geht): "TractionSkin, eine revolutionäre Reifenoberfläche. Durch die Beschichtung der Reifenform wird kein Trennmittel benötigt, dadurch hat der ContiRoadAttack 2 eine extrem sichere und kurze Einfahrzeit." Gut, sie schreiben nicht, wie lange die Einfahrtzeit ist. Da man aber normalerweise von ca. 100 km ausgeht, ist beim Conti deutlich weniger notwendig. Auf normal warmen, trockenen Straßen ist im Grunde gar keine notwendig. Einmal eine Kurve rechts, einmal eine links und gut ist.
Metzeler verwendet ebenso wie Conti keine Trennmittel zum Reifenbacken und verweist solche Behauptungen gar ins Reich der "Märchen" (siehe Anhang). Wenn ich mir nun die speckig glänzende Lauffläche von Metzeler-Neureifen ansehe - die somit ja keinerlei Beschichtung aufweisen - und mit der speckig glänzenden Lauffläche von Reifen anderer Markenhersteller vergleiche, drängt sich mir der Verdacht auf, dass diese ebenfalls keine Trennmittel verwenden und hier auch wieder mal nur irgendein Scheiß über Jahre hinweg kritiklos weiter kolportiert wird, nur weil es vielleicht vor 50 Jahren mal so gewesen ist.
Ich denke, das mit dem Trennmittel oder der Beschichtung von Neureifen, die aus diesem Grund erst mal extremst vorsichtig eingefahren werden müssen, können wir damit begraben. (Was natürlich nicht heißt, dass sie gar nicht eingefahren werden müssen.)
Gruß Serpel
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Zitat von Zyklop im Beitrag #6Hab seit heute auch meine Classic Attack : 100/90 R 19 57V tl u. Road Attack 2 drauf : 130/80 R 18 66V tl Und die ersten 100km vorsichtig eingefahren, ist aber schon ein anderes Fahrgefühl
Soweit so gut Zyklop
Erfahrungsbericht
Hallo,
habe seit Kurzem auch diese Attackreifen drauf. Ich weiß jetzt gar nicht genau, in welcher Größe und Ausführung, aber halt in der legalen Ausführung und Kombination, ich glaube, soviele Varianten gibts da nicht. Wie Ihr schon 'rauslesen könnt, bin ich reifenmäßig recht ahnungslos. Unterschiede merke ich erst, wenn sie wirklich deutlich sind. Das liegt wohl auch daran, daß ich eher durch die Gegend "surfe" und nicht so rennmäßig unterwegs bin. Aber ich dachte mir, vielleicht gibts im Forum noch mehr Leute wie mich, also "Normalfahrer", für die mein Bericht interessant sein könnte, weil sie sich schon lange fragen, was hinter dem Reifen-Geschreibsel steckt und ob die Unterschiede wirklich wichtig sind. Auf meiner W 650 hatte ich bis jetzt immer die TT 100 drauf - einerseits wegen der Optik, und auch, weil ich zufrieden war. Habe nun gewechselt, teils aus Neugier, aber auch, weil der Hinterreifen ("gefühlt", hab' leider keine Ahnung, wieviel KM es wirklich waren), schon WIEDER abgefahren war. Habe die Reifen im Rahmen einer Inspektion beim Dötsch aufziehen lassen und seitdem vielleicht 600 KM gefahren. Kann sein, daß ein Teil der beschriebenen Unterschiede darauf zurückzuführen sind, ich weiß nicht genau, was beim großen Kundendienst am Fahrwerk gemacht wird. Bin hauptsächlich alltagsmäßig unterwegs, d.h. Nahverkehr, Autobahn Vonhiernachda, usw., keine reinen Heiz- oder Genußfahrten.
Eindrücke seitdem: Bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten etwas kippeliger, bei mittlerer und höherer Geschwindigkeit deutlich stabiler. Liegt auf der Autobahn wie ein Brett, fährt stoisch geradeaus. Nachteil: fühlt sich an wie ein deutlich schwereres Motorrad, deutlich behäbiger. Liegt dadurch sicherer und ruhiger. Vorher hat die Kiste viel mehr gewackelt - beim schnellen Autobahnfahren, auf der Landstraße mit Bodenwellen usw., das ist jetzt weg. Der mühelose, flatterhafte, etwas wackelige Charme der W aber auch. Nehme das aber gern in Kauf. Hatte gestern wieder eine Situation (Überholen eines Autos auf kurviger Straße, d.h. vorbei und dann gleich in die nächste Kurve 'rein). Da muß die Linie passen, da brauch' ich keine unliebsamen Überraschungen. Mit den alten Reifen hätte sich die W beim Wiedereinscheren viel mehr aufgeschaukelt, hätte mehr aufpassen müssen, jetzt konnte ich einfach meine Linie fahren, viel entspannter. Außerdem habe ich den Eindruck, daß die Reifen Fahrbahnunebenheiten viel mehr dämpfen. Es fährt sich nicht mehr so "bockig", man spürt nicht mehr jeden Kanaldeckel und fährt dadurch auch etwas lässiger. Das ist sehr angenehm! Bremsweg: keine Ahnung Verschleiß: kann ich noch nicht sagen. Auf den Reifen ist an verschiedenen Stellen der Name eingeprägt (eigentlich nicht eingeprägt, sondern "erhabene" Buchstaben, weiß nicht, wie man das nennt), das ist alles noch lesbar.... Haftung bei Regen: auch keine Ahnung, ich fahre bei nasser Straße entsprechend angepaßt.
