Heute wird der Estrich gegossen, die zuvor notwendigen Installationsarbeiten für die Fußbodenheizung sind abgeschlossen.
Dazu noch eins: Der erste und der zweite Installateur haben mich viel Zeit gekostet. Mal krank, dann dies und das. Zuletzt telefonisch nicht mehr zu erreichen. Aus Gründen der Fairness habe ich ein Fax mit einem Termin zur Absprache oder Absage geschickt, ohne Reaktion. Der neue Mann hat nach 3 Tagen angefangen, Preis 2/3 des ersten Angebotes, incl. diverser Zusatzleistungen. Damit wird er künftig alle Arbeiten übertragen bekommen.
Geht mir so ähnlich mit den Angeboten für einen Zaun zu den beiden Strassen am Eckgrundstück. Noch sitzen dort Büsche mit 2,5 bis 3 Metern in der Höhe, ziemlich durchwachsen mit allerlei dornigem Gestrüpp und ab und an einigen Durchblicken. Zudem ist es ein richtiges Dreckseck, da sich dort sämtliche Papierchen, Blätter, Plastiktüten etc.pp der Arschgeigen sammelt, welche ihren Dreck einfach in der Gegend verteilen. Die Inhalte aufgerissener "gelber Säcke" sammeln sich dort auch gerne an, sobald der Wind diese dorthin trägt. Kein schöner Anblick! Dazu sagt "das Städtchen" übrigens nichts... Bis Ende Februar muß der Wildwuchs entfernt sein, da die Beseitigung dieser Hecken zu einem späteren Zeitpunkt unter Strafe steht, was mit der Brutzeit der Vögel im Frühjahr zu tun hat. Empfindliche Strafen können ausgesprochen werden, wenn man dieses nicht beachtet, hörte etwas bis 50.000 Euro... Stehe vor einem Dilemma, denn einerseits ist diese durchwachsene Hecke ein wichtiger und immer seltener werdender Brutplatz für die gefiederten Piepmätze, andererseits geht mir der sich dort sammelnde Wohlstandsdreck dermassen auf den Sack, da ich diesen beseitigen muß, zudem schriebens mich von Seiten der Stadt auch schon an, daß ich die Hecke rückschneiden soll, da die Autofahrer nicht in die Kreuzung hineinschauen könnten. Wehe du schneidest die Hecke dann per Radikalschnitt zurück und begründest dies mit dem Anschreiben des Städtchens, denn es geht doch schließlich um die Sicherheit des Autofahrers, welcher keinen ungehinderten Blick in die Kreuzung werfen kann...
Habe mir für den Abriß der Hecke (kleines Mäuerchen gehört auch dazu) und setzen eines Randsteins zu den Gehsteigen hin mit Aufbau des Zaunes (Doppelstabmattenzaun mit Sichtschutz, Höhe 2 Meter, denn diese Höhe ist gerade noch "Genehmigungsfrei") zwei Angebote eingeholt.
Der erste Anbieter wollte nur den Zaun aufstellen, die Abrißarbeiten der Hecke, des Mäuerchens, der Wurzelentfernung und der Schuttabfahrt (der ganze Zinnober drumherum halt) sollte ich an ein Tiefbauunternehmen geben. Auch die Fundamente für die Pfosten sollten von dem Tiefbauunternehmen gesetzt werden.(???) Ob das gut geht, wenn mehrere Köche den Brei verderben? Die von dem Anbieter vorgeschlagenen Zaunelemente von bescheidener Ausführung, mit Stabweite von 100mm x 200mm und mit mickrigen Stabdurchmessern. Der Preis sehr happig.
Der zweite Anbieter übernimmt sämtliche Arbeiten, stellt sogar einen provisorischen Bauzaun auf, bis zur Lieferung des eigentlichen Zaunes (5 Wochen Vorlaufzeit), die Zaunelemente in verstärkter Ausführung und mit einem Stababstand von 50mm x 200mm. Alles Inklusive und nur wenig teurer als der erste Anbieter. Sie wollen nun am Dienstag und Mittwoch nächster Woche die Hecke und das kleine Mäuerchen abreissen und das Wurzelwerk ausgraben. Zeitgleich den Bauzaun drumherum setzen und wohl auch Fundamente und Randsteine setzen. Alles aus einer Hand und die machen mir den besseren Eindruck!
Ja, ich hätte es auch selbst erledigen können, so einen Zaun setzen ist kein Hexenwerk. Nur woher die Zeit nehmen, da diese drängt?
Für die, die es interessiert: Jeder "Zaunmeter" kostet uns komplett knapp 355 Euro (incl. aller anfallenden Arbeiten und Material)
Gruß Monti
Apropos Freiheit (die Überschrift über diesem Fred): Eruiere zur Zeit die Möglichkeiten einer "Flucht aus Deutschland", nur die Frage wohin? Mir fiel ein Staat in Europa ein, von welchem man so gut wie niemals in den Nachrichten hört/liest, wo man wohl auch ohne viel Bürokratengeschiss auf dem Boden geblieben ist. Da gibt es auf Youtube einen "Aussteiger" welcher es so durchzieht. Wenn es mir hier zu bunt wird, dann verhökere ich die hiesigen Immos höchstpreisig (zur Zeit gar kein Problem, völlig überzogene Preise und die nächste Blase) und siedel mich ausserhalb des direkten Zugriffs der BRD an. Blöd halt, daß man schon so alt ist. Ach so, hat jemand direkte Erfahrung mit Bulgarien?
