Jetzt will ich nicht länger warten ... rechnet man das ganze für die umseitig angegebene Verbrauchskurve durch, so erhält man für eine 1000 Kilometer lange Strecke mit 15 Liter nutzbarem Tankvolumen folgendes Resultat:
1. Dauern die Tankpausen jeweils eine ganze Stunde (lässt man sich also richtig viel Zeit), so erreicht man mit 137 km/h Dauergeschwindigkeit das Ziel schnellstmöglich in 12.9 Stunden. Abweichungen von der Durchnittsgeschwindigkeit werden spürbar bestraft; beispielsweise dauert es eine ganze Stunde länger, wenn man statt 137 mit 100 oder 180 unterwegs ist.
2. Dauern die Tankpausen jeweils eine halbe Stunde (realistisch), so erreicht man mit 169 km/h Dauergeschwindigkeit das Ziel schnellstmöglich in 9.7 Stunden. Abweichungen von der Durchnittsgeschwindigkeit wirken sich nur wenig aus, d. h. die Reisezeit verlängert sich nur unwesentlich, wenn man 150 oder 200 statt 169 fährt.
3. Dauern die Tankpausen jeweils nur sechs Minuten (interessant bei "Rekordfahrten"), so erreicht man mit 279 km/h Dauergeschwindigkeit das Ziel schnellstmöglich in 5.4 Stunden. Abweichungen von der Durchnittsgeschwindigkeit verlängern die Reisedauer nur minimal. Fährt man mit 250 oder 300, dauert die Fahrt nur wenige Minuten länger.
Gruß Serpel
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Fahrzeit (1000km,t=0.1h,0.5h,1h).pdf
Also das mit den 15 Liter nutzbaren Tankvolumen kannste ja schon mal knicken. In irgendwelchen Ecken und Windungen versteckt sich Sprit der seinen Weg nicht zum Vergaser findet.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #36Für wen wären solche theoretischen Überlegungen denn wichtig? So richtig Lebensnah ist das ja nicht.
Für den, der auf der Bahn möglichst rasch sein Ziel erreichen will und schon mal erlebt hat, wie schnell der Spritvorrat zur Neige geht, wenn man richtig am Kabel zieht. Ob das jetzt 15 Liter sind oder nur zwölf - am Resultat ändert das prinzipiell nichts: Möglichst voll drauf halten und beim Tankstopp nicht trödeln - damit kann man unheimlich Zeit gut machen. Mit diesem Resultat hatte ich nun gar nicht gerechnet.
Ich meine, das hat der gute Hertweck schon in den 50ern in der DAS MOTORRAD schon festgestellt: Gleichmäßig fahren und beim tanken nicht trödeln. Nur theoretisch: Welches wäre denn für die W die optimale Autobahnreisegeschwindigkeit um mit möglichst wenig Tankpausen (pro Tanken max. 10 Minuten) am schnellsten am Ziel zu sein? Wobei nach 13 Litern zum Tanken gefahren wird. Nach deinen Überlegungen wäre das ja Vollgas. Kann ich aber nicht recht glauben, da die W dann säuft wie ein Loch.
Ich hab mir angewöhnt ca. alle 200 Km tanken. Dann komm ich nicht in die Verlegenheit das es während eines Überholvorgangs anfängt zu ruckeln. Du kannst nach dieser Strecke dann auch besser abschätzen wieviel sie verbraucht. Allein heftiger Gegenwind kann auf einem unverkleideten Mopped den Verbrauch nach oben treiben.
Ausserdem ist eine Pause dann gar nicht schlecht, Pippi machen Kaffee trinken und dumm Zeuch erzählen.