Fazit: Unterschied deutlich spürbar! Nachteile: fährt sich deutlich behäbiger. keine klassische Optik im Stand (wers braucht....) Vorteile: liegt wesentlich ruhiger auf der Straße, je schneller desto deutlicher. Dadurch sauberere Linie auf kurvigen Strecken viel besser möglich, dadurch auch sichereres Fahrgefühl. Empfehlung! Grüße
Seltsam. Ich denke, das kommt daher, weil dein abgefahrener TT100 schon mächtig gekippelt hat. Im Vergleich zwischen zwei Neureifen ist nämlich der Conti spürbar handlicher und leichter einzulenken.
Man sollte nie einen abgefahrenen Reifen mit einem neuen vergleichen. Aber wer hat schon die Möglichkeit.
Behäbig und kippelig bei den Contis wäre mir noch nicht aufgefallen, obwohl, Anfangs habe ich die mit dem Druckangaben für die TT befüllt, also 2,0+2,2, das war eindeutig nicht so toll, erst mit 2,2 und 2,5 hat es bei den Contis gut gepasst.
Aber ich kann jedes Wort über die unruhigen TT unterschreiben, was war ich froh als die W mit den Contis endlich auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil und ruhig blieb.
Und dafür nochmal mein Dank ans Forum, mein Kawa Händler wollte mir anstatt dem TT nämlich irgend einen anderen Schlappen und nicht die Contis empfehlen, aber ich bin hart geblieben und meinte nur: Der Conti oder nix!
Grüße Grisi der Dank ans Forum gilt auch für folgende Tipps: Ikons-dämpfer, Stahlflexbremsleitung, GPZ Beläge und 14er Ritzel
Mit wenig Druck zu fahren, gilt in Bikerkreisen als cool, weil irgendwer mal aufgeschnappt hat, dass die auf der Renne mit 2.1/1.9 (teilweise noch weniger) unterwegs sind. Das sind aber erstens spezielle Rennreifen und zweitens werden dort Temperaturen erreicht, die auf der Straße nicht mal halb so hoch liegen (in der Celsius-Skala gemessen ).
Ein Biker, der sich dazu bekennt, auf der Straße mit um die zwei Bar Löcher in den Asphalt zu brennen, gibt zu verstehen, dass er den korrekten Druck nicht über den Kompressor an der Tankstelle hinbekommt, sondern allein durch seinen heißen Fahrstil, der deswegen auch "Heizen" genannt wird.
Allein - ich fahr den Typen in den Alpen mit 2.5/2.9 bar immer die Ohren ab.
2,5 und 2,9 ist für die gängigen 17-zöller auch völlig in Ordnung. Für die Contis auf der W wäre es zu viel. Für die BT45 passt es hingegen wiederum.
Interessant ist, dass KTM bei der SM990R 2,0/2,0 empfiehlt, bei der SD jedoch 2.5/2,9 Gehen die davon aus, das die SMR nur auf dem Rundkurs eingesetzt wird?
Zitat von Falcone im Beitrag #99Interessant ist, dass KTM bei der SM990R 2,0/2,0 empfiehlt, bei der SD jedoch 2.5/2,9 Gehen die davon aus, das die SMR nur auf dem Rundkurs eingesetzt wird?
Die Super Duke 1290 wird ja mit Sportreifen vom Schlage eines Dunlop Sportsmart2 (welch ein Scheißreifen) ausgeliefert. Für den sind 2.5/2.9 sicher korrekt.
Für den Pirelli Dragon Supercorsa Pro der SM 990 R gibt Pirelli einen Druck von 2.3/2.1 an, und zwar für die Rennstrecke. Die 2.0/2.0 sind also schon etwas schwächlich auf der Brust und für die Straße mit Sicherheit zu wenig.
Für mich stimmt der Druck im Reifen dann, wenn er im warmen Zustand (was natürlich von der Umgebungstemperatur und dem Einsatzzweck abhängt) in Kurven keinerlei Haltekräfte mehr benötigt. Dann stimmt auch die Haftung - besser gesagt, die Haftung stimmt eigentlich immer, weil sie vom Druck im Reifen weitgehend unabhängig ist.
Seltsam. Ich denke, das kommt daher, weil dein abgefahrener TT100 schon mächtig gekippelt hat. Im Vergleich zwischen zwei Neureifen ist nämlich der Conti spürbar handlicher und leichter einzulenken.
ja genau Falcone, das ist auch meine Conti-Erfahrung nach ca. 400km, er ist wesentlich leichter einzulenken u. das noch mit ein spürbaren Sicherheitsgefühl. Ich möchte ihn nicht mehr missen
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ans Forum, mein Kawa Händler wollte mir anstatt dem TT nämlich irgend einen anderen Schlappen und nicht die Contis empfehlen, aber ich bin hart geblieben und meinte nur: Der Conti oder nix!
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