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #182 Apropos Freiheit (die Überschrift über diesem Fred): Eruiere zur Zeit die Möglichkeiten einer "Flucht aus Deutschland", nur die Frage wohin? Mir fiel ein Staat in Europa ein, von welchem man so gut wie niemals in den Nachrichten hört/liest, wo man wohl auch ohne viel Bürokratengeschiss auf dem Boden geblieben ist. Da gibt es auf Youtube einen "Aussteiger" welcher es so durchzieht. Wenn es mir hier zu bunt wird, dann verhökere ich die hiesigen Immos höchstpreisig (zur Zeit gar kein Problem, völlig überzogene Preise und die nächste Blase) und siedel mich ausserhalb des direkten Zugriffs der BRD an. Blöd halt, daß man schon so alt ist. Ach so, hat jemand direkte Erfahrung mit Bulgarien?
uuuuiiiiiiii... Super!!!
Monti kommt im Fernsehen, Monti kommt im Fernsehen!!!
Der Kleinkramverkaufvia ebay nimmt langsam Form an. Im Schnitt rund 150 Euro die Woche in den letzten zwei Monaten. Für Zeugs, das achtlos in irgendwelchen Schränken herumlag.
Gut gehen KFZ Teile, hochwertige Fahrzeugmodelle, Märklin Artikel. Bausätze aller Art und Carrera Fahrzeuge gehen mäig, Bücher je nach Gattung, Schallplatten gehen gar nicht.
Allerdings ist der Verkauf aufwändig, es läuft eigentlich nur über Masse (derzeit rund 120 Artikel parallel). Zudem muß der Preis immer knapp unter dem Vergleichspreis anderer Anbieter liegen, was aber zu verschmerzen ist, weil das Zeugs eh überflüssig ist. Problem ist eher die schiere Menge, die in einem Haushalt sinnlos herumliegt (man betrachte mal exemplarisch eine Briefmarkensammlung: Das kann ein Artikel sein, aber auch tausende oder eine beliebige Mischform. Der gesammelte Verkauf ist da aber sicher nicht er wirtschaftlichste, vergl. W 650 komplett oder in Teilen). Werde das noch ausbauen.
hi C4, es gibt doch eine (Yin & Yang) Freiheit, die aber auch langsam mit ein (persönliches Tempo) aufgebaut werden muss. Wie du das schafft ist doch scheißegal mit oder ohne Kompromisse. Ich habe dafür ca. 4 Jahre gebraucht u. wundere mich nur das ich es nicht schon eher gemacht habe. So ist mittlerweile mein Beruf auch ein Hobby geworden, stressfrei u. Selbstbestimm.
Mein Abverkauf via ebay stockt etwas. Der Wochenerlös ist auf rund 100 Euro gefallen.
Dazu mal ein paar Anmerkungen, falls der eine oder andere sich auch mal etwas verschlanken will: Ich arbeite ausschließlich über "Sofort kaufen". Der Artikel läuft kostenlos 4 Wochen und endet dann. Bei Verkauf werden 10 % des Umsatzes als Provision fällig. Wird nicht verkauft, erscheint der Artikel in der Rubrik "Nicht verkauft" und kann sofort umsonst die nächsten 4 Wochen laufen. Man kann den Preis ändern, als quasi eine Auktion nach unten machen.
Irgendwann geht alles weg, wenn man genug Zeit hat. Gerade ist ein Artikel verkauft worden, der seit 5 Monaten inseriert war. In dieser Zeit hatte ich den Preis um 15 % nach unten korrigiert.
Was geht und was geht nicht? Bücher sind nahezu unverkäuflich, das geht nur über den Preis. Ausgenommen sind spezielle Bücher zu einzelnen Fahrzeugen wie Handbücher oder Werkstattbücher. Aber schon Jahrbücher oder Sachbücher über Fahrzeuge oder Fahrzeuggruppen oder Motorsport liegen wie Blei. Fahrzeugteile gehen immer. Bestimmte Sammlungsfelder verfallen im Preis schwindsüchtig: Waren Wiking, Carrera, Schallplatten oder Märklin noch vor Jahren gute Geldanlagen, kann man heute froh sein, den EK halbwegs wieder einzufahren. Ebenso Modellbausätze.
Letztlich aber auch egal. Besser jetzt ein wöchentliches Taschengeld, als das Zeug von Kinderhand in den Container befördert.
Tja, im kommenden Winter sollte ich so eine Aktion vielleicht auch mal starten. Sinnvoll wäre es. Mir graust es aber etwas vor dem Überwachen, verpacken usw. Wie sieht es bei dir mit Gemeckere unzufriedener Kunden aus?
Kaum. Ich fotografiere und beschreibe sehr genau, manchmal 10 Bilder, und schließe gleichzeitig Gewährleistung, Rücknahme und Nachverhandlung aus. Es gab bisher zwei berechtigte Reklamationen (fehlende Teile in einem Bausatz), die ich nicht bemerkt hatte , die aber aus den Fotos ersichtlich waren. Die habe ich unbürokratisch abgewickelt, die Kundschaft war froh, mit dem Rücksendeporto davonzukommen.
Mehr Probleme gibt es bei ausländischen Bietern, die ich wegen der Versandkosten ausschließe. Bieten sie trotzdem, wollen sie oft die hohen Portokosten nicht zahlen ---> im Zweifel Rückabwicklung.
Säumige Zahler bisher zweimal, bei ebay melden, dann gibt's die Verkaufsprovision zurück, wieder einstellen , fertig.
Es läuft runder, als er hier den Anschein hat. Der Prozentsatz ist gering, wenn man bedenkt, daß ständig über 100 Angebote aktiv sind.